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Regensburgerin holte Rang sechs und Team-Gold mit der deutschen Frauen-Mannschaft, ihr Teamkollege sogar Platz fünf in der Einzelwertung

Dattke DLV Team Cross EM22 Foto Schweitzer MZ
Turin, 11. Dezember 2022 (orv) – Miriam Dattke liefert im Frauenrennen bei den Crosslauf Europameisterschaften über knüppelharte 7,6km ein irres Rennen ab. Am Ende kämpfte der Schützling von Telis-Coach Kurt Ring sogar um Bronze mit. Hauchdünn hinter der erneut Dritten Alina Reh (SCC  Berlin) und der auf Platz vier einkommenden Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) lief die Regensburgerin nun auch im tiefen Geläuf mitten in der europäischen Spitze mit. Die Goldmedaille ging erneut an Titelverteidigerin Karolina Bjerkeli Grovdal (Norwegen), die Mitte der letzten Runde Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer Leverkusen) mit einem überfallartigen Antritt auf den Silberrang verwies. Mit den Einzelplatzierungen zwei, drei, vier und sechs schaffte die deutsche Frauenmannschaft als überlegene Team-Europameisterinnen ein Traumergebnis, dass es so bei Cross-EM Teamwertungen der Frauen noch nie gegeben hatte.

 Ein Rennen später, auf fast zehn Kilometern, übertraf auch Telis-Athlet Filimon Abraham alle in ihn gesetzten Erwartungen. Der Mann, den der Deutsche Leichtathletik-Verband bisher nicht als gut genug für seinen Nationalkader einschätzte, lief von Anfang an beherzt in der Spitze mit und beendete den Titelkampf dann als verblüffender Fünfter. Allein Davor Aaron Bienenfeld  (SSC Hanau-Rodenbach) konnte aus dem deutschen Männerteam als 15ter noch überzeugen. Am Ende blieb für die Mannschaft aber nur Platz sieben übrig. Das Titelrennen entschied erneut Jakob Ingebrigtsen (Norwegen für sich. Silber holte der Brite Emile Cairess vor dem auf dem Bronzerang einlaufenden Belgier Isaac Kimeli.

„Fassungslos“ beschrieb der zu Hause am Livestream mitfiebernde Regensburger Teamchef Kurt Ring seine Gemütslage nach den beiden Rennen bei den Frauen und Männern. Am Telefon, unmittelbar nach dem Laufkrimi, fand er eine überglückliche Miriam Dattke vor. „Das einzige, was ich heute an mir zu kritisieren hätte, wäre, dass ich in Vorbereitung der Cross EM, die ich eigentlich gar nicht auf meiner Agenda hatte, wohl ein bisschen sehr wenig darauf trainiert hatte“, erzählte sie scherzhaft. Die Telis-Athletin feierte in Turin genauso wie ihre Teamkollegin Klosterhalfen nach den Triumphen in München ihren zweiten diesjährigen EM-Titel.

Auch Emma Heckel (LG Telis Finanz Regensburg) zeigte im Lauf der U23 ein gutes Rennen. In der letzten von vier Runden erkämpfte sie sich mit Platz 25 die Poleposition im deutschen Team. Mia Jurenka (VfL Sindelfingen) und Anneka Vortmeier auf Rang 26 und 27 direkt hinter Heckel einlaufend sicherten dann Rang fünf in der Teamwertung. Telis-Junior Benedikt Brem kam im starken U23er Feld nicht über Platz 71 hinaus, freute sich aber „über wertvolle Erfahrungen bei einem Rennen auf europäischer Ebene“.