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Der Januar – aller Anfang ist schwer

heubergersarah1_blv-jugndhalle06Es sollte das letzte Jahr im roten Domspitzmilch-Outfit für die LG-AthletInnen werden. Die Hiobsbotschaft erreichte die Führung bereits frühzeitig. Aus „Domspitzmilch“ würde „Bayernland“ werden, der Sponsorenvertrag sollte zwar noch bis Ende 2008 seine Gültigkeit haben, an einem weiteren Sportengagement war „Bayernland“ aber nicht interessiert. Nachdem sich dann schon innerhalb vier Wochen eine Zusammenarbeit mit der Telis Finanz AG entwickelte, einigte man sich, bereits für das nächste Jahr auf einen Domspitzmilch-Ausstieg. Von all dem bekamen die Athleten aber vordergründig nichts mit, der Start mit den Bayerischen Meisterschaften in der Halle, zuerst jenen der Jugendlichen, dann die der Aktiven und der U18, war dennoch holprig. Sarah Heuberger gewann bei der wJA sowohl die 1500 m (5:00,39) als auch eine Woche später die 3000 m (10:41,83). Neuzugang Tobias Soller holte sich bei den Männern die 60 m Hürden in 8,30 und die stets zuverlässige Susi Lutz stand über 3000 m bei den Frauen (10:11,62) ganz oben.

Der Februar – fast eine Nullnummer hehn_degenhardt_dm-sen06-halle

Wäre da nicht Gold bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Halle durch German Hehn (800 m M35 – 2:00,16) gewesen, der Februar 2007 wäre zur Nullnummer mutiert. Das war aber weniger das Verschulden der Athleten, als eine etwas andere Terminierung der Meisterschaften mit beiden Cross-Championats im März. Die Deutschen Hallenmeisterschaften fanden ebenfalls ohne Domspitzmilch-Beteiligung statt.

Der März – die Domspitzmilch-CrossläuferInnen schlagen wieder zu

tuerkconstance1_dm-cross07-kiefnerBegonnen wurde die Erfolgshatz im thüringischen Ohrdruf mit einer pikfeinen Vorstellung vor allem des „schwachen“ Geschlechts. Susi Lutz überraschte im „ungeliebten“ Gelände an einem wunderschönen Frühlingstag als Junioren-Dritte und Frauen-Sechste und legte damit den Grundstein für den Frauen-Mannschaftstitel. Conny Türk als Neunte und Mikki Hirt im vorderen Mittelfeld komplettierten dann den Gold-Express. Kathi Kaufmann holte sich zudem den Titel in der W45. Weiteres Edelmetall mit Bronze holte das Jugend-Trio mit den Damen Julia Kick, Laura Biehler und Judith Lutz. Bei den Bayerischen Crosslaufmeisterschaften vierzehn Tage später in Buttenwiesen rasselte es dann so richtig im Karton: Susi Lutz stand gleich fünfmal ganz oben (Frauen Mittel- und Langstrecke, beide Mannschaftswertungen und Juniorinnen-Einzelwertung) was so noch selten einer bayerischen Frau gelungen war. Katrin Dinauer holte sich als Schülerin völlig überraschend den Titel in der weiblichen Jugend B und Andrea Stengel (W35) und Kathi Kaufmann (W40 und W45) ließen in der Seniorenklasse einschließlich der Mannschaftstitel in der W35/40 sowie W45 und älter auch nichts anbrennen. Weitere Teamtitel der weiblichen Jugend B (Dinauer, Biehler, Kick) und der männlichen Jugend B (Wagner, Liedl, Kellner) erhöhten die Gold-Ausbeute auf absolut rekordträchtige 13 Stück. Ach ja, in Helsinki holten die beiden Domspitzmilch-Oldies Iris Hill (W35 – 1. Stab 3,70/ 3. Hoch 1,54) und German Hehn (M35 – 3. 1500 m in 4:01,93) bei den Senioren-Halleneuropameisterschaften drei Mal Edelmetall.

Der April – der Monat der Halbmarathonisstengelandrea1-dm-marathon06

Am 15. April waren die Bayerischen Halbmarathonmeisterschaften im niederbayerischen Ruhstorf angesagt und für Mitte April herrschte dort bereits eine Bullenhitze. Nichtsdestotrotz, die wackeren Damen der LG Domspitzmilch machten erneut ihr Meisterstück. Mit den Platzierungen eins durch Conny Türk (1:19:54), drei durch Andrea Stengel (1:21:14, zugleich 1. W35) und vier durch die unverwüstliche Kathi Kaufmann (1:21:28, zugleich 1. W45) ging der Teamtitel zum zwölften Mal in ununterbrochener Folge nach Regensburg. Pech für Mikki Hirt, die trotz famoser 1:21:58 und einem fünften Einzelplatz nicht mehr ins Siegerinnenteam kam. Die Männer in der Besetzung Dominik Wagner. Dr. Holger Ahrenberg und René Manthee heimsten Mannschaftsbronze ein.

Der Mai – mit Senioreneuropameisterschaften „non stadia“ in der eigenen Stadt

kaufmann-10km_em-senioren07_lutz-fotoDas alles beherrschende Ereignis des Monats Mai sollten die in Regensburg stattfindenden und von der LG Domspitzmilch mit ausgerichteten Senioren Europameisterschaften non stadia sein, was nichts anderes als die Straßenwettbewerbe über 10 Kilometer sowohl beim Laufen als auch beim Gehen, das 30 km Gehen, die Cross-Staffeln und der abschließende Halbmarathon bedeutete. Die Mannen um Kurt Ring zeichneten verantwortlich für das 10 km Rennen im Gewerbepark am Donnerstag, dem Himmelfahrtstag, also in Bayern Feiertag, des 10 km Gehwettbewerbs am Freitagabend an gleicher Stelle und der Cross-Staffeln am Samstagnachmittag im Donaupark am Ufer der Donau. Für wahr eine gewaltige Herausforderung, allein schon vom Streckenauf- und Abbau, letztendlich aber auch für die LG Domspitzmilch mit 11 Titelgewinnen, einer Silber- und einer Bronzemedaille ein überragendes Erfolgserlebnis. Katharina Kaufmann schwang sich mit fünf Mal Gold (W45 – 10 km, Halbmarathon – 1:20:22, beide Mannschaftswertung und Cross-Staffel) zur absoluten Königin dieser Meisterschaften auf und ließ auch der ehemaligen Olympionikin und Marathon-Weltklassefrau Kathrin Dörre-Heinig keine Chance. Mit ihren 35:53 lief sie auf der 10 km Distanz als 46-Jährige beinahe genauso schnell wie zehn Jahre früher bei ihrer Bestzeit. Teamkollegin Andrea Stengel stand ebenfalls in allen drei Mannschaftswertungen ganz oben und landete in der W35 zudem auf Rang zwei (1:19:55 – Halbmarathon) und drei (10 km 36:09). Doppel-Gold hamsterte Dennis Pyka (M35 – 10 km/31:05 und in der Mannschaftswertung). Ebenfalls zu EM-Goldehren kam Rita Ferstl mit der deutschen W45-Cross-Staffel. Gaby Schöffmann wurde im W45-Halbmarathon ausgezeichnete Vierte mit 1:25:16. Zuvor schon hatten die wackeren Langstrecklerinnen bei den Deutschen Marathonmeisterschaften in Mainz in die Erfolgsspur gefunden. Überlegen holten Andrea Stengel (3. – 2:49:02), Conny Türk (4. – 2:49:34) und Mikki Hirt (6. – 2:51:59) mit 8:30:35 den Teamtitel zum wiederholten Mal nach Regensburg. Bei den Bayerischen Langstaffelmeisterschaften glänzten fünf Staffeln mit Gold und auch der Bayerncup der Frauen wanderte in die Domstadt. Am letzten des Monats steigerte sich Hindernis-Ass Susi Lutz in Dommelhof/BEL über 3000 m Hindernis auf famose 10:05,95, wobei ihr auf dem Zielstrich das Missgeschick passierte, dass Simone Lang aus Freiburg sie noch abfing und so drei deutsche U23-Läuferinnen im Kampf um die EM-Plätze plötzlich vor ihr lagen.

Der Juni – Susi Lutz verpasst bei toller Domspitzmilch Gala die U23-EM Teilnahme

Am 9. Juni folgte erneut eine grandiose Domspitzmilchkickjulia1_blv-jugendgala07_kiefnerfoto Gala, es sollte die letzte mit diesem Namen sein. Eindeutig tragische Figur war dabei Susi Lutz, die bei absolut schlechteren Bedingungen als in Dommelhof erneut mit 10:07,18 glänze, was letztendlich aber für eine U23-EM Qualifikation für Debrecen eineinhalb Sekunden zu langsam war. Für den einzigen Sieg sorgte Karin Ertl im Weitsprung. Kathi Kaufmann holt sich am Ende der Veranstaltung mit deutschem Seniorinnenrekord (W45) in 35:53,46 den 10.000 m Landestitel. Einen Tag später gewinnen die LG-Bergläuferinnen Eva Karg, Mikki Hirt und Melanie Hohenester Silber bei der Berglauf-DM in Mülheim. Bei den Bayerischen Nachwuchs-Hindernismeisterschaften am 24. Juni in Schweinfurt zeigt sich mit Julia Kick als Siegerin der wJA (2000 m Hi – 7:01,39) ein weiteres LG-Talent über die Böcke.

Der Juli – Monat der Meisterschaften und Susi Lutz mit Sturzpech in Erfurt

lutzsusi1_blv-aktive07-kiefnerfotoMeisterschaften, Meisterschaften, Meisterschaften … den Anfang machten zu ungewöhnlicher Zeit am 1. des Monats die 10 km Straßenläuferinnen mit dem Teamtitel bei den „Bayerischen“ (2. Conny Türk, 3. Kathi Kaufmann, 4. Mikki Hirt). Dann folgten gleich neun Landestitel bei den Bayerischen Meisterschaften für Männer und Frauen, sowie den Schülerklassen in Schweinfurt (Susi Lutz 1500 m/5000 m – Karin Ertl 100 m H/Weit – Jason Stewart 1500 m – Peter Hargasser 110 m H – David Lorbacher 5000 m – Philipp Sellack Stabhoch – Luka Krampert W14/100 m – Kathrin Dinauer W15/300 m und die 4x400 m wJA-Staffel mit Würtele, Harrer, Liedl, Danner), wobei das 5000 m Duell zwischen den beiden LG-lern David Lorbacher (14:39,74) und Jan Krauspe (14:39,75), mit seinem letzten Rennen überhaupt, alle mitriss. Acht Tage später setzten die Domspitzmilch Junioren und Jugendlichen bei ihren Meisterschaften in München mit sechs Titelgewinnen (Jennifer Vogt Jun./Kugel – Christiane Danner wJA/800 m/400 m H – Sarah Heuberger wJA 1500 m/3000 m – Julia Kick wJB 3000 m) die Erfolge fort, ehe dann auf darauffolgenden Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt das Pech Susi Lutz treu blieb. In einem dramatischen Finale über 3000 m Hindernis mit dem glücklichen Sieg der Fürtherin Julia Hiller (eine völlig einbrechende Verena Dreier stürzte am letzten Hindernis) wären für die Regensburgerin sogar Siegchancen drin gewesen. Exakt da, wo sie bei Streckenhälfte ihre Aufholjagd begann, stand ihr ein Balken im Weg – aus, Sturz, dickes Knie, alles vorbei! Karin Ertl hatte als Siebte über 100 m Hürden mit 13,76 auch nicht mehr den Schwung der vergangenen Jahre und stand kurz vor ihrem Karriereende. Lediglich die beiden Jugendstaffeln überzeugten. Die 3x800 m Mädchen mit Sarah Heuberger, Laura Biehler und Julia Kick holten in 6:46,76 Silber, das 4x400 m Nachwuchsquartett Andrea Heuberger, Corinna Harrer, Julia Liedl und Christiane Danner wurde mit tollen 3:48,70 knapp geschlagene Vierte. Für den einzigen Sieg im heimischen Uni-Stadion bei den wieder acht Tage später stattfindenden Süddeutschen Nachwuchsmeisterschaften sorgten die B-Jugend-Mädchen erneut über 3x800 m mit der am Start anlaufenden Corinna Harrer, erstmals über 800 m mit einer 2:13 aufhorchen lassend, Laura Biehler und Julia Kick, Kathrin Dinauer wurde bei den Schülerinnen Zweite (300 m/40,72) und das Jungen-Trio (mJB) Lukas Ziegler, Lukas Kellner und Johannes Liedl schnappte sich über 3x1000 m Bronze (8:06,48). Noch recht unscheinbar landete Weitspringerin Michelle Weitzel als Vierte mit 5,94 in der Grube, was sich in den nächsten Jahren erheblich ändern sollte.

Der August – Corinna Harrers Coming out

Nachdem Corinna Harrer bereits im Jahr vorher das DJM-Finale über 400 m harrercorinna2_djm07-kiefnerfotoder wJB nur um eine Hundertstel verpasst hatte, rechnete man im Domspitzmilch-Lager für dieses Jahr schon mit einer Endlaufteilnahme. Doch die Form im Vorfeld der Meisterschaften mit etlichen gesundheitlichen Problemen ließ alles andere wahrscheinlicher erscheinen. Keiner wollte so recht dem erfahrenen Coach Kurt Ring glauben, als der nach dem 3x800 m Finale bei den „Süddeutschen“ unkte: „Jetzt kommt sie und sie wird in Ulm für eine Überraschung sorgen.“ Was dann am 5. August im 400 m Endlauf der Deutschen B-Jugendmeisterschaften passierte, war mehr als nur eine Überraschung – es war das Coming Out eines der größten Talente, dass Regensburg bisher herausgebracht hatte und Regensburg war auf Grund der Lutz-Auftritte sowieso schon verwöhnt. Mit 55,88 und einer Steigerung um fast zwei Sekunden holte die Wenzenbacherin in ihrem ersten B-Jugendjahr den Titel in die Domstadt und er sollte in Folge wahrlich nicht der letzte sein. Julia Kick, eine weitere B-Jugendliche sprang als Dritte über 2000 m Hindernis bei der A-Jugend mit 6:57,62 über 2000 m Hindernis aufs Trepperl, was ihr letztendlich den C-Kader-Status einbrachte. Im selben Rennen gelang Sarah Heuberger Platz fünf mit 7:12,75 und Christiane Danner steigerte sich als Sechste nach einem Verletzungsmarathon im Winter endlich über 800 m auf eine 2:10,75, womit der Umstieg auf die Mittelstrecke endgültig gelungen war. Bei den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften, wieder acht Tage später, sollte eine Karin Ertl zum letzten Mal zuschlagen. Mit 5590 Punkten holte sie den Siebenkampftitel bei den Frauen, Juniorin Michelle Weitzel übertraf mit ebenfalls Gold und 5013 Zählern erstmals die 5000er Marke und das Team mit Ertl, Weitzel und Jennifer Vogt war ebenfalls nicht zu schlagen. Über Saarbrücken mit den Süddeutschen Meisterschaften (18./19.8) und Platz drei für Hürdenläuferin Pamela Spindler ging der Meisterschaftszug ungebremst weiter zur Junioren DM nach Hannover (25./26.8.), wo Susi Lutz sich über 3000 m Hindernis nach einem absoluten Pechjahr wenigstens Bronze abholte, nachdem sie tags zuvor schon Fünfte über 5000 m geworden war. Die eigentliche Überraschung war allerdings die Jugendliche Chrissy Danner, die bei den weit älteren Juniorinnen mit einem phantastischen Spurt bis auf Platz vier in neuer Bestzeit von 2:08,37 vorstürmte.

Der September – Hoch-Zeit der StraßenläuferInnen und der Mehrkämpferinnen

weitzelmichelle1_sued-jun07_kiefnerfotoBei den am 2. September im schwäbischen Bad Liebezell stattfindenden Deutschen Halbmarathonmeisterschaften scheffeln die Junioren mit dem Überraschungszweiten Dominik Wagner (1:09:44), Max Meingast und 800 m-Läufer (!!) Max Bosse in der Teamwertung Gold, Langstrecken-Ikone Katherina Kaufmann lässt sich jenes auch zum x-ten Mal in der W45 umhängen (1:20:54) und die Frauen mit Melanie Hohenester, Mikki Hirt und Kathi Kaufmann springen als Zweite ebenfalls aufs Trepperl. Eine Woche später steigert sich Juniorin Michelle Weitzel im Siebenkampf auf 5043 Zähler und wird damit Dritte. Bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Riccione gibt’s Gold für Stabhochspringerin Iris Hill (W35/3,75) und Bronze für M35-Mann German Hehn (1500 m/3:54,58). Die 10 km DM in Mannheim (15.9.) misslingt den Domspitzmilch-LäuferInnen gründlich. Lediglich Katharina Kaufmann springt als W45-Siegerin mit 36:39 aufs Podium, der Rest muss sich ungewohnt mit Blech in Form von drei fünften Plätzen zufrieden geben.

Der Oktober – Ellen Clemens bezwingt den Berg

Ellen Clemens setzt am Berg den 55. Landestitel der Saison – auch ein Rekord clemens1_dmcross06-lutzder besonderen Art. Am Königsee ist sie als schnellste bayerische Frau am Jenner-Gipfel und braucht dazu etwas mehr als eine Stunde. Die Bilanz kann erstellt werden: Auf Landesebene kommen zu den 55 Goldmedaillen 28 silberne und 22 bronzene hinzu, bei den Süddeutschen gibt’s 1x Gold, 1x Silber und 2x Bronze, bei Deutschen Meisterschaften zählt man 10x Gold, 5x Silber und 6x Bronze, wobei nicht vergessen werden darf, dass daran vor allem die wackeren Seniorinnen großen Anteil hatten. Natürlich geht auch die WM-Bilanz mit 2x Gold und 3x Bronze, sowie jene von den Europameisterschaften mit 11 Titeln, einmal Silber und einmal Bronze total aufs Konto der Oldies und muss fairerweise gegenüber den Assen der Frauen. Und Männerklasse entsprechend gewichtet werden. Titel ist eben nicht gleich Titel.

Der November – Susi Lutz fährt zur Cross EM und nimmt Neuzugang Philipp Pflieger gleich mit

lutzsusi1_blv-cross06Der November ist nun wahrlich kein Leichtathletikmonat. Doch im tristen Trainingseinerlei trauen sich zumindest die CrossläuferInnen auf die Piste. Nachdem Susi Lutz während der Saison einige Chancen verpasste, wollte sie nun unbedingt wenigstens zur Cross-EM ins spanische Toro, was ihr letztendlich dann auch beim Qualifikationsrennen in Darmstadt gelang. Inzwischen im neuen Athletenhaus wohnend, süße Bande mit dem neuen Mitbewohner Langstreckler Philipp Pflieger schließend, begab es sich zur Darmstadt-Zeit, dass auch er die Quali schaffte und somit ein Pärchen nach Spanien fliegen sollte, freilich er noch im Sindelfinger Trikot.

Der Dezember – Susi Lutz und Philipp Pflieger zahlen Lehrgeldpflieger_cross-em07

Dabei sein ist alles- so die Devise für die kleine Sinzingerin und dem spannenlangen Schwaben im Land der Stierkämpfer. In den jeweiligen deutschen U23-Teams standen die beiden auf verlorenem Terrain und landete letztendlich vor sie selbst enttäuschend auf hinteren Rängen bei den Cross-Europameisterschaften. Sie waren da allerdings in bester deutscher Gesellschaft. Für die LG Domspitzmilch klang das Jahr wie üblich mit dem traditionellen Nikolauslauf aus.