Der Sprint, von jeher ein Kernstück der Sparkassen Gala
Deutschlands beste Sprinter wollen über 4x100m die Weltmeisterschaften klar machen
Regensburg, 26. Juni 2019 (orv) – Das Uni-Stadion hat in den letzten 14 Jahren schon einige tolle 100m Finale gesehen. In diesem Jahr werden die starken deutschen U23 Junioren fehlen, das heißt Deutschlands Männer um Julian Reus, Michael Pohl, Lucas Jacubczyk und Patrick Domogala müssen die Sache selbst erledigen und die Sache heißt 4x100m. Nachdem das deutsche Sprintquartett bei den World Relays in Yokohama den Platz unter den besten Sechzehn verpasst hat, muss jetzt eine möglichst schnelle Zeit her, weil dann die Chancen für Doha erheblich steigen werden. Zuvor heißt es im Einzelrennen bei der Sparkassen Gala noch einmal Selbstvertrauen tanken, am besten mit Zeiten um die 10,10 Sekunden. Der Wind wird in Regensburg auf jeden Fall von hinten kommen, weil notfalls die Laufrichtung gedreht wird. Mit Anaso Jobodwana aus Südafrika, dem Briten Andrew Robertson und dem Thailander Jirapong Meenapra ist auch gute ausländische Konkurrenz am Start.
Corinna Schwab hilft beim direkten Einzug ins Halbfinale
Telis-Langsprinterin aktiv bei den European Games Minsk
Minsk, 25. Juni 2019 (blv-online) - Am ersten Tag der Leichtathletik-Wettkämpfe der 2. European Games in Minsk hat das deutsche Team mit dem Sieg im ersten "Match" des Tages gegen fünf weitere Nationen direkt das Halbfinale erreicht. Wesentlich dazu beigetragen haben Hürdensprinter Maximilian Bayer (MTV 1881 Ingolstadt) sowie in der 4 x 400-Meter-Mixed-Staffel Arne Lepplsack (TSV Gräfelfing) und Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg). Im neuen Leichtathletik-Wettkampf-Modus des Europaverbandes EAA "Dynamic New Athletics" bei den European Games in Minsk (Weißrussland) konnte Deutschland in der ersten Runde sein "Match" gegen die fünf Nationen Slowakei, Griechenland, Zypern, Ungarn und Schweiz gewinnen. In dem neuen Format wird in vier Runden mit jeweils neun Wettbewerben aus 24 Teilnehmer-Nationen am Ende ein Sieger-Team ermittelt. In der ersten Runde gibt es vier "Matches" in Form von vier Sechs-Länderkämpfen. Hier geht's weiter auf den Seiten des BLV ...
Von Tübingen über Dagersheim direkt zur Regensburger Laufnacht
Wenn der Zufall oft Schicksal für einen Lauf spielt
Regensburg, 24. Juni 2019 (orv) – Es gibt nicht viele 5.000m Rennen in Deutschland, wo „Mann“ unter 14 Minuten laufen kann. Eins davon hat am 18. Mai in Karlsruhe stattgefunden, das schnellste am 29. Mai beim Mittsommerlauf auf der altehrwürdigen Rundbahn am Oberen Wöhrd in Regensburg, bei dem gleich vier Männer, darunter drei Telis-Asse, bei einer Siegerzeit von 13:38min unter der magischen Grenze blieben. Beim EAA-Meeting in Tübingen am letzten Samstag sollte bei gesamt versammelter Elite der Höhepunkt für die nationalen zwölfeinhalb Runden folgen. Alles, was Rang und Namen hatte, stand in der Meldeliste, einschließlich Richard Ringer (LC Rehlingen), der hierzulande mit seiner persönlichen Bestleistung von 13:10,94min Sonderstatus hat. Tübingen ertrank aber in den Sturzfluten einer Gewitterfront. Die Folge: Die bittere Absage knapp vor Beginn des Vorprogramms, weil keine vernünftigen Wettkampfvoraussetzungen mehr möglich waren. Plötzlich stand nun ein weiteres Rennen auf dieser Strecke erneut im Fokus: Am 6. Juli, bei der internationalen Laufnacht der LG Telis Finanz im Regensburger Uni-Stadion, wollte man schnell laufen, aber die lokalen Heroes um Florian Orth, Tim Ramdane Cherif und Moritz Beinlich waren eigentlich nur als Pacemaker in Richtung 14:00min vorgesehen. Jetzt kommt alles anders.
Max Zeus bei der Berglauf-EM im deutschen Team
DLV nominiert 12 Athleten/Innen
Darmstadt, 19. Juni 2019 (leichtathletik.de) - Junge Talente, Newcomer und erfahrene Athleten: Zwölf Läufer werden am 7. Juli die deutschen Farben bei den Berglauf-Europameisterschaften in Zermatt vertreten. Der Bundesausschuss (BA) Laufen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) hat das deutsche Team für die am 7. Juli in Zermatt (Schweiz) stattfindenden Berglauf-Europameisterschaften des europäischen Leichtathletik-Verbandes (EA) nominiert. Neben vielen bekannten Namen der vergangenen internationalen Berglauf-Meisterschaften ist Anton Palzer (SK Ramsau) neu in das Team aufgenommen worden. Mit dem zweiten Platz im Ski-Mountaineering-Weltcup (Vertical) in der vergangenen Saison sowie einem zweiten Platz beim Großglockner-Berglauf 2018 hat er die Aufmerksamkeit von DLV-Berglauf-Berater Kurt König auf sich gezogen. Auch dabei ist der Deutsche Berglaufmeister der letzten beiden Jahre Max Zeus von der LG Telis Finanz Regensburg. Hier geht's zum Artikel auf leichtathletik.de ...
Corinna Schwab macht aus der Not eine Silber-Tugend
Nancy Randigs Hammer fliegt mit 57,42m auf den Bronzerang
Wetzlar, 16. Juni 2019 (orv) – Für die einzigen Regensburger Medaillen bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Wetzlar sorgten Langsprinterin Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg), die nach einem völlig verpatzten 400m-Vorlauf auf die halb so lange Strecke umsattelte und am Ende über 200m Silber mit 23,86sec hinter Favoritin Sophia Junk (LG Rhein-Wied – 23,55sec) nach Hause lief und Hammerwerferin Nancy Randig (SWC Regensburg), die mit 57,42m als U20-Athletin im U23er Feld Bronze schaffte. Die von Gerhard Priemer betreute Werferin macht sich nun Hoffnungen auf einen Einsatz bei den U20-Europameisterschaften im schwedischen Boras. Für das Telis-Talent bleibt der Weg zu den U23-Europameisterschaften in Gävle innerhalb der Staffeln noch offen, weil die bisher in 2019 erzielten 23,77sec über 200m noch unterhalb der deutschen Norm (23,45sec) liegen. Beide Athletinnen haben ihre Ausscheidung bei der Junioren Gala in vierzehn Tagen in Mannheim. Sprinterin Kathrin Fehm (ESV Amberg) hatte genauso wie Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) auf der Mittelstrecke auf einen Start in Wetzlar verzichtet.