Kein ganz einfaches Jahr
Boch und co 2020 zwischen Himmel und Hölle
Regensburg, 19. Dezember 2020 (orv) - Im Jahr eins nach Philipp Pflieger zeigen die Topläufer*innen der LG Telis Finanz, dass es auch ohne ihren bisherigen Leitwolf geht – und das keineswegs schlechter. Gleich bei der Saisonpremiere in Bad Füssing schenkt Newcomer Simon Boch seinem ehemaligen Trainingskumpel Philipp Pflieger über 10km eine deutliche Niederlage ein, läuft dabei in einem einsamen Parforceritt mit 28:31 Minuten eine Zeit, die vor ihm erst sechs deutsche Läufer überhaupt unterboten haben. Der Rest der Mannschaft zeigt deutliche Fortschritte und man ist gespannt auf Barcelona, vierzehn Tag später. Dort soll beim Halbmarathon die Norm für die im Sommer in Paris stattfindenden Europameisterschaften in Paris von einem oder auch einer Telis-Läufer*in möglich sein. „Dass es am Ende gleich fünf Stück waren, die unter den DLV-Anforderungen für die EM bleiben, habe ich so nicht erwartet. Unsere Trainingsumstellung seit Herbst hat sich voll ausgezahlt“, zeigt sich Chefcoach Kurt Ring absolut verblüfft. Anja Scherl sorgt beim Sevilla-Marathon mit 2:28:25 Stunden für das i-Tüpfelchen und setzt sich damit vorerst mit erfüllter Olympianorm an die dritte Stelle des deutschen Rankings für Tokio.
Mein Freund Lothar
Von Kurt Ring, Trainer der Laufgruppe der LG Telis Finanz Regensburg
Eine etwas ungewöhnliche Laudatio an meinen alten Mentor Lothar Pöhlitz, dem es in den letzten zwanzig Jahren gelungen ist, in deutscher Sprache alles aufzuschreiben, was man zum Thema Leistungssport Laufen wissen muss. Für mich selbst war er die Initialzündung dafür, dass ich vom Übungsleiterlehrling zum ordentlichen Lauftrainer reifen konnte und so zweimal mit Athleten/Innen Olympische Spiele erleben durfte.
Indoor 2021 für Läufer - wenn das bisherige Training es zulässt
© Lothar Pöhlitz* - Gesund, verletzungsfrei zu bleiben und weiterhin für 2021 möglichst gut zu trainieren steht an der Spitze der Aufgaben und Wünsche von Leistungsläufern mitten im Corona-Lockdown. Vor allem die Kaderathleten im Nachwuchsleistungsbereich und die Olympiakader stehen in dieser ungewöhnlichen Pandemie-Zeit vor einer schwierigen Entscheidung: 4-6 Wochen Indoor, Hallensaison ja oder nein. Schließlich trainieren alle, natürlich altersabhängig, für neue persönliche Bestleistungen im kommenden Sommer und ein gutes Abschneiden bei ihren jeweiligen Jahres-Höhepunkten.
German Road Races zeichnen Melat Kejeta und Simon Boch aus
Telis-Athlet ist Straßenläufer des Jahres 2020
Berlin, 26. November 2020 (leichtathletik.de) - Melat Kejeta und Simon Boch sind Deutschlands Straßenläufer des Jahres 2020. Dies gaben die German Road Races (GRR), die Interessengemeinschaft der deutschen Laufsport-Veranstalter, heute bekannt. GRR kürt seit 2017 die besten deutschen Straßenläufer. Zudem werden eine Reihe von weiteren Persönlichkeiten geehrt. Darunter ist auch der zweimalige Marathon-Olympiasieger Waldemar Cierpinski. Hier geht's weiter zum Artikel auf leichtathletik.de ...
„Nicht den Kopf in den Sand stecken“!!
Offener Brief von German Road Races an den Deutschen Leichtathletik-Verband
Berlin, 20. November 2020 (GRR/Horst Milde)
Sehr geehrter Herr Präsident Kessing,
seit März 2020 liegt der gesamte Sport in Deutschland, darunter auch die Leichtathletik mit ihren vielen Laufveranstaltungen, durch die Corona-Pandemie brach.
Und es scheint kein Ende abzusehen sein, obwohl rührige Veranstalter zwischendrin immer wieder Möglichkeiten gefunden haben, im kleineren Rahmen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit, Läufe zu organisieren, bis auf wenige Ausnahmen allerdings ausschließlich nur für Elitesportler.
Hier geht's weiter zum gesamten Text des "Offenen Briefes" ...