Die „ich will - wir wollen - Motivation“ entscheidet auch für Begabte über ihre läuferische Zukunft
© Lothar Pöhlitz* – 8. April 2019 - Nur wenige Wochen hat Konstanze Klosterhalfen in ihrem neuen „Super-Oregon-Team bei ganz tollen Bedingungen und einer unbeschreiblichen Atmosphäre“ – wie sie berichtete - trainiert um über 1500 m und 3000 m in der Halle, mitten im deutschen Winter, neue tolle Bestzeiten, sogar mit veränderter Taktik“, zu präsentieren. Ursache: „Die Trainingsstruktur ist anders aufgebaut als ich es bisher in Deutschland kannte, die Tempoeinheiten sind intensiver, die Läufer auf einem höherem Niveau und ich will in die Weltspitze“, schilderte sie die Bedingungen in ihrer neuen zehnköpfigen Trainingsgruppe während ihres aktuellen Deutschland-Aufenthaltes (16.2.2019 Harald Koken). Mit diesen Wechsel nach Amerika hatte der DLV wohl nichts zu tun. Eingefädelt hat den Wechsel ins USA-NIKE-Trainingszentrum Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer beim RB Leipzig. Selbst einmal im DLV-Lauf-Nachwuchskader, stammen beide aus einem kleinen Ort bei Königswinter. Interessant für unsere Trainer ist sicher das Koko bereits Mitte Januar in Seattle binnen einer Stunde 1.000 Meter (2:43,07 min) und eine Meile (4:29,06 min) lief. Zwei Wochen später in Boston 5.000 Meter in 15:15,80 Minuten und nun am 16.2. in Leipzig 8:32.47 Minuten über 3000 m. Sicher kann man sein, dass sie „nebenbei“ auch noch trainiert hat. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Für das Klima in Doha und Tokyo schon einmal vordenken
Überhitzung, Lichtschäden, Ozon, Schweiß, Wind und Dehydration
© Lothar Pöhlitz* – 22. April 2019 - Bevor es zu spät ist, könnte man sich ja schon einmal Gedanken machen. Wir wissen, dass die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019 im warmen Doha und die Olympischen Spiele 2020 im „schön warmen“ Japan stattfinden. Wir wissen auch, dass hohe Temperaturen, ungewohnt hohe Luftfeuchtigkeiten, Sonneneinstrahlung, Ozon, der Wechsel zwischen Außentemperaturen und klimatisierten Räumen und der Wind für die Mittel- und Langstrecken bei den Wettkampfhöhepunkten WM oder OS einen großen negativen Einfluss auf die Laufleistungen haben können. Wir wissen auch, dass es kurzfristige und auch längerfristige Möglichkeiten der Vorbereitung auf solche Bedingungen gibt. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Auf der Suche nach Gold auf der Straße
Ziemlich beste Aussichten für Regensburger Läufer bei der Halbmarathon-DM
Regensburg, 31. März 2019 (orv) – Regensburgs Stärke im Laufbereich, speziell die der LG Telis Finanz, ist in Deutschland inzwischen hinlänglich bekannt, auch die Tatsache, dass deren Coach Kurt Ring seine Schäflein streckentechnisch sehr breit aufstellt. Das heißt im Klartext, sie können sowohl die längere Mittelstrecke als auch die langen Straßenlaufdisziplinen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie am kommenden Sonntag bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften im Halbmarathon auf breiter Front zu den Medaillenanwärtern gehören. Tim Ramdane Cherif und Dominik Notz bringen mit 1:04:53 sowie 1:04:23 Stunden die besten Vorleistungen des Teilnehmerfeldes mit, wobei Notz nach einer längeren Verletzungspause noch nicht ganz in so starker Form ist wie sein Teamkollege. Auch die Konkurrenz hat starke Leistungen vorzuweisen: Thorben Dietz (LG Filstal) lief im letzten Jahr 1:05:22h, Simon Stützels (LG Region Karlsruhe) persönliche Bestzeit stammt mit 1:05:12h aus dem Jahr 2015, im letzten Herbst kam er nach 1:05:36 Stunden ins Ziel. Bei den Damen ragt Miriam Dattkes (LG Telis Finanz Regensburg) Hausrekord von 1:12:15 Stunden, gelaufen vor knapp zwei Monaten in Barcelona, aus dem Teilnehmerinnenfeld heraus. Ärgste Konkurrentinnen sollten Marathonspezialistin Stefanie Doll (SV Kirchzarten), die im letzten Jahr in Frankfurt mit einer fulminanten Steigerung auf 2:37:59h überraschte und Dattkes Teamkollegin Thea Heim, die sich Mitte Februar in Verona auf 1:14:38h verbesserte, sein.
Der Schuss ging nach hinten los
AG Wettkampfwesen tritt bei DM Reformen schon wieder den teilwesen Rückzug an
Regensburg, 26. März 2019 (Ring) – Der vermeintliche Masterplan der DLV AG Wettkampfwesen hinsichtlich der Organisationsreform für die 119. Deutschen Leichtathletik Meisterschaften am 3. Und 4. August im Berliner Olympiastadion war gar keiner, zumindest nicht in der ursprünglichen Form. Es war ein Schnellschuss aus der Hüfte, der ins eigene Knie ging. Nach erheblichen Protesten von den Spitzensport treibenden Vereinen, von einigen Landesverbänden und auch von der Basis der deutschen Leichtathletik haben die Macher schon wieder einen Schritt nach hinten gemacht. In einer Meldung vom 28. März auf leichtathletik.de heißt es nun: "Alle Normerfüller sind bei der DM am Start, auch wenn im Vorfeld geplante Felder überschritten werden sollten. Wie bisher sollen die Starterfelder in Kooperation mit den Leitenden Bundestrainern und in Anlehnung an die Bestenliste aufgefüllt werden, wenn es zu wenig Teilnehmer mit erfüllter Norm in einzelnen Disziplinen gibt.“
Anja Scherl bekommt in Hannover Konkurrenz
Laura Hottenrott greift Marathon-Bestzeit in Hannover an
Hannover, 27. März 2019 (leichtathletik.de) - Die Veranstalter des HAJ Hannover Marathon (7. April) haben am Dienstag eine weitere Top-Teilnehmerin für das Frauen-Feld bekannt gegeben. Laura Hottenrott (TV Wattenscheid 01), die ihren EM-Marathon in Berlin verletzungsbedingt aufgeben musste, wird an den Start gehen. „Ich freue mich auf die starke nationale und internationale Konkurrenz, fühle mich in bester Verfassung und möchte gern meine Bestzeit angreifen“, sagt die 26-Jährige mit einer persönlichen Bestmarke von 2:32:58 Stunden. Die DM-Dritte von 2017 wird unter anderen auf die Regensburgerin Anja Scherl (LG Telis Finanz) treffen.