Newstelegramm

Regensburg, 25.05.24
int. Sparkassen Gala mit Laufnacht
Ausschreibung
Veranstaltungsseite


Regensburg, 27.04.24
3.000m Challenge
Ausschreibung
Teilnehmer


Regensburg, 24.04.24
Jahreshauptversammlung
Einladung


Ebermannstadt, 20.04.24
Bayer. Meisterschaften Ultratrail


Hannover, 14.04.24
Deutsche Meisterschaften Marathon
Live-Ergebnisse
Livestream


Regensburg, 13.04.24
offene Österr. Und Bayerische Meisterschaften 10.000m
Live-Ergebnisse
Fotogalerie Christian Brüssel


Berlin, 07.04.24
43. GENERALI Berliner Halbmarathon
Ergebnisse


Paderborn, 30.03.24
Paderborner Osterlauf
Live-Ergebnisse
Streckenplan


Weitere Ergebnisse in der  Ergebnisrubrik...

Regensburg baut den Sportpark Ost mit einer Leichtathletik Halle

ring wimmer freundenstein halle
Regensburg, 29. Dezember 2022 (orv) – Die letzten Jahre waren für Regensburg Leichtathletik wahrlich goldene Jahre. Namen wie Corinna Harrer, Maren Kock, Anja Scherl, Miriam Dattke, Domenika Mayer, Florian Orth, Philipp Pflieger, Benedikt Huber und Simon Boch sorgten für viele deutsche Meistertitel und glänzten mit vielen internationalen Einsätzen bis hin zu Auftritten bei Olympischen Spielen. Sie trugen den Namen der alten Römerstadt in die Welt hinaus. Jetzt baut die Stadt den Sportpark Ost als Gebäudekomplex mit einem Schwimmbad und einer Leichtathletikhalle. „Das Ding wird sehr groß sein“, titulierte die Mittelbayerische Zeitung in ihrer Ausgabe vom 6. Dezember anlässlich der Grundsteinlegung. Für die Stadt ist es ein „Mega-Projekt für 50 Millionen Euro“. Die Bau wurde in enger Kooperation mit dem Stuttgarter Planungsbüro Behnisch an das städtische Tochter-Unternehmen „Das Stadtwerk“ übertragen. Das renommierte Architekturunternehmen Behnisch und Partner war 1972 Ideengeber des legendären Münchner Olympiaparks.

 LA Halle Modell6 Wimmerfoto
„Sportliche Erfolge verblassen meist im Lauf der Jahre und kommenden Jahrzehnte. Wer einmal in aller Munde war, ist meist nach zehn Jahren meist schon wieder vergessen. In diesem Sportkomplex kann aber Leichtathletik für die nächsten Jahrzehnte auf absolut internationalem Standard betrieben werden. Die neue Halle ist das, was letztendlich übrig bleibt. Da ist alles da, was man braucht, um sich auf die großen sportlichen Aufgaben präparieren zu können“, sagt Kurt Ring, Sportchef der LG Telis Finanz Regensburg. In der Tat werden nun in Regensburg sportliche Strukturen gelegt, die in den für die Leichtathletik problematischen Wintermonaten eine professionale Vorbereitung für höhere Aufgaben erst möglich machen. Der Bayerische Leichtathletik-Verband ist dazu auch schon in Vorleistung gegangen. Er hat bereits vor zwei Jahren mit Doris Scheck (Bereich Lauf) und Stefan Wimmer (Mehrkampf zwei hauptamtliche Trainer/innen installiert. „Wir sind guter Dinge, dass der leichtathletische Technikbereich in Regensburg in den nächsten Jahren genauso wie der Bereich Laufen zumindest in Deutschland durchstarten wird“, ist sich Ring sicher.

Der Chef des Regensburger Stadtwerks, Manfred Koller, musste bei der Zeremonie der Grundsteinlegung erst gar nicht nach Superlativen suchen. Er konnte einfach die Fakten präsentieren: „Es ist die größte Baumaßnahme, die jemals dem Stadtwerk anvertraut wurde“. Dabei war das Regensburger Unternehmen auch schon für das Westbad, die Donauarena (Eisstadion) und dem Regensburger Jahnstadion zuständig. „Wir liegen voll im Plan“ referierte er weiter, „2023 soll der Rohbau erstellt werden und 2024 soll dann der Innenausbau erfolgen, die Fertigstellung sollte Ende 2024, Anfang 2025 möglich sein.“

Die Leichtathletik Halle lässt keine Wünsche offen. Zur obligatorischen Rundbahn mit allen modernen elektronische Einrichtungen und Messstellen kommt eine 125 Meter lange Sprintgerade, ein Einlaufoval um die eigentliche Hallenbahn, ein modern ausgestatteter Kraftraum, ein Arzt- und Physiotherapeutenbereich und gleich neben der Halle ein Lehrschwimmbecken mit Saunabereich dazu. Schmankerl, wie die rund umlaufende „Tempomacherbeleuchtung“ oder die diagnostischen Messeinrichtungen auf der 100m-Geraden wurden in der Planung auch nicht vergessen.

Den jetzigen Zeiten entsprechend soll der Bau absolut klimaneutral erstellt werden. Man setzt dabei vor allem auf Sonnenenergie auf dem weitläufigen Dach, durch Fotovoltaik erzeugt. Das Riesenprojekt wurde im Übrigen nicht nur von den Regierungsfraktionen des Regensburger Stadtrats sondern auch von der gesamten Opposition einstimmig befürwortet. „Da sind wir schon ein wenig stolz drauf, weil es zeigt, welchen Stellenwert die Leichtathletik inzwischen in unserer Stadt besitzt. Na ja, ein bisserl haben wir mit den Erfolgen der letzten Jahre unseres Club, der LG Telis Finanz, auch beitragen können“, sagt dazu LG-Boss Norbert Lieske.