Regensburger bei DM in Zell am Harmersbach erneut auf dem Trepperl
Zell am Harmersbach, 20. April 2024 (Zeus/orv) - Regen und Sonne im Wechsel, dazu kühle Temperaturen. Die Starterinnen und Starter bei der Berglauf-DM am Sonntag in Zell am Harmersbach im Schwarzwald mussten sich nicht nur mit der anspruchsvollen Strecke auseinandersetzen, sondern auch mit echtem April-Wetter. Lukas Ehrle (LG Brandenkopf) und Hanna Gröber meisterten diese doppelte Herausforderung am besten und liefen jeweils zu souveränen Siegen über die 16-Kilometer-Strecke mit 890 Höhenmetern (+/-) bei Männern und Frauen. Auch Max Zeus (LG Telis Finanz Regensburg) enttäuschte nicht. Der dreimalige Champion der letzten Jahre hielt sich hinter Ehrle als Zweiter und Silbermedaillengewinner bei wechselndem Wetter auf matschigem Terrain mehr als nur achtbar. Hinter dem Schwarzwälder eroberte der das Telis Ass Silber ebenfalls deutlich. Der Regensburger hatte mit 67:37 Minuten mehr als eine Minute Vorsprung auf den Bronzemedaillengewinner Philipp Stuckhardt (SSC Hanau-Rodenbach; 68:43 min).
Wie im Vorfeld erwartet, bildete sich kurz nach dem Start eine Spitzengruppe, der neben Lukas Ehrle und Maximilian Zeus auch die WM-Teilnehmer Julius Ott und Philipp Stuckhardt angehörten. Zusammen passierten sie die Zwei-Kilometer-Marke ehe Ehrle die Initiative ergriff und sich vom Rest des Feldes absetzen konnte. Dahinter konnte sich Maximilian Zeus zu Beginn des ersten langen Downhills von seinen Mitstreitern lösen und seinen Vorsprung auf die Verfolger ebenfalls kontinuierlich vergrößern. Dadurch erreichte er nach sehr guten 1:07:39 für die 16km lange und mit 950 Höhenmetern gespickte Strecke gut zweieinhalb Minuten hinter dem Sieger das Ziel und durfte er sich über die Silbermedaille freuen.
Dementsprechend zufrieden äußerte sich der 28-jährige im Ziel: „Der wirklich überragenden Leistung von Lukas konnte ich heute nicht mehr entgegen setzen. Natürlich hätte ich ihm gerne länger Paroli geboten, aber ich denke, dass ich mit meiner Leistung bei den sehr schwierigen Bedingungen auch sehr zufrieden sein kann.“. Da der Lauf auch als Sichtungslauf für die EM in Annecy angesetzt war, darf er sich mit dem zweiten Platz berechtigte Hoffnungen auf einen weiteren Start im Nationaltrikot machen.