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Regensburg, 3. August  2020 (orv) - Die Deutschen Meisterschaften am 8./9. August in Braunschweig finden in diesem Jahr unter strengen Hygiene-Vorgaben statt. Unter anderem sind lediglich 999 Personen auf dem Stadiongelände erlaubt. Die beiden Regensburger Clubs SWC und LG Telis Finanz entsenden trotz minimierter Startfelder insgesamt 15 Athleten/Innen ins Niedersächsische. Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg) ist Titelaspirantin über 400m bei den Frauen. Ihre Teamkollegen/Innen Domenika Mayer (5.000m), Amelie Sophie Leder (200m), Simon Boch (5.000m) und Konstantin Wedel (3.000m Hindernis gehören zu den Medaillenkandidaten/Innen.

Huber2 DM19 Kiefnerfoto

„Wenn man allein die Bestimmungen für das Betreten des Braunschweiger Stadions liest, hat man das Gefühl, man betritt einen Hochsicherheitstrack und kein im weiteren Sinne leeres Stadion. Ich bin echt gespannt, wie sich das anfühlt und ob überhaupt so etwas wie Meisterschaftsfeeling aufkommt“, beschreibt der Teamchef der LG Telis Finanz Kurt Ring seine Gefühlslage vor dem DM-Wochenende. Seine Blauen werden nicht ganz chancenlos am Start sein. 400m-Ass Corinna Schwab eilte in der kurzen Saison von Sieg zu Sieg, setzte schon im ersten Rennen mit 51,97sec eine deutliche Marke ab und bewies auch bei der Sparkassen Gala mit glänzenden 23,23sec über die halbe Distanz und erneut stabilen 52,46sec, dass sie Titelfavoritin ist. Jugendmeisterin und Teamkollegin Mona Mayer will natürlich an ihr Hallen-Hoch anschließen, die 53er Schallmauer attackieren und das Finale erreichen. Erwischt Amelie Sophie Lederer (LG Telis Finanz) einen Tag wie bei der Sparkassen Gala, wird auch sie sowohl über 100m als auch über 200m um die Plätze auf dem Stockerl mitmischen.

Ähnliches gilt auch für Regensburgs Vorzeige-Mehrkämpferinnen Anna-Lena Obermeier und Isabel Mayer vom SWC. Obermeier hat sich im Hochsprung mittlerweile bei Höhen um die 1,80m eingenistet und Mayer wird über die Kurzhürden immer schneller, zuletzt am Weinweg bei 13,58sec angekommen. „Beide haben nichts zu verlieren. Wir wollen die Spezialistinnen ein wenig ärgern. Wenn die Fehler machen oder Schwächen zeigen, ist einiges möglich“, umreißt Heimtrainer Stefan Wimmer die Ausgangslage. Hammerwerferin Nancy Randig vom gleichen Verein sollte zumindest das Finale erreichen, wenn sie wie letztes Jahr nahe an die 60m-Marke oder vielleicht sogar drüber wirft. Lediglich für Regensburgs einzigen Langsprinter, Samuel Werdecker von der LG Telis Finanz wird es schwierig, in den 400m Endlauf zu kommen, es sei denn, er ist im Vorlauf deutlich schneller als sein Hausrekord von 47,28 Sekunden.

Immer für Medaillen gut sind Regensburgs Topläufer/Innen, allesamt von der LG Telis Finanz Regensburg kommend. Allen voran der vorjährige Dritte über 800m Benedikt Huber, der in den Jahren 2016 bis 2018 auch schon mal dreimal hintereinander den Titel auf den zwei Runden in die Domstadt geholt hatte. Bisher konnte er sein wahres Leistungsvermögen noch nicht so recht auf die Bahn bringen. Ihm fehlen bisher noch die ganz schnellen Rennen. Vieles wird davon abhängen, wie sich das Rennen in Braunschweig entwickelt. Gleiches gilt auch für die beiden Telis Top-Langstrecker Florian Orth und Simon Boch, weil auch dort bisher nur der Düsseldorfer Maximilian Thorwirth und Aaron Bienenfeld (SCC Hanau-Rodenbach mit 13:34,82 und 13:42,72 Minuten die Karten auf den Tisch gelegt haben. Verstärkt wird die blaue Laufarmada von Dominik Notz und Tim Ramdane Cherif, die beide unter 14 Minuten bleiben wollen, damit Kandidaten für die Top-Ten wären. Hindernismann Konstantin Wedel (LG Telis Finanz) ist bei der Laufnacht mit 8:38,25 Minuten endlich ein Rennen in neue Zeitdimensionen gelungen. „Bloß nicht wieder Vierter werden“, wünscht sich der Telis-Läufer und schielt damit natürlich auf’s Stockerl.

Das tut natürlich auch Dauerbrennerin Domenika Mayer (LG Telis Finanz) nach einer fast unendlichen Serie von persönlichen Bestleistungen, zuletzt mit 15:59,44min bei der Laufnacht am Weinweg. In Abwesenheit der letztjährigen Bronzemedaillengewinnerin und Teamkollegin Miriam Dattke ist Edelmetall möglich. „Da gibt es Alina Reh und Denise Krebs, dahinter ist aber jede andere schlagbar, wenn auch das Meisterschaftsrennen wieder etwas ganz anderes ist, als die bisherigen geführten Temporennen in gemischten Feldern“, zeigt sich Ehemann und Trainer Christian Mayer durchaus optimistisch. Im 16er Feld läuft auch mit Svenja Ojstersek eine weitere Telis-Läuferin mit.