Nun ist auch Mona Mayer bei der Heim-EM dabei
Telis Langsprinterin für den 4x400m Staffelpool nachnominiert
Regensburg, 8. August 2022 (orv) – Sprichwörtlich auf den letzten Drücker ist nun auch noch 400m Ass Mona Mayer auf den EM-Zug aufgesprungen. Das Rennen am zurückliegenden Samstag beim Lohrheide Meeting in Wattenscheid gab letztendlich den Ausschlag. Mit 53,15 Sekunden war die 21Jährige dort persönliche Jahresbestleistung als Zweite gelaufen. Grund genug für den Bundestrainer, die amtierende Deutsche Juniorenmeisterin für die 4x400m Staffel zur Heim-EM in ihrer Heimatstadt mitzunehmen. Überglücklich übermittelte sie heute mittags via Telefon Telis-Teamleiter Kurt Ring die frohe Botschaft. „Nach all den Unannehmlichkeiten, die die Saison für sie mitbrachte, möchten wir Mona sowie ihrer Mutter und Trainerin Ruth Mayer besonders herzlich für den Überraschungscoup gratulieren“, sagte Ring nicht ganz ohne Stolz, „wir haben immer an sie geglaubt, dass sie den Traum doch noch wahr machen kann.“
Tobias Ritter auch am Berg siegreich
Telis Junior holt sich bei den Landesmeisterschaften im Berglauf den U23 Titel
Schwangau. 7. August 2022 (orv) - Am Ende des Tegelberglaufs, zugleich Landesmeisterschaften im Berglauf, wurden die Beine von Meter zu Meter immer schwerer und er musste die Führung an den neuen Bayerischen Meister Bruno Schumi (PTSV Rosenheim) abgeben und sich mit Silber in der Männer-Wertung begnügen. Gold gab's dann trotzdem noch für den 21jährigen Junioren der LG Telis Finanz in der U23-Wertung.
Gute Telis Ergebnisse in Andorf und Wattenscheid
Andorf/A - Wattenscheid, 6. August 2022 (orv) - Das Prosko-Meeting inAndorf in Österreich und das Lorheide Meeting in Wattenscheid waren die nächsten Telis Stationen in der ausklingenden Bahnsaison. Im Westen der Republik kratzte Moma Mayer als Zweite des 400m Finales mit 53,15sec an der 53-Sekunden-Schallmauer, die in diesem Jahr einfach nicht fallen will. In einem stark besetzten 1.500m Lauf der Männer hatte Benedikt Brem diesmal schlechte Karten. 4:00,24 Minuten auf Platz zehn waren nicht das, was sich der junge Regensburger von diesem Rennen erwartet hatte. Im österreichischen Andorf überzeugte der noch der Jugendklasse angehörende Advait Nair mit Platz fünf über 100m mit 10,89sec und Platz drei über 200m in 22,01sec erneut, jeweils in der Männerklasse. Seine Teamkollegin Sophie Ochmann bewältigte die längere Sprintstrecke dort mit persönlicher Saisonbestleistung in 26,78sec.
Illustrierter Läuferabend in Neustadt an der Waldnaab
Auch einige Läuferinnen und Läufer der LG Telis Finanz waren dabei
Neustadt/WN, 5. August 2022 (orv) – Das Läufermeeting auf der idyllisch im Wald gelegenen schnellen Rundbahn in Neustadt an der Waldnaab hat schon bessere Tage gesehen. Das lag an diesem Freitagabend bestimmt nicht am allgegenwärtigen Ausrichter Siegi Balk, auch nicht an den Bedingungen für die Bestzeitenjäger. Irgendwie ist nach den Weltmeisterschaften und vor den Europameisterschaften der deutschen Leichtathletikszene ein wenig die Luft ausgegangen. So war es denn auch nicht verwunderlich, dass viele Sportler aus dem grenznahen Tschechien bei den Entscheidungen über 200m, 800m und 3.000m den Ton angaben. Einer der wenigen Ausnahmen war der Regensburger Tobias Ritter von der LG Telis Finanz, der drei Runden vor Schluss mit einer resoluten Beschleunigung das Heft an sich riss und das Rennen mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8:31,46 Minuten als überlegener Sieger nach Hause lief.
Die Crux mit den Talenten in der deutschen Leichtathletik
Auf dem Weg zu den Erwachsenen verschwinden sie zu Hauf
Regensburg, 4. August 2022 (Ring) – Johannes Knuth betitelte die deutsche WM-Bilanz in der Süddeutschen Zeitung mit der Schlagzeile „Auch offiziell am Boden angekommen“. Der DLV Vorstandsvorsitzenden Idriss Gonschinska will „eine schonungslose Analyse“ als Ursachenforschung einsetzen. Dann tritt bald wieder Stille ein. Auf dem offiziellen Portal leichtathletik.de wird das Thema tot geschwiegen. Schon seit Wochen grüßt immer noch und immer wieder Deutschlands wohl einzige Vorzeigeathletin, Weitsprung Weltmeisterin Malaika Mihambo, von der Titelseite. Gott sei Dank haben jetzt die U20-Weltmeisterschaften in Cali begonnen. Internationale Nachwuchsmeisterschaften sind immer eine willkommene Spielwiese für den DLV, um von den eigentlichen Mängeln abzulenken. Eines der größten ist der riesige Schwund der immer noch zahlreich vorhandenen Nachwuchstalente, wenn diese ins Erwachsenenalter kommen.