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Simon Boch verfehlt in Berlin Europäische Jahresbestleistung nur um eine Sekunde

Boch Fitwi1 Berlin10k2021 Wilhelmi Fotos

Berlin, 7. März  2021 (orv) – „Steigerung um 42 Sekunden, Weltjahresbestzeit und Sieg beim „Berlin 10k Invitational“: Miriam Dattke von der LG Telis Finanz ist am Sonntag mit 31:38 Minuten über 10 Kilometer in eine neue Leistungsdimension vorgestoßen. Auch Samuel Fitwi (28:00 min), Simon Boch (28:01 min), Trainingskollege von Dattke, sowie Ilyas Osman (28:03 min) verfehlen die Traumgrenze nur haarscharf. Daniel Ebenyo hat neben Miriam Dattke ebenfalls eine Jahresweltbestmarke im 10-Kilometer-Straßenlauf aufgestellt. Der Kenianer erzielte bei der dritten Auflage des „Berlin 10k Invitational“ eine Zeit von 27:50 Minuten. Damit unterbot der 25-Jährige die bisherige Jahresleistung des Äthiopiers Abe Gashahun um genau 30 Sekunden“, so lautete am vergangenen Sonntag einer der Aufmacher beim Fachportal leichtathletik.de.

Ein Text, den Läufer*innen aus Regensburg wohl so noch nie lesen konnten. „Keineswegs ist das nur eine Besonderheit der Wettkampf armen Pandemiesituation“ sagt Telis-Teamchef Kurt Ring, persönlicher Heimtrainer der beiden Regensburger Ausnahmeathleten und verweist dabei auf die Ewige Deutsche Bestenliste. Dort nimmt Miriam Dattke jetzt hinter Halbmarathon-Vizemeisterin Melat Kejeta, Marathonrekordlerin Irina Mikitenko und der bereits für Tokio 2021 über 10.000m qualifizierten Alina Reh Platz vier ein und auch Simon Boch hat nur noch vier nationale Hochkaräter vor sich mit Rekordhalter Carsten Eich (27:47min) an der Spitze.

Für die beiden alten und neuen Landesrekordhalter verliefen die Rennen, von der absoluten Leistung gesehen, keineswegs so ideal wie die blanken Zeiten vermuten lassen. „Auf der erste Hälfte haben wir die Pace ein wenig verschlafen.  Das Ganze ist dann hinten raus ziemlich anstrengend für mich geworden“, relativierte die Studentin für internationales Management ihre Leistung gleich nach dem Rennen. Betrachtet man die beiden Hälften, wird deutlich, warum das so war. Die Regensburgerin lief die zweite Hälfte gleich 12 Sunden schneller als die erste, nur drei Sekunden langsamer als ihre bisherige 5.000m Hausmarke. „Uns fehlten Afrikaner im Bereich knapp unter 28 Minuten im Feld. Ich musste im schwierigen Mittelteil selbst viel zu viel für die Pace machen und hinten raus geht es inmitten meiner Marathonvorbereitung eben noch nicht so schnell, um unter die Schallmauer zu kommen“, beschrieb Boch sein Rennen, „den Deutschen Rekord habe ich jedenfalls, dann ohne Marathonbelastungen, schon im Hinterkopf.“ Auch Ring hakte hier sofort ein: „ Die beiden konnten vierzehn Tage vor ihrem absoluten Frühjahrsziel, dem Premierenmarathon in Dresden keinen Fokus  auf eine gezielte 10km-Vorbereitung legen. Das Rennen war lediglich ein letzter Schnelligkeitstest vor den 42 Kilometern, also quasi ein kleines Abfallprodukt.“

MayerMeni Ring Dattke Kopp1 Berlin10k2021 Wilhelmifoto

Wie gut Rings Laufteam durch den Winter gekommen ist, zeigten die Zeiten der restliche Telis-Starter*innen in Berlin. Hindernismann Konstantin Wedel steigerte sich um 21 Sekunden auf 29:15min, Kevin Key gelang bei seinen 29:18min ein Fortschritt von 26 Sekunden, Tim Ramdane Cherif war mit seinen 29:24min im Bereich seiner bisherigen Topleistungen und Fabian Lutz fehlen bei einer Steigerung von 22 Sekunden auf 30:08min nur noch neun Sekunden für die erste 29er Zeit. Bei den Frauen brillierte Domenika Mayer als Gesamt-Fünfte mit einem neuen 10km-Hausrekord von 32:34min, einer Zeit, die 21 Sekunden schneller ist , als die letztjährige EM-Norm des DLV über 10.000m. Auch Franziska Stemmer nähert  sich mit ihren 37:10min immer mehr der ersten 36er Zeit. Kleine Randnotiz: Hätte es in Berlin eine Teamwertung gegeben, hätten Boch, Wedel und Key den seit dem letzten Jahr gültigen Deutschen Rekord, aufgestellt von der LG Telis Finanz am 26. September an gleicher Stelle, erneut um satte 43 Sekunden auf 1:26:34 Stunden verbessert. Ähnliches wäre auch bei den Frauen möglich gewesen. Leider musste 33:45-Läuferin Svenja Ojstersek wegen der kalten Witterung das Rennen wegen Magenkrämpfen aufgeben.