10.000m Bahn, eine fast vergessene Laufdisziplin
Am 26. März werden sie am Regensburger Oberen Wöhrd erneut zelebriert
Regensburg, 9. März 2022 (orv) – 10.000m auf der Bahn werden in Deutschland auf gehobenen Niveau nur noch selten angeboten. In Regensburg haben sie Tradition. So finden auch in diesem Jahr am Samstag, 26. März die offenen Bayerischen Meisterschaften über die 25 Bahnrunden erneut, schon wie seit vielen Jahren üblich, auf der Städtischen Sportanlage am Oberen Wöhrd statt. „Die Insellage des kleinen Stadions und der harte, sehr schnelle Kunststoffbelag machen hier tolle Zeiten möglich“ wirbt der Teamchef der LG Telis Finanz Regensburg Kurt Ring schon im Vorfeld für seine heimische Anlage. Damit das auch 2022 so eintritt, dafür sorgt schon die eigene Laufarmada um Miriam Dattke und Simon Boch. Schließlich gehören gut zwei Handvoll von Rings Schützlingen zur erweiterten deutschen Spitzenklasse. Integriert sind in diesem Jahr auch 5.000m Läufe in den Jugendklassen. „Wir wollen einfach den aufstrebenden Jugendlichen Qualifikationsmöglichkeiten für die bereits am 7. Mai in Pliezhausen stattfindenden Deutschen Meisterschaften bieten“, erklärt der Regensburger Teamchef die Zusatzmaßnahme.
TRAININGSLEHRE - LEISTUNGSSPORT- LAUFEN
5-6 - 12 - 24 oder 72 Stunden Regenration nach Laufbelastungen
© Lothar Pöhlitz – Auslaufen – Trinken – Ernährung – Physiotherapie - Rollen – Warm- und Kalt-Wasser – Schlafen – mentale Erholung – Pausen, alles ist Teil der Trainingslehre. Wenn die Regeneration die Rückkehr zum aktuellen Trainingszustand von Läufern nach Belastungen zum Ziel hat, bedeutet das zugleich eine Rückkehr nach aktiver Pause zur nächsten planmäßigen und zugleich reizwirksamen Trainingsbelastung. Das erfolgt innerhalb weniger Sekunden, wie beim Intervalltraining, 5-6 Stunden zwischen zwei Trainingseinheiten am Tag oder bis zu 72 Stunden nach harten intensiven Belastungen.
Je intensiver die Belastung, umso länger die Regeneration
Regenerationszeiten dienen dem Wiederauffüllen von Verlusten wie z.B. Wasser, der Muskeln mit Energie durch Enzyme, Proteine, Fette und Kohlenhydrate, des Nervensystems und der Stärkung des Hormon- und Immunsystems.
Regeneration beinhaltet aber nicht nur Reparatur, Ruhe und Wiederauf-tanken, sondern bewirkt zugleich den Körper an die realisierten Belastungen anzupassen, sie zur Wirkung zu bringen und ein höheres Fitness- / Leistungsniveau zu erreichen.
Thea Heim siegt mit Streckenrekorden in Kandel
Kandel, 13. März 2022 (Leichtathletik.de/Ewald Walker) - Simon Stützel (LG Region Karlsruhe) und Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) haben am Sonntag den Bienwald-Halbmarathon in Kandel (Südpfalz) mit neuen Streckenrekorden gewonnen. Während Heim in 1:14:23 Stunden und mit mehr als drei Minuten Vorsprung eine neue Bestmarke für die 21,1 Kilometer aufstellte, war das Rennen der Männer bis zum Schluss spannend. Stützel siegte am Ende in 1:05:08 Stunden mit sechs Sekunden Vorsprung vor Lorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen). Insgesamt 785 Läuferinnen und Läufer kamen ins Ziel.
Hochleistungssport braucht Nachwuchsleistungssport
Auch zum Hochleistungs-Wintersport brauchen Talente 10-12 Jahre „Anlauf“
Nach den Olympischen Winterspielen - ist vor den Olympischen Sommerspielen (Ein Fazit von Lothar Pöhlitz*)
In einem Fazit über GERMANYS Auftritt bei den Olympischen Winter-spielen B E I J I N G 2022 kann man sich auf der einen Seite der sicher nicht so erwarteten erfolgreichen Medaillenbilanz, zwölfmal Gold, zehnmal Silber und fünfmal Bronze - Zweiter hinter Norwegen (16/8/13) - erfreuen, die vor allem von den Bob- und Schlittenpiloten und ihrer Technik im anspruchsvollen Eiskanal gesammelt wurden. Auf der anderen Seite darf man die großen Verlierer, die Biathlon-Männer, die ganze Sportart Eisschnelllauf, nur eine Medaille für die Alpinen, die Männer im Skilanglauf nicht übersehen. Das sind Disziplinen aus denen weltweit mehr Konkurrenz - vergleichbar mit der Leichtathletik - kommt. Auch die vielen Momente, Wochen und Monate vor und innerhalb der zwei Wochen sind diesmal bei einem Rückblick zu berücksichtigen, in denen sich unsere von ihren Trainern 4 Jahre vorbereiteten Athleten unter Corona-Einschränkungen im Moment ihrer größten Herausforderung ohne groß zu jammern, kämpften.
Filimon Abraham überrascht mit schneller 10km Zeit
Telis-Läufer und Teamkollege Simon Boch glänzen in Berlin-Zeuthen als beste Deutsche
Berlin-Zeuthen, 13. März 2022 (leichtathletik.de/orv) – Beim diesjährigen „10k Invitational“ in Berlin Zeuthen setzte sich der favorisierte Vincent Kibet in 28:13 Minuten durch. Der erst 22-jährige Kenianer siegte vor seinem Landsmann Evans Kiprono (28:20 min) und dem Briten Jack Rowe, der nach 28:24 Minuten im Ziel war. Auf Rang vier folgte überraschend Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) als bester deutscher Läufer mit einer deutlichen Steigerung auf 28:47 Minuten. Er war mit einer Bestzeit von 29:41 Minuten ins Rennen gegangen. Eine Sekunde hinter ihm wurde sein neuer Vereinskollege Simon Boch Fünfter. Zeitgleich auf den Rängen sechs und sieben folgten Mica Cheserek (Kenia) und Amanal Petros (TV Wattenscheid 01; beide 28:51 min), der mit einer leichten Erkältung aus dem Trainingslager in Kenia nach Berlin gereist war. Dadurch lief er nicht so schnell wie ursprünglich geplant. Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel) begann das Rennen stark, konnte aber das Tempo nicht halten und belegte am Ende Rang elf in 29:09 Minuten.