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Silber für Emma Heckel und Simon Boch, Bronze für Meni Mayer bei 10.000m-DM

Heckel1 DM 10000m2021 Foto Uwe Heckel
Mainz, 1. Mai  2021 (orv) – Mit zwei Silbermedaillen von Emma Heckel über 5.000m der U20 und Simon Boch über 10.000m der Männer, sowie Bronze für Domenika Mayer über die gleiche Distanz bei den Frauen kehrte das Langstreckenaufgebot der LG Telis Finanz erneut erfolgreich von den Deutschen 10.000m Meisterschaften aus Mainz zurück. In einer bis zum Schluss spannenden Männerentscheidung trieben sich Simon Boch und der neue Meister Nils Voigt (TV Wattenscheid) zu herausragenden Meisterschaftszeiten: Am Ende blieb die Uhr für den Wattenscheider bei 28:11,31 Minuten, beim Regensburger bei 28:22,75min stehen. Für beide waren das neue persönliche Bahnbestzeiten. Domenika Mayers Parforceritt auf den ersten vier Kilometern, auf denen sie schon eine deutliche Lücke zu den Schöneborn-Zwillingen Rabea und Deborah gerissen hatte, wurde am Ende nicht belohnt. Im Ziel hatten die beiden Berlinerinnen von der LG Nord mit 32:55,96 bzw. 33:02,87min die Nase vorn. Die Regensburgerin lief mit ihren 33:17,89min erneut wieder auf’s erhoffte Podest. In einem mutigen Rennen, meist von der Spitze weg, erkämpfte sich Nesthäkchen Emma Heckel über die halbe Distanz Platz zwei mit 16:31,45min, toppte dabei ihren Hausrekord um über zwanzig Sekunden gleichbedeutend mit der Fahrkarte für die U20-Junioren-EM in Tallinn (Estland; 15. bis 18. Juli).

„Das war für uns Regensburger ein durchaus erfolgreicher Einstig in die Bahnsaison 2021. Meni Mayer und Simon Boch können sich nun am 5. Juni beim Europacup in Birmingham auf internationaler Bühne beweisen und auch Emma Heckel schaffte auf Anhieb mit dem EM-Startplatz ihr diesjähriges Traumziel. Schließlich kommen mit Platz fünf für Tim Ramdane Cherif (29:38,51min), Platz sieben für Kevin Key (29:29:57,05min), sowie Rang vier des Jugendlichen Tobias Prater (33:06,67min) in stark taktisch geprägten Rennen noch drei wertvolle Finalplatzierungen dazu“, fasste am Ende Telis-Teamchef Kurt Ring den unter strengen Hygieneregeln ablaufenden Meisterschaftstag zusammen.

Nur knapp fünf Wochen nach seinem glorreichen Marathonauftritt war Simon Boch verständlicherweise noch nicht in einer „Sub28-Verfassung“, opferte sich dennoch rundenlang mit Führungsarbeit für ein schnelles Tempo an der Spitze und konnte nur auf dem letzten Kilometer dem späteren Sieger keine Parole mehr bieten. Abgesehen von den ersten vier Topläufern fand sich im Hauptfeld kein Mutiger, um für schnelle Fahrt zu sorgen. Als das Duo Voigt-Boch zur Überrundung blies, nutze Bochs Teamkollege Tim Ramdane Cherif den Überholvorgang geschickt aus, um sich von den Übrigen abzusetzen und souverän Platz fünf, seinem besten Bahnmeisterschaftsergebnis überhaupt, nach Hause zu laufen, was auch Kevin Key auf Rang sieben glückte. Telis-Mann Fabian Lutz blieb als Elfter mit 31:19,65min unter Wert.

Im Lauf der Frauen lief alles auf einen Dreikampf zwischen Rabea  und Deborah Schöneborn, sowie Meni Mayer hinaus. Die hatte sich viel vorgenommen, erwischte aber laut Gatte und Heimtrainer Christian nicht ihren besten Tag. Dennoch war ihr dritter Rang ein erneuter Beweis für die rasante Leistungsentwicklung der 30-jährigen Mutter von zwei kleinen Mädeln. Belohnt wurde das Ganze mit der zwar noch vorläufigen, aber sicheren Nominierung für den Europacup. Emma Heckel war indessen von ihrer Leistung wohl selbst am meisten überrascht. „Ich war vor dem Rennen riesig aufgeregt, hatte eigentlich bleischwere Beine. Am Ende lief es einfach. Ich bin nur noch happy“, strahlte die frisch gebackene Vizemeisterin nach dem Rennen bis über beide Ohren.