Rebekka Haase in Top-Form, Alina Reh läuft an Europas Spitze
Regensburg, 26. Juli 2020 (leichtathletik.de/Pamela Lechner) - Sprinterin Rebekka Haase hat sich nach ihren Verletzungssorgen am Sonntag in Regensburg endgültig in Top-Form zurückgemeldet. Die 27-Jährige lief mit 11,11 Sekunden die zweitschnellste 100 Meter-Zeit ihrer Karriere. Pech hatte Fabian Olbert, der sich bei seinem bayerischen U20-Rekord im Zieleinlauf verletzte. Alina Reh lief europäische Jahresbestzeit über die 5.000 Meter.
Die Laufrichtung wurde extra gedreht, sodass die Sprinter bei der Sparkassen-Gala am Sonntag im Regensburger Stadion am Weinweg Rückenwind hatten. Die guten Bedingungen bei etwas Sonnenschein nutzte Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) im 100 Meter-Vorlauf (+1,5 m/sec) zunächst für ihre beste Zeit seit drei Jahren. Mit 11,21 Sekunden stellte die 27-Jährige die deutsche Jahresbestzeit von Lisa-Marie Kwayie (Neuköllner SF; VL: 11,27 sec) ein. Aber es sollte noch schneller werden. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
Corinna Schwab stürmt zur neuen 200m Bestzeit
Regensburg, 25. Juli 2020 (leichtathletik.de/Martin Neumann) - Zum Teil starker Wind machte den Athleten bei der Laufnacht am Samstag in Regensburg zu schaffen. Trotzdem liefen Carolina Krafzik (400 m) und Corinna Schwab (200 m) zu neuen Bestzeiten. Alina Reh wurde nicht vom Wind ausgebremst, sondern von einem Wespenstich.
Die Laufnacht der LG Telis Finanz Regensburg im Stadion am Weinweg hat am Samstag einen Vorgeschmack auf die große Sparkassen-Gala an selber Stelle am Sonntag geliefert. Speziell die Langsprinterinnen präsentierten sich in starker Form. So steigerte Corinna Schwab bei ihrem „Heimspiel“ einen Tag vor dem 400-Meter-Rennen ihren Hausrekord über die halbe Stadionrunde bei Gegenwind auf 23,23 Sekunden. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
Hier starteten schon Weltkarrieren
Ein Kommentar von Claus-Dieter Wotruba
Regensburg, 24. Juli 2020 (MZ/Claus-Dieter Wotruba) - Allen Widrigkeiten trotzen ist die Spezialdisziplin der Regensburger Leichtathleten. Die Sparkassen-Gala ist ein Musterbeispiel dafür. Sich an die Dinge zu wagen, von denen andere lieber die Finger lassen, ist typisch für Kurt Ring und Co. Da stört es nicht mal, dass das Zuschauerinteresse oft nicht so groß ist, wie es angemessen wäre. Dieses Mal sind Zuschauer sowieso coronabedingt nicht möglich. Und auch wenn die Internationalität unter den Umständen leidet, ist reichlich Klasse geboten. Es ist nicht verwegen, die Gala das hochwertigste Sportereignis der Region zu nennen. Es ist nicht zweit- oder drittklassig, was zu sehen ist, sondern seit Jahren erstklassig. Hier geht's weiter auf den Seiten der Mittelbayerischen Zeitung ...
Dem Strudel entgangen
Der Direktor des Leichtathletik-Meetings freut sich "narrisch" auf eine außergewöhnliche Veranstaltung in ungewöhnlichen Zeiten. Ein Artikel von Johannes Knuth in der Süddeutschen Zeitung.
München, 24. Juli 2020 (Johannes Knuth/SZ) - Manchmal kann das Unerwartete ja auch die Sinne schärfen, wobei die Organisatoren des Regensburger Leichtathletikmeetings auf ihre jüngste Improvisationsübung wohl lieber verzichtet hätten. Weil Zuschauer für größere Events in Bayern nach wie vor nicht zugelassen sind, war es umso wichtiger, dass sie für ihre diesjährige Sparkassen-Gala am kommenden Wochenende einen Live-Stream bereitstellen. Das Stadion am Weinweg, das diesmal das gesperrte Universitätsstadion als Schauplatz ersetzt, verfügt aber nicht über die nötige Anbindung ans digitale Netz. Hier geht's weiter auf den Seiten der Süddeutschen Zeitung ...