Telis-Asse überzeugen beim Munich indoor
Hürdenläufer Reza Bahreini und Weitspringer Benedikt von Hardenberg sorgen für Telis-Siege
München, 27. Januar 2024 (orv) – Reza Bahreini (LG Telis Finanz Regensburg) ist ein Name, an dem man sich in der bayerischen Leichtathletikszene erst gewöhnen muss. Der Iran-Flüchtling hinterließ beim traditionellen Hallenmeeting Munich indoor in der Werner-von-Linde-Halle jedenfalls deutliche Spuren seines Könnens. Zuerst kratzte er über 60m flach als Sechster mit 7,03sec an der Sieben-Sekunden-Schallmauer, dann ließ er in 8,12sec mit einem überlegenen Sieg über die Hürden aufhorchen. Teamkollege Philipp Bengler zeigte im 60m Vorlauf mit 7,07sec ebenfalls gut in Form, ehe ihm im B-Finale (4./7,10sec) eine alte Verletzung wieder zu schaffen machte. Kevin Pledl vom gleichen Team freute sich über 200m über 23,44sec. Gleich mit neuer persönlicher Bestleistung von 7,37m setzte Weitspringer Benedikt von Hardenberg LG-Sieg Nummer zwei um. Der letztjährige Deutsche Jugend-Siebenkampf Meister in der Halle Nils Kremling muss in diesem Jahr als U23-Athlet bereits die 7,26kg-Kugel in die Hand nehmen. Dennoch waren seine 13,21m, die er als Männer-Zweiter erzielte, ein guter Start in der neuen Altersklasse.
Adane Wuletaw Vierfachmeister in Kemmern
Telis-Läufer gewinnt bei den Landesmeisterschaften auf beiden Strecken
Kemmern, 28. Januar 2024 (orv) – Adane Wuletaw von der LG Telis Finanz Regensburg hat den diesjährigen Bayerischen Crosslauf Meisterschaften im oberfränkischen Kemmern mit seinem Doppelsieg über 3,7 bzw. 8,7 Kilometern seinen Stempel aufgedrückt und führte zudem seine Teamkollegen Tobias Ritter, Vizemeister auf der kürzeren Strecke und Dritter auf der längeren Distanz, sowie Max Zeus, Vizemeister über 8,7km und Oskar Bayer, Achter und Dritter in der U23 zu Doppel-Gold in der Teamwertung und weiteren Einzelmedaillen. An einem herrlichen Vorfrühlingstag im Januar zeigte sich dann auch das zweite Glied der Regensburger und deren Nachwuchsläufer/Innen in guter Form. Weitere Titel holten die Jungs in der männlichen Jugend U20/18 mit Leander Gallemann (3./U18), Liam Parker (5./U18) und Paul Zimmermann (5./U20), sowie das U23-Juniorinnenteam mit Magdalena Mayerhofer (5./Frauen und 2./U23), Meike Kalus (3./U23) und Franka Nebl (4./U23). Im Verbund mit Sophie Huber kam noch Bronze mit dem Frauenteam dazu. Titel Nummer sieben der „Blauen“ ging auf das Konto der W35-Siegerin Simone Dehling, die das Seniorinnenrennen überlegen für sich entschied.
Anna-Lena Obermaier erobert erneut DM-Podium
Regensburgerin gewinnt mit 4.098 Punkten Bronze im Hallen-Fünfkampf
Frankfurt/Kalbach, 21. Januar 2024 (orv) – Anna-Lena Obermaier (LG Telis Finanz Regensburg) ist bei den diesjährigen Deutschen Hallen-Meisterschaften im Mehrkampf mit 4.098 Zählern erneut auf’s Trepperl gestürmt und am Ende einer spannenden Fünfkampf Entscheidung fehlten der Regensburgerin nur41 Punkte zum zweiten Platz von Lokalmatadorin Marie Jung (Eintracht Frankfurt). Überlegene Meisterin mit einem Vorsprung von fast 200 Punkten wurde Mareike Rösing vom USC Mainz. „“Ich bin absolut mit dem Ergebnis zufrieden, wenn auch die einzelnen Disziplinen noch nicht so gelangen, wie ich es eigentlich derzeit schon kann“, kommentierte die Telis Mehrkampf Ikone ihren erneuten Medaillengewinn im Hallen-Mehrkampf. Nicht ganz so gut lief es für Teamkollegin Hanna Wittmann. Nach einem „Salto nullo“ im Weitsprung blieb sie als Fünfzehnte natürlich weit unter ihren Möglichkeiten.
TRAININGSLEHRE NACHWUCHS-& LEISTUNGSTRAINING - LAUFEN
Spezielle Bein-Kraftübungen helfen Läufern in den Endphasen
© Lothar Pöhlitz* - Je früher die Voraussetzungen für eine möglichst effektive Lauftechnik und die dafür notwendigen Grundlagen jungen Läufern und Läuferinnen vermittelt werden, umso ökonomischer und auch erfolgreicher können das Training und die Wettkämpfe schon im Jugendalter gestaltet werden.
Schon das Krafttraining im Nachwuchsbereich erfordert optimale Trainingsreize und zielt trotzdem auf schlanke Muskeln. Es muss disziplinspezifisch dem optimalen Vortrieb auf der aktuellen Zielstrecke dienen.
Ziel ist nicht nur mit mehr Kraft und weniger Kraftaufwand schneller und länger zu laufen, sondern auch unnötige, die Vorwärtsbewegung behindernde Bewegungen z.B. der Arme, zu eliminieren, die Vorfuß- und Mittelfußtechnik zu erlernen, die Körperposition über den Beinen zu optimieren, eine optimale, variable Schrittlänge zu erarbeiten und dadurch auch Überlastungen oder Verletzungen zu vermeiden.
Die ersten wichtigen Aufgaben bestehen in der Vermittlung des Lauftechnik-Bildes und der Schaffung der muskulären Voraussetzungen, damit die gewünschte Technik auch ausgeführt werden kann. Mit zunächst geringen Zusatzlasten im laufspezifischen Ausdauertraining (Athletik, Berganläufe, ZWL, Sprünge) wird die in Wettkämpfen höhere Schrittgeschwindigkeit ermöglicht. Barfußlaufen auf weichen Untergründen oder Rasendiagonalen in Spikes unterstützen die angestrebten Ziele.
Melat Kejeta und Samuel Fitwi schlagen mit Top-Zeiten die "Road to Paris" ein
Die Marathonis Melat Kejeta und Samuel Fitwi Sibhatu haben am Sonntag beim Dubai-Marathon die Olympia-Normen deutlich unterboten. Beide liefen auf Platz zwei der ewigen deutschen Bestenliste. An der Spitze gab's einen "Debüt-Weltrekord".
Regensburg/Dubai, 6. Januar 2024 (leichtathletik.de) - Für zwei war es wie ein „Märchen aus Tausendundeiner Nacht“: Samuel Fitwi Sibhatu (Silvesterlauf Trier) und Melat Kejeta (Laufteam Kassel) haben sich mit starken Rennen beim Dubai-Marathon ihre Startplätze für die olympischen Marathonläufe in Paris (Frankreich; 1. bis 11. August) gesichert, während Miriam Dattke dagegen nicht ins Ziel kam. Fitwi pulverisierte seinen persönlichen Rekord mit 2:06:27 Stunden. Der 28-Jährige lief damit in dem Top-Feld auf einen sehr guten fünften Platz. [...]
Obwohl Miriam Dattke mit Hilfe von Tempomacher Simon Stützel mit einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 1:12:31 Stunden durchaus noch gut im Rennen schien im Kampf um ein Olympia-Ticket, täuschte diese Einschätzung. „Es lief von Anfang an schwer. Ich dachte zunächst, ich komme noch irgendwie rein, aber es ging nichts. Die Muskulatur fing dann an zu krampfen und um Kilometer 34, 35 herum hatte ich Probleme mit den Oberschenkeln und den Knien“, sagte Miriam Dattke, nachdem sie das Rennen nach gut 35 km beendete. „Es läuft einfach nicht gut seit einiger Zeit. Vielleicht war es in den letzten Monaten alles zu viel – ich muss mich jetzt erst mal erholen.“
Hier geht's weiter zum Artikel von Jörg Wenig auf den Seiten von leichtathletik.de ...