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Von Lothar Pöhlitz

Nachdem Australien schon zweimal Gastgeber der Olympischen Spiele (1956 und 2000) war, ist die Vergabe 2032 nach Brisbane ein neues Highlight im australischen Sportkalender, und es wird sie, nach der erstaunlichen Präsentation in Tokyo mit 46 Medaillen und 17 Olympiasiegen, weiter motivieren. 

Sicher können sich viele noch an ihre erfolgreichen Leichtathleten Herb Elliott, Betty Cuthbert, Ron Clarke, Robert de Castella und Cathy Freeman erinnern. 

Die „neuen von Tokyo“ Linden Hall (1500 m 3:59,01), Nicola McDermott (2,02m Hoch), Stratton Brooke (6,83 m Weit), Peter BOL (800 m 1:44,11) Stewart McSweyn (1500 m 3:31,91), Brendon Starc (2.35m Hoch), Mathew Denny (67,02 Diskus) und Ashley Mooney (8649 Zehnkampf) haben viele in Europa, aber auch in Deutschland ein bisschen erschreckt, weil Australien weit weg, nicht so ganz in unserem Blickfeld war. Die Australier macht das natürlich stolz, lässt sie aber nicht ruhen.

Die Verantwortlichen in der Australian Sports Commission sind zusammen mit dem Australian Institute of Sport (AIS) bereits richtig aktiv, inspirieren den Sport neu und animieren natürlich auch die Leichtathletik zu neuen Taten bei den Hochfesten des Sports 2022 in Eugene/USA, den Olympics 2024 in Paris, vor allem aber zum dritten Male als Gastgeber der Olympischen Spiele 2032 in Brisbane.

Die Australian Sports Commission (ASC) ist die australische Regierungsbehörde, die für die Unterstützung und Investitionen in den Sport verantwortlich ist. Der ASC wird von einem vom Sportminister ernannten Board of Commissioners geleitet. Die Australian Sports Commission und ihre beiden Arme, das Australian Institute of Sport (AIS) und Sport Australia, leisten im Sinne der positiven Veränderungen dafür bereits seit 1981 wichtige Arbeit.

       „Athleten die Möglichkeit zu bieten, sich auf höchstem Niveau zu  messen ist ein integraler Bestandteil der Identität unserer Nation und von unschätzbarem Wert um die Teilnahme zu inspirieren“, sagte Minister Colbeck.

Bereits am 24.Juli konnte man in The Australian S.34 lesen, dass die Vorsitzende der Australian Sports Commission Josephine Sukkar mit einem Appell in die Öffentlichkeit ging, der so auch dem in Tokyo enttäuschten Deutschland guttun würde: 

       „Brisbane 2032 - Ein Grund für unsere Kids vom Ruhm auf heimischem Boden zu träumen, damit die australischen Kinder 2032 ihre Nation erfolgreich auf großer Bühne der Welt präsentieren können. Ziel ist auch, dass wieder möglichst viele Kinder, auch über „Little Athletics“ im Laufen, Springen, Werfen und Gehen - je nach Alter - regelmäßig trainieren, in Vereinen Sport treiben.

„Eine der zentralen Herausforderungen, vor denen wir derzeit stehen, ist der Rückgang der Zahl der Kinder, die am organisierten Sport teilnehmen. Die Vorbereitung der Olympischen Spiele bietet nun eine unglaubliche Plattform, um den Wert des Sports zu demonstrieren und für alle Sportarten ihren Fokus darauf zu schärfen, Kindern mehr Möglichkeiten zur Teilnahme zu bieten und allen Teilnehmern bis dahin großartige Erfahrungen zu vermitteln.

       Brisbane 2032 mag noch 11 Jahre entfernt sein, aber wir werden jeden Tag hart gemeinsam mit dem Sport arbeiten, damit alle Australier die Möglichkeit haben, sich mit dem Sport und diesem globalen Ereignis zu verbinden“

Im Artikel von The Australian konnte man auch lesen:

Um einen nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten, hat die AIS die Investitionen in Ressourcen und Strategien zur Unterstützung der Sportlerziele deutlich erhöht. In den letzten zwei Jahren wurden 126 Stellen innerhalb der nationalen Sportorganisationen geschaffen, darunter 64 Trainer, die dieses Engagement unterstützen. Es sind Positionen, die unsere besten Nachwuchssportler finden, fordern, fördern und auf höhere Ehrungen vorbereiten.

       Die AIS hat im vergangenen Jahr die National Coach Taskforce und -Strategie gegründet, um Australien bis zum Ende des Jahrzehnts führend in der Trainerentwicklung zu positionieren, weil die ganzheitliche Unterstützung des Sportlers entscheidend für seine Erfolge ist.

Sport Australia unterstützt den Sport nicht nur durch finanzielle Mittel, sondern gibt ihnen auch Instrumente und Unterstützung, um ihre internen Abläufe zu verbessern, ihre Mitarbeiter zu entwickeln und ihre Produkte und Erfahrungen neu zu gestalten, um mehr Australier für den Sport zu gewinnen.

       Das nationale Sportschulen-Programm von Sport Australia bietet Kindern die Möglichkeit, in einer unterhaltsamen Umgebung rund 35 Sportarten kostenlos auszuprobieren, wodurch positive Verbindungen zu Sportarten und Wege zu lokalen Sportvereinen hergestellt werden.

Es wird ausdrücklich der australischen Regierung für ihre Investition in den australischen Sport und ihr Vertrauen in diese Bewerbung für 2032 gedankt. Die erweiterte Finanzierungszusage der Regierung im diesjährigen Haushalt hat dazu geführt, dass die AIS erst einmal die Sportförderung bis zu den Spielen in Paris 2024 bestätigen kann.

P.S.: Sicher haben Sie auch nicht gewusst dass es in Italien das European Training Centre (ETC) des Australian Institute of Sport (AIS) gibt. Es ist in erster Linie eine Einrichtung, die australischen Sportlern, die in Europa leben, ein „Zuhause in der Ferne“ bietet.

Lothar Pöhlitz