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Franziska Drexler und Mädchen-Team, sowie U23-Jungs holen  drei Mal Gold

Drexler1 DM10km 2022 Brillfoto
Saarbrücken, 18. September 2022 (orv) – Die Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km waren knapp ein Monat nach den Europameisterschaften für das erfolgsverwöhnte Laufteam der LG Telis Finanz von vornherein ein schwieriges Unternehmen. Allein Konstantin Wedel reiste von den fünf EM-Startern an, fühlte sich seit vierzehn Tagen „auf Grund einiger kurzen Nächte auf Grund der Geburt seines zweiten Sohnes und der üblichen Regenerationsphase nach seinem Marathon in München noch einfach etwas müde“, zog aber sein Ding als Achter der Männerwertung mit 29:32 Minuten gewohnt absolut solide durch. Er legte damit den Grundstein für eine „nie erwartete Silbermedaille der LG-Männer“ mit Max Zeus (30:34min) und dem U23-Fünften Tobias Ritter (30:35min pB), die Telis Teamchef Kurt Ring schon im Vorfeld auf Grund der vielen Ausfälle als „ultimativ letztes Aufgebot“ bezeichnet hatte. Für den bei solchen Meisterschaften standardgemäßen Goldregen übernahm dann der Telis-Nachwuchs volle Verantwortung.

 

Drexler Hiss Mueller Scheck DM10km 2022 Scheckfoto MZ
Franziska Drexler, Telis U18-Sternchen mit schon internationalen Erfahrungen, setzte in der Entscheidung der weiblichen U18 mit einem satten Vorsprung von dreieinhalb Minuten auf die Zweite in formidabler neuer persönlicher Bestleistung (pB) von 34:41 Minuten als souveräne Meisterin ein deutliches Signal. Die Vierte der U18 Europameisterschaften wurde damit zugleich Zwölfte in der Frauenwertung, legte den Grundstock zu Team-Gold in ihrer Altersklasse mit der Vierten Karla Hiss (38:25min pB) und Hanna Müller (43:44min pB) und fügte als LG Beste zusammen mit der U23-Sechsten Hanna Bruckmayer (34:59min pB), sowie Svenja Ojstersek (35:12min) eine weitere Bronzemedaille in der Frauen Mannschaftswertung bei. Als Belohnung schwätzte sie gleich noch ihrer Trainerin Doris Scheck den 10km Start beim München Marathon ab, der „wegen der tollen Stimmung“ von je her zu ihren Lieblingsläufen gehört.

Nachdem nur noch mit Wedel und Zeus zwei vom Alter her „echte“ Männer an der Startlinie standen, wussten die drei U23-Junioren Benedikt Brem, Tobias Ritter und Tobias Prater, dass man beim Regensburger Titelverteidiger auf dieser Strecke und seit Jahren dominanten Team zumindest in Sachen Schadensbegrenzung auf sie Hoffnungen setzte. Gleich vorweg: Die Jungs konnten damit perfekt umgehen. Tobias Ritter stürzte sich von Anfang an in sein Rennen, als gäb’s kein Morgen mehr, obwohl er leicht angeschlagen angetreten war. In einem furiosen Lauf drückte er seinen Hausrekord um 23 Sekunden auf tolle 30:34 Minuten, dahinter zog sich als U23-Sechster Teamkollege Benedikt Brem, „der erst vor acht Tagen aus der aktiven Saisonpause kam“, mit für ihn unter diesen Umständen passablen 31:21 Minuten gut aus der Affäre und auch Tobia Prater als U23 Elfter sorgte mit 31:43 Minuten für eine neue persönliche Bestleistung. In der Summe ergab das einen überlegenen Sieg in der Teamwertung ihrer Altersklasse.

„Die Einleitung zu einem allmählich sich anbahnenden Generationswechsel einer zu Ende gehenden Aera um die Protagonisten Philipp Pflieger, Florian Orth und Benedikt Huber ist mit aller Deutlichkeit gelungen und auch bei den Mädchen tut sich einiges“, bilanzierte am Ende des Meisterschaftstages der sichtlich zufriedene LG Teamchef Kurt Ring, „ wenn auch unsere derzeitigen Tops, alles voran natürlich die erfolgreichen Medaillengewinner von München, momentan unersetzbar sind und noch sicher einige Jährchen das Geschehen bei uns dominieren werden.“ Mit Domenika Mayer und Konstantin Wedel werden kommenden Sonntag zwei dieser Vertreter/innen an der Startlinie bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Ulm stehen. „Die Verteidigung der in Regensburg so geschätzten Teamtitel ist wegen des derzeitigen Personalmangels allerdings ausgeschlossen“, sagt dazu Ring.