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Miriam Dattke und Hanna Bruckmayer holen Einzel-Gold, Simon Boch, Domenika Mayer und Luisa Mlinzk Vizemeister/Innen

Dattke 2 Ziel DMHM23 Kiefnerfoto
Freiburg, 26. März 2023 (orv) – Sturmböen, Platzregen und pitschnasses Kopfsteinpflaster sind Umstände, die Straßenläufer/Innen so gar nicht lieben, wenn sie ihren Job gut erledigen wollen. Von all dem hatten die Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in Freiburg reichlich zu bieten. Die Asse der LG Telis Finanz Regensburg scherte dies wenig. Sie übertrafen auf dem als langsam geltenden Rundkurs mit satten hundert Höhenmetern in der Breisgau Metropole wieder einmal alle in sie gesetzten Erwartungen. Bei den Damen rannte Miriam Dattke mit 1:10:47 Stunden zum erneuten Titelgewinn nach 2019 an gleicher Stätte und Hamburg 2021. Teamkollegin Domenika Mayer ging drei Wochen vor ihrem Marathonstart in Linz mit 1:11:26 Stunden als ungefährdete Zweite nicht mehr voll an ihre Leistungsgrenze. Simon Boch, in Linz ebenso an der Marathon Startlinie, lieferte sich mit dem haushohen Favoriten und letztendlich neuen Titelträger Richard Ringer (LC Rehlingen) ein beinhartes Duell auf unglaublich hohem Niveau. Beide blieben am Ende mit 1:01:44 und 1:01:53 Stunden deutlich unter dem Meisterschaftsallzeitrekord, den Boch 2021 mit 1:02:24 Stunden in Hamburg aufgestellt hatte.

„Über den Meistertitel freue ich mich sehr, über die Zeit und die äußeren Umstände weniger. Ich weiß, dass ich wesentlich mehr drauf habe. Trotzdem war es wieder sehr schön, in Freiburg zu laufen, weil die Stimmung entlang der ganzen Strecke immer sehr gut ist“, äußerte sich Miriam Dattke unmittelbar nach dem Rennen und ließ sich zusammen mit Meni Mayer und der auf Platz sechs mit Hausrekord von 1:16:04 Stunden einlaufenden Svenja Ojstersek Team-Gold umhängen. Auch die in Regensburg derzeit ansässige Äthiopierin Adessalem Alemu (LG Telis Finanz) überzeugte mit 1:13:54 Stunden.

Boch1 DMHM23 Kiefnerfoto
Simon Boch haderte nach dem Rennen ebenfalls ein wenig mit seiner Zeit. „Gut, gegen Europameister Richard Ringer darf man verlieren. Trotzdem wäre ich gerne Bestzeit und unter 1:01 Stunden gelaufen. Bei diesem Sauwetter hatte ich nicht ganz frische Beine und am Ende fehlte die Lockerheit“, gab der Regensburger zu Protokoll. Nachdem seine Teamkollegen Tobias Ritter als Meisterschaftssechster mit neuer persönlicher Bestleistung von 1:06:02 Stunden und Maximilian Zeus als Neunter mit 1:06:47 Stunden im Ziel waren, war auch bei den Männern Regensburger Mannschaftsgold sicher. U23 Junior Tobias Prater (LG Telis Finanz) schrammte bei seiner Halbmarathon-Premiere mit vier Sekunden Rückstand und 1:09:51 Stunden als Vierter der Juniorenwertung knapp an Bronze vorbei. Bochs äthiopischer Trainingspartner in Regensburg Adane Wuletaw (LG Telis Finanz) finishte als Gesamtfünfter außerhalb der DM-Wertung mit 1:04:56 Stunden.

Bruckmayer1 DM HM23 Kiefnerfoto
Für die wohl größte Regensburger Überraschung sorgten die Telis-Juniorinnen. Den Doppelsieg mit überragenden persönlichen Bestleistungen hatte im blauen Lager Hanna Bruckmayer und Luisa Mlinzk niemand zugetraut. Am Ende trennte beide mit 1:17:09 für Bruckmayer und 1:17:16 Stunden für Mlinzk nur sieben Sekunden. Einzig den Teamerfolg der beiden, zusammen mit der U23-Fünften Magdalena Mayerhofer (1:24:22 Std.) und der U23-Zwölften Sophie Huber (1:31:39 Std.), war erwartet worden. Das gleiche Team erreichte dann auch noch Platz vier in der Frauenwertung, knapp hinter dem Bronzerang liegend. Der erfolgsverwöhnte Telis-Teamchef Kurt Ring zog am Ende ein überaus zufriedenes Fazit. „Es war wieder einmal ein großartiger Auftritt unseres gesamten Teams. Wäre da nicht das schlechte Wetter gewesen, das uns bei wichtigen Meisterschaften geradezu in den letzten Jahren verfolgt, könnte man von einem perfekten Tag reden.“