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DLV Wettkampfleitung gelingt  anlässlich der nationalen  Crossmeisterschaften zum wiederholten Male keine reibungslose Ergebnisauswertung und korrekte Regelauslegung

Sonsbeck, 18. Dezember 2021 (Kurt Ring) – Wieder einmal warteten bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften in Sonsbeck die Beteiligten stundenlang auf richtige Ergebnisse und die damit verbundenen Siegerehrungen. Nach vielem Hin und Her konnten einige Resultate bis Einbruch der Dunkelheit nicht zum Abschluss gebracht werden. Was einen Tag später im Netz stand, ist in Teilen immer noch falsch, weil wohl keiner der Verantwortlichen die Zeitmessung vor Ort auf Regelkenntnis und wohl auch niemand die EDV im Vorfeld überprüfte.

Das kann alles einmal passieren. Schließlich sind Menschen am Werk, die das große Ding „Deutsche Meisterschaften“ in Sachen Crosslauf nicht alle Tage erledigen. So sei denn den Ausrichtern aus Sonsbeck kein Vorwurf gemacht. Es gibt aber bei solchen Meisterschaften eine Wettkampfleitung des DLV und auch eine Wettkampfaufsicht. Diese Herrschaften scheinen entweder ihre Kontrollfunktion sehr locker zu nehmen oder sind in der Auswertung solcher Meisterschaften nicht regelfest.

Wie kann es sein, dass immer wieder nicht ausgeschriebene Altersklassen in den Ergebnislisten erscheinen, der Vorgang der Durchlaufwertung bei den Hauptläufen der Männer und Frauen nicht beherrscht wird und es so zu einem immer wieder kehrenden Durcheinander bei den einzelnen Ergebnistableaus kommt. Ohne installierte Zielkamera Zielfotoentscheidungen allein auf Basis des schräg aufgenommenen Livestreambildes zu machen, ist gelinde gesagt verwegen. Den Hinweis zu machen, „es wäre doch bei strittiger Entscheidung einer Juniorin und einer Frau egal, wer Dritte und wer Vierte werden würde, weil sie ja in verschiedenen Altersklassen starten“, zeugt davon, dass die zuständige Verbandsverantwortliche eben nicht im Bilde über den exakten Auswertungsmodus war.

Passieren solche Pannen, und sie passieren im Verlauf der Jahre immer wieder, werden gar nicht erst Lösungsansätze gesucht. Nein, man reagiert mit Aussitzen der Problemlage und man „könne ja gegen Entgelt Protest einlegen“. Es ist mir unverständlich, warum man all diese immer wieder auftretenden Systemfehler nicht in den Griff bekommt und damit, wie im Falle von Sonsbeck, eine vom Ausrichter liebevoll und mustergültig vorbereitete Veranstaltung am Ende zerstört, beziehungsweise unzufriedene und gefrustete Teilnehmer*innen nebst Betreuerstab zurücklässt.

Es ist EDV-technisch sicherlich kein Zauberwerk, ähnlich wie bei den Cross-Europameisterschaften, Liveergebnisse aufzubauen, die von Runde zu Runde die Durchlaufplatzierungen nebst Teamwertungstand übermittelt. Natürlich, das kostet Geld. Dem Ausrichter können diese Kosten sicher nicht aufgebürdet werden, wenn er eh schon den weitaus größten Teil seines „Gewinns“ an den veranstaltenden DLV abführen muss. Es ist an der Zeit  , dass der DLV selbst Geld in die Hand nimmt, die neuralgischen Punkte professionalisiert und dem deutschen Crosslauf ein Image gibt, das dieser schon längst verdient hat. Der erstmals installierte Livestream war dazu ein guter Anfang.


Kurt Ring