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Telis-Nachwuchsläufer stürzt bei der DJM ins Formloch, Teamkollege Julian Öchsl überrascht mit Finaleinzug über 800m

BremBenedikt1DJM19 KiefnerfotoUlm, 28. Juli 2019 (orv) –   Benedikt Brem war schon Wochen vor den Deutschen Jugendmeisterschaften überzeugt, dort sein Debüt über 5.000m zu geben. Da wusste er noch nicht, dass ihm der Coup einer sensationellen Qualifikation für die U20-EM über die 3.000m gelingen würde. Coach Kurt Ring sah die Dinge vor Ulm bereits im problematischen Bereich. „Junioren-EM und Deutsche Jugendmeisterschaften innerhalb von einer Woche sind für einen Jungspund kein Kinderfasching, zumal dann, wenn das eigentliche Saisonziel schon bald allein auf die EM-Qualifikation fixiert war“. Genauso wie der junge Telis-Läufer seinen EM-Traum konsequent verfolgt hatte, genauso glaubte er an die Medaillenchance über die längste Bahndistanz, auch ohne vorherigen Probelauf. Dass das überhaupt ging, hatte der frisch gebackene Abiturient seiner Sonderstellung als EM-Starter zu verdanken. Eine Startsondergenehmigung war so auch ohne Norm möglich. Um es kurz zu machen: Der talentierte junge Mann wurde im heißen Kessel des Donaustadions gehörig verprügelt. Der vorletzte Platz im nur zwölf Mann starken Finale in für ihn unvorstellbaren „schlechten“ 16:21,38min glich fast einer persönlichen Demütigung. „Meine Akkus sind restlos leer“, stammelte er nach dem Rennen. Sein Vorlaufaus über 1.500m am nächsten Tag war dann ebenfalls nur noch eine weitere Bestätigung, dass der Regensburger nun einfach nur eins braucht: Urlaub und die verdiente Saisonpause.

BasenerLisa1 DJM19 KiefnerfotoTeamkollege Julian Öchsl war eigentlich nur zum Lernen und Schnuppern in die Donaustadt mitgereist. Der Bayerische U20-Meister über die 800m hatte ebenfalls wie Brem in Sachen EM die DJM-Norm ziemlich spät geschafft. Was er dann im zweiten Vorlauf zeigte „war taktisch allererste Sahne“, wie es Ring nachher bezeichnete. Natürlich profitierte das aus Velburg stammende Mittelstreckentalent vom verbummelten ersten Vorlauf und rutschte als einer der zwei Zeitschnellsten mit einem Bonus von gerade mal sieben Hundertstel als Zehnter in 1:57,46min gerade noch ins Finale. Tags darauf sah man ihm schon vor dem Rennen die Anspannung an. „Meine Beine sind doch noch schwer, mal sehen, was noch geht“, unkte er bereits am Einlaufplatz. „Was ihm noch abgeht und was er sich im kommenden Winter erarbeiten muss, wurde ihm im Endlauf deutlich vorgeführt, analysierte Ring Öchsl Achterbahnfahrt innerhalb nur zwanzig Stunden. „Ich weiß, was ab September zu tun ist“, sagte der junge Mann im Anschluss des Rennens, das er als abgeschlagener Letzter auf Platz zehn in indiskutablen 2:05,65min beendete, „ich bin voll motiviert.“ Für den jungen Mann, der ab September in Nabburg die Ausbildung zum Polizeibeamten beginnt, verändern sich dann auch die zukünftigen Trainingsbedingungen zum Positiven. „Heuer konnte ich als Velburger noch ohne Fahrerlaubnis nur sporadisch am Vereinstraining teilnehmen, musste meist alles alleine zu Hause erledigen, in Zukunft kann ich notfalls mit dem Auto jeden Tag ins Regensburger Training fahren. Da freue ich mich schon riesig drauf“.

Für die dritte Telis-Starterin Lisa Basener verliefen die Meisterschaften ebenfalls eher „suboptimal“. „Na ja, Neunte bin ich im letzten Jahr auch geworden“. Diesmal nahm sie dafür den Umweg über den 1.500m Vorlauf, in dem sie mit 4:50,99min in einem verbummelten ersten Halbfinale als Gesamt-Dreizehnte denkbar knapp hängen blieb. Mit ordentlichen 10:18,45min reichte es dann einen Tag später erneut nicht zum ersehnten Top-Acht-Ergebnis, verbunden mit Siegerehrung und Urkunde.