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Männerteam bewahrt LG Telis Finanz vor einer titellosen 10km-DM

Orth Boch Notz1 DM10km2021 Kiefnerfoto
Uelzen, 31. Oktober 2021 (orv) – Telis-Teamchef Kurt Ring irrte nicht, als er schon im Vorfeld von einer „knüppelharten Prüfung“ bei den Deutschen Meisterschaften über 10km im niedersächsischen Uelzen warnte. Er sollte Recht behalten. Die von ihm prognostizierten „geringen Titelchancen“ wurden auf dem schnellen Kurs von der zahlreich anwesenden nationalen Topkonkurrenz zunichte gemacht. Sein Hoffnungsträger, das Männerteam mit Simon Boch, Florian Orth und Dominik Notz zeigte dennoch erneut mannschaftliche Geschlossenheit und rang Hauptkonkurrent LC Rehlingen im Kampf um Gold knapp mit gerade mal acht Sekunden Vorsprung nieder. Damit bleiben die Jungs der LG Telis Distanz seit 2016 auf dieser Distanz ungeschlagen. Mit der Vergabe der Einzelmedaillen hatte das Trio am Ende aber nichts zu tun. In 28:46min triumphierte Nils Voigt (TV Wattenscheid) über Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel – 28:51min) und Richard Ringer (LC Rehlingen – 28:54min). Halbmarathonmeister Boch stand nach eigenen Angaben „im Rennen einfach nur daneben, hatte zudem leicht Magenprobleme“ und war mit seinem fünften Platz in 29:25min „alles andere als happy“. Besser machten es seine beiden Teamkollegen Orth und Notz, die nach monatelangen Auszeiten mit Platz sieben in 29:30min für Orth und Rang elf in 29:42min für Notz überraschend gut ins Wettkampfgeschehen zurückkamen und so erst den erneuten Goldgewinn dingfest machen konnten.

DattkeMiriam2 DM10km2021 Kiefnerfoto
Bei den Frauen musste die sich in der Marathonvorbereitung für Valencia (5.12.2021) steckende Titelverteidigerin Miriam Dattke schon nach Durchlauf eins der zu laufenden fünf Runden erkennen, dass das immens scharfe, aber nicht unerwartete Angangstempo des blendend aufgelegten Duos Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) und Alina Reh (SCC Berlin) an diesem Tag „nicht machbar war“. Am Ende siegte Klein mit einem knallharten Finish in überragenden 31:40 Minuten vor Reh, die sich ebenfalls auf 31:43 Minuten steigerte. Die Regensburgerin verwaltete ihre sichere Bronzemedaille in 32:49min bei weitgehend gleicher Leistungsstärke wie bei den letzten Meisterschaften vor zwei Jahren in Siegburg. Ihre deutsche Jahresbestleistung von 31:38min durfte sie dennoch behalten. Das sonst so starke Frauenteam war schon an der Startlinie „nur noch ein letztes Aufgebot“, wie es Ring treffend ausdrückte, weil Domenika Mayers Verletzung deren Start doch unmöglich machte, Svenja Ojstersek und Thea Heim krank bzw. angeschlagen gleich zu Hause geblieben waren. Allein „Novizin“ Kerstin Hirscher verkaufte sich mit 34:43 Minuten noch gut.


Dass die Regensburgerinnen sich am Ende noch über Platz vier freuen konnten, lag schließlich an der erst 16-jährigen Magdalena Engl, die sich mit ihren tollen 36:47min in ihrem ersten Auftritt über die 10km gleich Silber in der U18er Wertung holte und damit als „letzte Notlösung“ ins Frauenteam stürmte. Am Ende fehlten aber zu den Medaillenrängen dann doch zwei Minuten. Die restlichen Leistungen seiner Schützlinge Tim Ramdane Cherif (30:28min), Fabian Lutz (31:18min) und U23 Mann Henrik Jensen (32:17min – pB) „aus ihrer derzeitigen Situation gesehen als ordentlich bis gut“. U20-Mann Tobias Prater kam praktisch „auf dem Zahnfleisch“ mit neuem Hausrekord von 32:08min als Sechster ins Ziel, verlor auf den letzten hundert Metern noch den Medaillenrang. Wacker schlug sich auch die SWC-lerin Maria Kerres, die zwar selbst „mit ihrer Leistung unzufrieden war“, aber dennoch mit objektiv betrachteten feinen 34:46min als 22te das Ziel erreichte. Telis-Frau Franziska Stemmer lief 39:26min und konnte ihre gute Vorstellung von der Halbmarathon-DM nicht wiederholen.