Leichtathletik-Ausschreibungskalender der LG Domspitzmilch Regensburg

 

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Deutscher Leichtathletik Verband LG Domspitzmilch Regensburg
Die Cross-DM kehrt nach Regensburg zurück 02. März 2006

Zum dritten Mal nach 01/ 02 ist das Uni-Sportzentrum Schauplatz der nationalen Meisterschaften

Regensburg, 02. März 2006 (orv) - Der Countdown läuft, seit Aschermittwoch ist die Zahl einstellig. Am 11. März finden im Sportzentrum der Universität Regensburg zum dritten Mal nach 2001 und 2002 die deutschen Crosslaufmeisterschaften statt. Die Organisation liegt erneut in den bewährten Händen der LG Domspitzmilch, für die Crosslauf nicht nur ein Name ist. Die Witterungsprognosen sind nicht gerade positiv. Wen stört's!? Es ist eben Crosszeit und weit über tausend deutsche Athleten/Innen werden Regensburg erneut ins Herz schließen, auch wenn so mancher, der den wieder äußerst selektiv werdenden Parcours eher hassen als lieben wird, im Vorfeld gehörig die Hosen voll haben wird. Spektakel Crosslauf DM in Regensburg: Olympiasieger haben sich hier an die Startlinie gestellt. 2001 Nils Schumann in seinem ersten Wettkampf nach seinem Triumph über 800 m in Sydney und 2002 Dieter Baumann nach einer zermürbenden Doping-Sperre, die Lauf-Deutschland damals in zwei Lager spaltete. Schon 2001 gipfelte die Fachzeitschrift "Leichtathletik" mit "Schumania und Cross vom Feinsten" in der Headline und man sprach von einer Steilvorlage für die kommenden Ausrichter. Da wussten die Regensburger noch nicht, dass sie im nächsten Jahr schon wieder in der Verantwortung stehen würden, weil vom DLV kein passender Ausrichter gefunden werden konnte. Beide Male säumten dann tausende von Zuschauern den Parcours, erstmals in der deutschen Crossgeschichte total einsichtig ins Stadionnebengelände gelegt. Und einen handfesten Skandal gab's dann beim ersten Mal auch noch. Der internationale Verband wollte acht Läufer der Meisterschaften aus dem Verkehr ziehen, weil die mit dem damals noch gesperrten Dieter Baumann bei der Hallen-DM an der Startlinie gestanden hatten. Der damalige Deutsche Vizepräsident Dr. Clemens Prokop, kurz danach dann selbst zum DLV Boss aufgestiegen und immer noch Mitglied in der Leichtathletik Gemeinschaft Regensburg, in der er sportlich aufgewachsen ist, glättete gerade noch rechtzeitig vor dem ersten Startschuss die Wogen. Claus Dahms von der Zeitschrift "Laufzeit" adelte dann am Ende des zweiten Championats die Titelkämpfe als "die besten deutschen Crossmeisterschaften aller Zeiten" und stand mit seinem Urteil im Expertenkreis nicht alleine da. "Alte Zöpfe abgeschnitten" lautete seine Überschrift, begründet auf der Tatsache, dass die zuvor zweitägigen, oft etwas langatmigen Meisterschaften dank kräftiger Mithilfe durch die LG Domspitzmilch zum spannenden Eintages-Event geworden waren. Wilfried Raatz vom Fachmagazin "Leichtathletik" bezeichnete sie als "C(G)rossartige Meisterschaften" auf der Titelseite, nannte Chef-Organisator Kurt Ring einen Glückspilz, "weil der Nils Schumann und Dieter Baumann nacheinander an der Startlinie hatte", war sich aber dennoch bewusst, "dass zum Erfolg weitaus mehr gehörte, als bloß Prominenz vor Ort zu haben." "Hier sind Leichtathletikkenner am Werk", so seine Einschätzung der Regensburger DM Nummer zwei. Mit läuferischer Prominenz kann die Auflage drei nicht mehr so stark wuchern wie vor vier oder fünf Jahren. Lauf-Deutschland ist derzeit im Umbruch und die jetzigen Heroen haben noch keine so bekannten Namen wie damals Schumann und Baumann. Die Spannung wird dafür aber steigen und für Emotionen ist zudem gesorgt, weil der Ausrichter selbst mit der Damen-Mannschaft, der Seniorinnenmannschaft und Lauf-Ikone Kathi Kaufmann in der W40 gleich drei Titelverteidiger/Innen in die Rennen schickt und mit Susi Lutz, der Bronzemedaillengewinnerin über die 3000 m Hindernis der U20-EM ein weiteres heißes Eisen im Feuer hat, die beim Nachwuchs um die Medaillenvergabe mitreden kann.

Foto: Start Männer-Langstrecke bei der Cross-DM 2002

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