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LG Telis Finanz betrachtet die Deutschen Crosslaufmeisterschaften als Intermezzo

BochMohammed2 DM Cross20 vorschau Schneider FotoRegensburg, 1. März  2020 (orv) – Wird es das Jahr des Simon Boch? Der Jahre lang im Schatten der beiden Leitwölfe Philipp Pflieger und Florian Orth stehende Langstreckler der LG Telis Finanz Regensburg übernimmt immer mehr die Poleposition im Erfolgsteam der Oberpfälzer. Noch im alten Jahr der bärenstarke Auftritt bei der Cross-EM in Lissabon, dann in den Februarwochen zunächst der bayerische Rekord über 10km mit grandiosen 28:31 Minuten in einem einsamen Solorennen in Bad Füssing und die fast sichere EM-Qualifikation im Halbmarathon, erneut mit Landesrekord mit noch stärkeren 1:02:31 Stunden in Barcelona, sind die Eckpfeiler seines Aufstieges. Jetzt, am kommenden Samstag, soll er in Sindelfingen die beiden LG-Mannschaften zur erneuten Titelverteidigung bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften führen. Für ihn selbst ist das im Saisonaufbau eher ein willkommenes Intermezzo in der derzeit intensiven Vorbereitungsarbeit auf die neue Saison.

„Simon ist in der Saisonvorbereitung gut im Fahrplan. Es gibt keinen Grund derzeit noch nach Bestzeiten zu jagen. Die Saison mit dem Höhepunkt der EM Ende August wird enorm lang. Die Kraftausdauereinheit im tiefen Geläuf frischt noch einmal die Grundlagenausdauer auf“, sagt sein langjähriger Coach Kurt Ring dazu. „Natürlich will ich ganz vorne mitlaufen, ich bin eigentlich ein starker Crossläufer, konnte es im Frühjahr der letzten Jahre nur nie zeigen, weil ich da immer gesundheitlich angeschlagen war. Heuer liegen die Dinge anders, deutlich positiver“, zeigt sich der Athlet kampfbereit. Auf der Mittelstrecke über 4,4km muss er dafür wahrscheinlich die beiden vielfachen Titelträger auf dieser Strecke Timo Benitz (LG farbtex Nordschwarzwald) und Florian Orth (LG Telis Finanz) aus dem Weg räumen und mit Konstantin Wedel kann ein weiterer Teamkollege sehr gut Cross laufen. Dass der in Form ist, hat man schon in Barcelona beim Halbmarathon gesehen. Mit 1:03:28 Stunden hat er dort die A-Norm für die Europameisterschaften genauso wie Boch unterboten. Teamchef Ring legt vor allem Wert auf die Mannschaftswertung, auch auf jene auf den 9,9 Kilometern der Langstrecke. Boch, Orth, Wedel sollen im Verbund mit Moritz Beinlich, Tim Ramdane Cherif, Max Zeus, Erik Hille und Fabian Lutz die doppelte Titelverteidigung erneut möglich machen. Wie er die Jungs dann verteilt, bleibt vorerst Trainergeheimnis.

Bei den Frauen hat er mit der derzeit ebenfalls glänzend in Form befindlichen Domenika Mayer eine ganz starke Crossläuferin im Team. Deren Ehemann und Heimcoach Christian Mayer traut der jungen Mutter von zwei kleinen Mädchen einiges zu: „Hoffentlich wird der Untergrund schwer und schlammig, dann wird die Meni einige der Favoritinnen da vorne in der Spitze ärgern.“ Das glaubt auch Ring, zumal die Gemengelage betreffend der Sieganwärterinnen auf den 5,5km wegen der anstehenden Frühjahrsmarathons kein klares Bild abgibt. Nach Barcelona und der ziemlich sicheren EM-Qualifikation von Regensburgs Langstreckenzugpferd Miriam Dattke verbunden mit einigen gesundheitlichen Störfaktoren lässt man bei der LG Telis Finanz offen, ob die Titelverteidigerin in der Juniorenklasse überhaupt am Start sein wird. Wie weit im Verbund mit den beiden Frauen Svenja Ojstersek und Franziska Stemmer, sowie den U23-Läuferinnen Lisa Basener, Luisa Mlinzk, Alena Bluhme ein Team-Ergebnis in Medaillennähe möglich ist, hängt natürlich stark von dieser Sachlage ab.