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Athleten/Innen der LG Telis Finanz stehen bei den "Finals" vor schweren Aufgaben

Huber1 DM2018 KiefnerfotoRegensburg, 30. Juli 2019 (orv) –   Favorit war 800m-Ass Benedikt Huber von der LG Telis Finanz Regensburg bei keiner der letzten drei Deutschen Meisterschaften. Am Ende hieß der Sieger aber immer wieder Benedikt Huber. Der Regensburger, 2016 und 2018 auch Teilnehmer der jeweiligen Europameisterschaften, ist ein echter Turnierläufer, ein Taktikfuchs. Hat er auf den letzten fünfzig Meter die Spitze des Feldes an der Angel, schlägt er unbarmherzig zu. Sollte ihm das bei den „Finals“, wie diesmal die Deutschen Leichtathletik Meisterschaften am kommenden Wochenende in Berlin heißen, wäre dies der vierte 800m Triumph in Folge. „Dann stellen wir ihm in Regensburg ein Denkmal auf und in Palling, seinem Heimatort, wird wohl erneut die Blasmusik ausrücken“, sagt dazu Telis-Teamchef Kurt Ring. Mit Miriam Dattke über 5.000m, Florian Orth über die gleiche Distanz, 400m Läuferin Corinna Schwab und Hindernis-Läufer Konstantin Wedel schickt er vier weitere Leichtathleten nach Berlin, „die nur unter sehr günstigen Umständen auf’s Treppchen springen könnten“.

Hubers größter Rivale ist der Frankfurter Marc Reuther. Wie schon 2017 geht der Schützling von Bundestrainer Georg Schmidt mit aus Regensburger Sicht furchterregenden 1:45,22 Minuten als Vorleistung ins Rennen, einer Zeit, die wie so oft in einem gemachten Rennen erzielt wurde. In Berlin wird es keine Tempomacher geben und Reuther wird die Taktik vorgeben müssen. Das heißt im Klartext: Er muss den Telis Mann auf den ersten siebenhundert Metern loswerden. Wie er das anstellt, wird man sehen. Auch Hubers Teamkollegin Miriam Dattke steht unter Umständen wieder vor einer seltsamen Aufgabe. Das Duo Alina Reh (SSV Ulm) und Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen), wird im 15:00-Bereich vorauslaufen, weil die Ulmerin praktisch in jedem Rennen die Flucht nach vorne sucht. Für die junge Telis-Läuferin, ausgestattet mit ordentlichen 15:40,61min, unter ungünstigen Rennverhältnissen in Gävle bei der U23-EM erzielt, könnte das bedeuten, auf Bronze laufend, zwölf einsame Runden zu drehen. Eine, die ihr in diesen Bereichen Paroli hätte bieten können, wäre Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) gewesen. Die hat aber bereits aus gesundheitlichen Gründen ihre Saison beendet. Ganz schwer einzuschätzen ist Denise Krebs (LG Bayer 04 Leverkusen). Die EM-Starterin von 2018 hat in diesem Jahr überhaupt kein Ergebnis vorzuweisen. Kandidatin für einen Top-Sechs-Platz ist auf jeden Fall auch Dattkes Teamkollegin Domenika Mayer, die sich nach der Geburt ihrer zweiten Tochter Ende März schon wieder in einer ganz vorzüglichen 5.000m-Form befindet.

5.000m bei den Männern, das ist zumindest zahlentechnisch eine Paradedisziplin der LG Telis Finanz Regensburg. Acht Athleten hatten die DM-Norm, sieben waren gemeldet und nach jetzigem Stand werden sechs laufen. Wäre da nicht das wahrscheinliche WM-Trio Richard Ringer (LC Rehlingen), Sam Parsons (LG Eintracht Frankfurt) und Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) könnte man den Vorjahrszweiten Florian Orth (LG Telis Finanz) durchaus zu den Medaillenanwärtern zählen. „Ich erwarte, dass Richard Ringer das Rennen nach drei Kilometern schnell machen wird, dann schwinden die Chancen für Taktiker Florian Orth. Wird es dagegen eine verbummelte Hitzeschlacht, schaut es für unseren Mann hinter Ringer wieder besser aus“, schätzt Ring die Lage ein. Dann ist aber Vorjahresmeister Sebastian Hendel (LG Vogtland) auf Grund seiner Spurtstärke erneut ein heißer Medaillenkandidat. Für Orths Teamkollegen Simon Boch gilt die Devise Top-Acht als Richtlinie. Die mitlaufenden Telis-Asse Tim Ramdane Cherif, Kevin Key, Konstantin Wedel und Moritz Beinlich werden in aller Regel vor allem Meisterschaftserfahrung sammeln.

Telis-Neuzugang Konstantin Wedel, im Vorjahr DM-Vierter, steht mit 8:43,35min an zweiter Stelle der Meldeliste. Die ersten Sechs hängen über die „Böcke“ innerhalb vier Sekunden ganz eng zusammen, unter ihnen auch U23-Europameister Lennart Mesecke (LG Nord Berlin) und Robert Baumann (LAV Stadtwerke Tübingen), der bei der U23-EM ebenfalls im Finale war. Gute Medaillenchancen hätte auch Nada Ina Pauer (LG Telis Finanz) über 1.500m gehabt. Leider muss sie passen, weil eine alte Verletzung wieder aufgebrochen ist. Für Corinna Schwab (LG Telis Finanz), 2018 Vierte über die Stadionrunde, muss es zunächst einmal darum gehen, erneut ins 400m Finale einzuziehen. Sieben deutsche Langsprinterinnen weisen derzeit Leistungen von unter 53 Sekunden auf und da ist die junge Ambergerin im Telis-Trikot noch nicht dabei. Für Hürdenläuferin Isabel Mayer vom SWC Regensburg wäre das Finale schon ein ganz besonderer Traum, obwohl sie sich heuer auf phänomenale 13,85sec gesteigert hat.