Amanal Petros und Miriam Dattke gewinnen DM-Titel im Straßenlauf
Telis-Talent erneut vierfache Titelträgerin - LG-Frauen laufen Deutschen Teamrekord
Siegburg, 15. September 2019 (leichtathletik.de) - Die neuen Deutschen Meister im 10-Kilometer-Straßenlauf heißen Amanal Petros und Miriam Dattke. Der Läufer des TV Wattenscheid und die Langstrecklerin aus Regensburg setzten sich am Sonntag auf einer anspruchsvollen Strecke in Siegburg durch. Die Mannschaftswertung bei Männern und Frauen gewann jeweils die LG Telis Finanz Regensburg. Bei den Deutschen Meisterschaften im 10-Kilometer-Straßenlauf in Siegburg mussten die Läufer vier Runden zurücklegen. Viele Zuschauer waren gekommen, um die Athleten bei der Bewältigung der schwierigen Strecke zu unterstützen. Es gab auf der Runde einen 900 Meter langen Abschnitt, bei dem es bergauf ging und an dessen Ende Kopfsteinpflaster wartete. "Die Strecke war sehr profiliert, aber bei einem Meisterschaftsrennen geht es nicht um Zeiten, sondern um Titel und Platzierungen", berichtete Marathon-Bundestrainerin Katrin Dörre-Heinig, die von dem gut organisierten Rennen und der positiven Stimmung rund um den Kurs begeistert war. Hier geht's weiter bei leichtathletik.de ...
Offene Meisterschaftsrennen über 10 Kilometer
Die Regensburger werden kräftig mitmischen
Siegburg, 14. September 2019 (leichtathletik.de) - Die Titelverteidiger – sie sind beide in diesem Jahr nicht am Start. So werden am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften über 10 Kilometer auf der Straße neue Meister gesucht. Während bei den Männern zwei Europacup-Teilnehmer im Fokus stehen, ist bei den Frauen das Rennen offen, nutzen einige der großen Namen den Wettkampf in Siegburg doch im Zuge der Vorbereitungen auf ihren Herbst-Marathon. Stark, vielleicht gar am stärksten einzuschätzen bei den Frauen ist die Regensburgerin Miriam Dattke. Bei der U23-EM in Gävle (Schweden) holte sie in diesem Sommer zuletzt Silber über die 10.000 Meter. Ihre ärgste Widersacherin ist die Mannheimerin Fabienne Königstein, die unter ihrem Mädchennamen Amrhein im vergangenen Jahr DM-Gold über die Marathondistanz holte und nun nach einem Ermüdungsbruch wieder zurück im Wettkampfgeschäft ist. Auch die amtierende Marathonmeisterin Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg) ist eine Kandidatin für die vordersten Plätze. Sollte Amanal Petros verzichten, könnte es auf ein spannendes Duell zwischen den beiden Europacup-Teilnehmerin Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) und Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel) herauslaufen. „Auch einen Florian Orth muss man immer auf der Liste haben“, sagt Thomas Dreißigacker. Der Regensburger konnte die Meisterschaft zuletzt 2016 für sich entscheiden und bringt die größte Erfahrung mit. Kandidaten für vordere Plätze sind auch Tobias Blum (LC Rehlingen) und Moritz Beinlich (LG Telis Finanz Regensburg). Hier geht's weiter zum Artikel bei leichtathletik.de ...
Siegburg Schlusspunkt eines glorreichen Telis-Jahrzehnts
Regensburger Langstreckler fahren mit guten Aussichten zur 10km DM
Regensburg, 10. September 2019 (orv) – In Siegburg, bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km, schließt sich für die Langstreckler/Innen der LG Telis Finanz ein Kreis. Die Regensburger haben dann ein unglaubliches Jahrzehnt an Erfolgen bei den nationalen Titelkämpfen hinter sich, gepflastert mit weit mehr als hundert Meistertiteln, eingeschlossen einiger Doppelerfolge, wie im letzten Jahr, als beim gleichen Event in Bremen die Telis-Männer in der Teamwertung Gold und Silber holten, ständig nahe am gültigen deutschen Teamrekord. „Wir fahren auch in diesem Jahr mit einem sehr starken Team nach Siegburg, bei den Medaillenprognosen möchte ich mich wie immer ein wenig zurückhalten, kann aber versprechen, dass sicher der eine oder andere Athlet, ob nun Frau oder Mann, auf’s Trepperl steigen wird“, sagt Telis-Teamchef Kurt Ring zu den Aussichten in diesem Jahr. Eine Medaille ist dabei schon vorprogrammiert: Miriam Dattke erhält endlich die Goldplakette für den nachträglich zuerkannten 5.000m-Titel von den U20-Europameisterschaften 2017 in Grosseto nachgereicht.
Zwischen Karneval und qualmenden Sohlen – der Münster Marathon
Mikki Hirt wird im Westfälischen Zweite mit 2:50:52 Stunden
Münster, 8. September 2019 (mk/orv) - Eigentlich sollte für Mikki Heiß (LG Telis Finanz Regensburg) nach den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf erstmal wieder für eine Weile Ruhe sein mit Marathon. So war der Plan des Telis-Urgesteins, bis sie feststellte, dass sie bei den deutschen Marathonmeisterschaften nur gut 40 Sekunden über dem bayerischen Seniorinnen-Rekord geblieben war. An dem wollte sie sich in Münster versuchen und eigentlich lief das Training auch sehr vielversprechend. Nur hatte die Trainingsminimalistin die Rechnung ohne die völlig unrhythmische Strecke in Münster gemacht. Zwar weist das Streckenprofil kaum Höhenmeter auf, aber so richtig ins Rollen kommt man nie – und so war schon bei der Halbzeit klar, dass die Rekordjagd vergeblich sein würde. Plan B ging dann immerhin noch auf: hinter Miriam Zirk (2:44:31h) als Zweite der nationalen Wertung ins Ziel zu kommen. Nach 2:50:52 Stunden blieb die Uhr stehen, not bad for her age – wie auch Marathonchef Michael Brinkmann der 44-jährigen attestierte. Der Renndirektor und sein Team schaffen es, mit viel Enthusiasmus und Engagement nicht nur einfach einen Marathon zu organisieren, sondern ein fröhlich buntes Lauffest, das seinesgleichen sucht. Stelzenkünstler im Zielbereich, verkleidete Helfer an den Getränkestationen und wenn man glaubt, die Passagen außerhalb der Stadt wären einsam, täuscht man sich sehr: selbst im kleinsten Weiler kommen die Menschen an die Strecke, um die Läufer anzufeuern.
Jetzt 10-12 Wochen „UMO-Athletik, GA und Kraft“ für jung und alt
© Lothar Pöhlitz – 4. September 2019 - Es könnte diesmal früher losgehen mit der Vorbereitung auf die jeweiligen Höhepunkte 2020, für den einen oder die andere, die es nicht nach Doha geschafft haben, sogar 2-3 Wochen früher als in den Vorjahren. Vielleicht sogar in einem ersten Basis-Höhentraining. Die noch vorhandenen individuellen Baustellen erwarten möglichst viele 30-40 Minuten-Zusatz-Investitionen neben den Hauptaufgaben. Die U23 – U20 – U18er könnten dabei auch schon einmal an die Jahre nach 2020 denken was die notwendige breitere Basis betrifft. Im genannten Zeitraum sollte es mit vielen, vielfältigen Ganzkörperbasisübungen mit parallelen Umfangsaufbau beginnen und bei systematischer Spezialisierung man sich den Anforderungen der Mittel- oder Langstreckendisziplin annähern. Jetzt muss „der Keller“ d.h. der Unterbau, nicht nur renoviert, sondern zugleich verstärkt werden damit er in Zukunft ein stabileres „Hochhaus“ trägt. Das aktuelle Lauf-Technik-Erscheinungsbild vieler, der Schüler, Jugendlicher und Senioren in Wettkämpfen lässt den Schluss zu, dass es sowohl in der Ganzkörperausbildung, als auch in der Grundausbildung des „Fahrgestells“, der Füße, Beine und des „Zentrums“ der Läufer und LäuferInnen a l l e r Altersklassen Versäumnisse gibt. Dafür müssen alle Systeme auf die anzustrebenden neuen persönlichen Bestleistungen vorbereitet werden. Der Einsatz vielfältiger „reizwirksamer“ Möglichkeiten, auch mit einem höheren Laufumfang im Vergleich zum Vorjahr, sowie spezielle Technikläufe helfen. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...