Laufhighlight am Oberen Wöhrd
Regensburg, 26. Mai 2019 (orv) – Wenn auf der idyllischen Sportanlage am Regensburger Oberen Wöhrd am kommenden Mittwoch gegen 21Uhr die Flutlichtstrahler aufleuchten, wird Laufenthusiasten eine halbe Stunde später ein besonderes Schmankerl geboten. Zwei Rennen über 5.000m, einmal mit Männern, einmal mit Frauen, stehen dann ab 21.30 Uhr auf dem Programm mit internationaler Besetzung und allen Telis-Laufassen, die aus diesem Abend einen magischen machen wollen. Organisationschef Kurt Ring, der weiß, was Läufer brauchen, um an ihre Grenzen zu gehen, drückt das So aus: „Nach Sonnenuntergang in einer kühlen beginnenden Nacht, wenn der letzte Windhauch eingeschlafen ist, sind die besten Bedingungen für schnelle Zeiten und so soll es beim Mittsommerlauf am kommenden Mittwoch deutlich unter 14 Minuten bei den Herren und ebenso auch unter 16 Minuten bei den Damen gehen.“ Er hat dafür extra afrikanische Tempomacher engagiert und auch zahlreiche Aspiranten auf „sub 14“ kommen aus dem gesamten Bundesgebiet dazu.
Fürs Tempo ist beim Mittsommerlauf gesorgt
Afrikanische Hasen übernehmen in Regensburg die Pace
Regensburg, 22. Mai 2019 (Ring) - Es ist angerichtet für den Mittsommerlauf am 29. Mai auf dem Oberen Wöhrd in Regensburg. Damit Florian Orth, Philipp Pflieger, Simon Boch und co, sowie alle Gäste, die Jagd auf 13er-Zeiten über die zwölfeinhalb Runden aufnehmen können, sorgen die Tempomacher Lawi Kosgei aus Kenia (bis zum Ende des Laufes - pB 27:41 über 10km), Abdi Uya (bis 2,5km) und Keyhan Hatami (bis 1,5km) für die richtige Pace. Auch Miriam Dattke bekommt bei den Damen durch Assefa Tigist Assefa aus Äthiopien tatkräftige Unterstützung. Den ersten Kilometer übernimmt Olympiastarterin Corinna Harrer, um dann auch noch das Feld dahinter im Bereich von 16:40 Minuten einen weiteren Kilometer zu pacen. Aus dem nahen Pilsen hat noch Tereza Hrochova (pB 16:10min) gemeldet, aus Kroatien kommt Bojana Bjeljac, die in ähnliche Zeitbereiche vorstoßen will und aus Österreich die Jugendliche Carina Reicht, die die U20-EM-Norm von 16:40,00 Minuten unterbieten will. Bei den Herren stoßen zum Starterfeld Philipp Reinhardt (LC Jena - pB 13:49,71min) und Tobias Blum (LC Rehlingen - pB 14:05,49min). Laut wetter.de soll am 29. Mai zur Startzeit eine klare Nacht bei annnähernder Windstille und 14 Grad Celsius zu erwarten sein, also ideale Verhältnisse für guteZeiten. Die schnelle Bahn wird rundum von hohen Bäumen umgeben und bietet wenig Angriffsfläche für den Wind.
Die Testosteron-Regel der IAAF wird zu keiner endgültigen Lösung führen
Die IAAF wendet bei der „Lex Semenya“ eine nicht durchdachte Logik an
Regensburg, 22. Mai 2019 (orv) – „Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat am Mittwoch den Einspruch von 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya gegen eine neue IAAF-Regel abgelehnt. Der Leichtathletik-Weltverband will einen Testosteron-Grenzwert für die Startberechtigung in der Frauenklasse einführen, steht in einer Veröffentlichung auf leichtathletik.de vom 1. Mai dieses Jahres und weiter: „Die IAAF hatte nach umfangreichen, selbst in Auftrag gegebenen Studien im vergangenen April bekanntgegeben, dass sie ab November 2018 in bestimmten Disziplinen für die Teilnahme-Berechtigung in der Frauenklasse einen Testosteron-Grenzwert von 5 nmol/l einführen werde. Gegen diese Regelung hatten die davon betroffene 800 Meter-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Caster Semenya sowie der Südafrikanische Leichtathletik-Verband geklagt. Die Einführung des Grenzwertes war daraufhin bis zum CAS-Urteil verschoben worden.“ Im Grunde ist das eine unsinnige Entscheidung zum richtigen Sachverhalt.
Anja Scherl Zweite beim Berliner Frauenlauf
Telis-Läuferin Anja Scherl erzielt dabei über 10km 34:26min
Berlin, 19. Mai 2019 (leichtathletik.de) - In Berlin fand am Samstag der traditionelle Frauenlauf statt. Bei der 36. Auflage des Rennens gewann Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin) den 10-Kilometer-Wettbewerb in 34:02 Minuten vor der Deutschen Marathon-Meisterin Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg; 34:26 min) und Lisa Hahner (SCC Berlin; 36:18 min).
Save the date: Schneller 5.000er am 29. Mai in Regensburg
Bei hoffentlich optimalen Bedingungen sollte es unter 13:40 und 15:40 gehen
Regensburg, 16. Mai 2019 (orv) – Die legendären Laufabende im Münchner Dantestadion kennt nicht mehr jeder, jene Laufschlachten bis tief in die Nacht beim Mini-Internationalen in Koblenz aber schon, wenn er sich irgendwie mit dem Laufen beschäftigt hat. Zur abendlichen Stunde, meist nach Sonnenuntergang, schon im gleißenden Licht der Flutlichtscheinwerfer wurde stets gelaufen, was das Zeug herhielt. Nicht immer waren die Bedingungen optimal, doch meist waren die störenden Winde des Nachmittags weg. Kühle, feuchte Luft stieg vom Rasen hoch, es war angerichtet für Bestzeiten. Kurt Ring, der stets findige Meeting-Macher, traute sich erstmals 2017 mit 10.000m mitten in die Nacht. Trotz für die Langstrecke hohen 25 Grad liefen seine Jungs wie am Schnürchen. 2018 wurde am 23. Juni das Experiment wiederholt, jetzt bei absolut Superbedingungen: 12 Grad, absolute Windstille und eine schnelle Bahn, was willst du mehr, Läuferherz! Drei deutsche Damen stürmten in guten 32er-Zeiten unter die EM-Norm und Lokalmatador Philipp Pflieger, eigentlich als Marathonmann im vollen Training stehen, tat dies „aus Versehen“ mit einer 28:41,75 auch. In diesem Jahr folgt am Regensburger Oberen Wöhrd Dann fällt am 29. Mai ab 21.30 Uhr der erste Startschuss, diesmal über 5.000m, weil die 10.000m-DM zehn Tage später in Essen ist.