Gute Besetzung über 10.000m bei den Bayerischen/Österreichischen und Süddeutschen Langstreckenmeisterschaften.
Konstanze Klosterhalfen hat über 10.000m nun auch gemeldet.
Regensburg, 10. April 2024 (orv) – Regensburg eröffnet die Sommersaison am kommenden Samstag gleich mal mit Titelkämpfen der besonderen Art. Ab 17.30 Uhr werden auf der Städtischen Sportanlage die Bayerischen- ,Österreichischen und Süddeutschen Meister/innen über 10.000m ermittelt. Über die halb lange Distanz gehen allein die bayerischen Jugendlichen auf die Jagd nach Gold, Silber und Bronze. „Immerhin haben 35 Männer und 24 Frauen für die 25 Bahnrunden gemeldet. Das ist für die längste Bahndisziplin viel. Diese Meisterschaften liegen uns besonders am Herzen, weil es hierzulande mit Ausnahme der nationalen Titelkämpfe kaum noch Veranstaltungen mit dieser Disziplin gibt und wir als Team eine schon immer bestehende Affinität zur Bahnlangstrecke haben“, sagt Organisationsleiter Kurt Ring zum Event. Als Teamchef der LG Telis Finanz Regensburg musste er jedoch bereits im Vorfeld eine bittere Pille schlucken, weil er auf Grund anderer Verpflichtungen fast auf alle seiner Spitzenleute verzichten muss und so nur ein Regensburger Rumpfteam an die Startlinie bringen kann.
Man kann aber davon ausgehen, dass auch ohne die „Local heroes“ von der LG Telis Finanz Regensburg Zeiten deutlich unter dreißig Minuten gelaufen werden. Am Oberen Wöhrd sollten Ali Abdi (p.B. 28:55,00min), Janis Gächter (pB 29:48,00min) und Loris Kaufmann (pB 29:51,00min) – alle vom Schweizer Club LC Uster kommend – allein schon für Furore sorgen können. Auch Felix Wammetsberger (pB 29:59,00min) sowie das Telis-Ass Tobias Ritter (pB 29:46,90min) sollten in der Lage sein, in solche Sphären vordringen zu können. Um den österreichischen Titel werden in erster Linie Raphael Siebenhöfer (pB 30:14,00min – run2gether), Valentin Pfeil (pB 30:56,00min – run2gether) und Felix Geieregger (pB 30:53,84min – run2gether) kämpfen.
Bei den Frauen kam ursprünglich U23-Läuferin Carolin Schäfer (TG Schwalbach) mit der besten Vorleistung von 33:53,00min nach Regensburg. Auch die Belgierin Jana van Lent aus Brüssel (pB 34:14,00min) und die Österreicherin Sandrina Illes (pB 34:22,00min – UNION St. Pölten) streben Zeiten um die 34 Minuten und drunter an. Favoritin für den bayerischen Landestitel ist Maria Brand von der LG Telis Finanz Regensburg, die an einem guten Tag durchaus auch schon wieder in diese Leistungsbereiche laufen kann. Sieganwärterin für den U23-Landestitel ist Magdalena Mayerhofer von der LG Telis Finanz. Ganz zuletzt hat jetzt auch noch die deutsche Rekordhalterin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer Leverkusen) mit einer Bestzeit von 31:01,71min nachgemeldet. Sie will damit ihren Start bei den Europameisterschaften in Rom dingfest machen, weil ihre diesjährige Straßenbestleistung von 31:07min als EM-Normerfüllung im Gegensatz zu den Olympischen Spielen in Paris nicht anerkannt wird. Zielzeit für Klostermeier am Oberen Wöhrd soll eine Leistung im Bereich von 32:00 bis 32:10 Minuten sein.
Deutlich Schnellster im Feld der 5.000m Jugendlichen sollte Elias Kolar (TSG 08 Roth) sein. Er bringt eine 14:52,98 aus dem Vorjahr mit. Am Oberen Wöhrd will er allerdings schon deutlich schneller laufen. Das Ziel des designierten Telis-Neuzugangs für 2025 sind die U20 Weltmeisterschaften in Lima/Peru (26.-31.08.2024). Medaillenchancen in Regensburg hat auch sein zukünftiger Teamkollege Luis Festl von der LG Telis Finanz. Bei den Mädchen könnte Lokalmatadorin Franziska Drexler (LG Telis Finanz) für ein Highlight sorgen. Auch sie ist eine DLV-Kandidatin für das deutsche U20-WM Team. „Sollte es am kommenden Samstag deutlich zu warm für gute Endzeiten werden, werden wir alle Wettbewerbe einfach eine Stunde später starten, um bessere Laufbedingungen zu schaffen“, sagt Kurt Ring, ein ausgesprochener Experte in Sachen Langstrecke. Er bietet damit große organisatorische Flexibilität an. „Im April weiß man oft zwei Tage vor der Veranstaltung noch nicht, mit welchen Witterungsumständen man zu rechnen hat.“