WM-Norm! Marc Reuther stellt 800-Meter-Bestzeit ein
Benedikt Huber bleibt als Fünfter unter Wert
Mannheim, 19. Juli 2019 (leichtathletik.de) - Marc Reuther hat am Freitagabend in Mannheim über 800 Meter die WM-Norm für Doha unterboten und dabei seine zwei Jahre alte Bestzeit eingestellt. Mit Siegen über 100 und 200 Meter überzeugten Yasmin Kwadwo und Jessica-Bianca Wessolly. Eigentlich hatte er sich in diesem Jahr zusätzlich auch in Richtung 1.500 Meter orientiert. Sein Trainer Georg Schmidt hatte aber dennoch schon vor Saisonbeginn gesagt: "Über 800 Meter ist er noch stärker geworden." Diese Aussage sollte sich am Freitagabend beim Sommersportfest in Mannheim bestätigen: Marc Reuther (LG Eintracht Frankfurt) hat dort in 1:45,22 Minuten die WM-Norm für Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) unterboten.Der mit im Rennem befindliche Deutsche Meister der letzten drei Jahre, Benedikt Huber von der LG Telis Finanz Regensburg) fand nicht zu seinem Rhythmus und wurde als Fünfter in 1:47,89min unter Wert geschlagen. Hier geht's zum Artikel auf leichtathletik.de ...
KBC Nacht in Heusden mit starkem Telis-Quartett
Florian Orth, Simon Boch, Moritz Beinlich und Kevin Key auf 5.000m Bestzeitenjagd
Heusden, 20. Juli 2019 (leichtathletik.de/orv) - Besonders in den Bahn-Wettbewerben präsentieren sich am Samstag (20. Juli) bei der KBC Nacht in Heusden-Zolder zahlreiche deutsche Topathleten. Über 5.000 Meter startet unter anderem Richard Ringer den nächsten Angriff auf die WM-Norm für Doha. Im B-Rennen könnte ein deutsches Quartett mit Marcel Fehr (SG Schorndorf 1846), Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel), Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg) und Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) gemeinsame Sache machen. Bisher ist noch keinem von ihnen eine Zeit von 13:22,50 Minuten oder darunter gelungen. Besonders Amanal Petros ist aber nach seinem starken Auftritt beim 10.000 Meter-Europacup, wo er Vierter wurde, einiges zuzutrauen.Mit in Heusden am 5.000m Start sind auch Orths Teamkollegen Simon boch, Moritz Beinlich und Simon Boch. Hier geht's weiter zum leichtathletik.de ...
Die Einsamkeit von über hundert Bahnrunden
Vom Dilemma deutscher Langstreckenläuferinnen
Regensburg, 19. Juli 2019 (orv) – 33:29,08 – 32:50,10 – 32:29,45 – 31:39,34 – 31:19,87 Minuten, das ist keine x-beliebige Zeitenreihenfolge, das sind 2019 die fünf schnellsten Zeiten deutscher Frauen über 10.000m im Stadion. Verantwortlich dafür zeichnen Alina Reh, die derzeitige Nummer eins hierzulande und Miriam Dattke, beide noch der U23 angehörend. Unter welchen Umständen alle fünf Leistungen erzielt wurden, zeigt auf, in welchem Dilemma die längste olympische Bahndistanz momentan in Deutschland, aber auch in Europa steckt. Reh und Dattke drehten bei all diesen fünf Läufen weit über hundert Runden mutterseelenallein ohne jegliche direkte Konkurrenz. Einzige Begleiter waren die mitlaufende Uhr und die Rundenzähler. Es waren drei Meisterschaftsläufe, einzige Gelegenheit in Deutschland, überhaupt diese Distanz in Angriff zu nehmen. Vom spannenden Zweikampf Frau gegen Frau war man am Ende weit entfernt.
Benedikt Brem in Boras chanchenlos
Regensburger Letzter im ersten Vorauf über 3.000m
Boras, 18. Juli 2019 (orv) - Gehörig Lehrgeld musste Nachwuchsmann Benedikt Brem von der LG Telis Finanz Regensburg bei den U20-Europameisterschaften im schwedischen Boras in der 3.000m Qualifikationsrunde zahlen. In einem auf den ersten beiden Kilometern völlig verbummelten ersten Vorlauf, war er, als die Post abging, nicht im Bilde und verlor sehr schnell den Anschluss an die Spitzengruppe. Am Ende musste er dem gesamten Feld hinterherlaufen und wurde mit 8:51,31min ziemlich unter Wert geschlagen. Im zweiten Vorlauf erreichte Elias Schreml (LG Olympia Dortmund) als Dritter mit 8:24,59min souverän das Finale.
Die Langstrecken – Erfolge bei der U23-EM lassen hoffen
U23-EM: 9 x G – 6 x S – 6 x B und Platz 1 vor GBR und FRA
17. Juli 2019 (Pöhlitz) - Die Ergebnisse bei der U23-EM in Gävle/Schweden waren mehr als erfreulich. Neun Goldmedaillen, sechs Silbermedaillen und sechs Bronzemedaillen erkämpfte das wichtigste Perspektiv-Team des DLV. Damit platzierten sie sich sowohl im Medaillenspiegel als auch mit 202 Punkten in der Nationenwertung vor Großbritannien und Frankreich. Sehr gut vorbereitet präsentierten sich bei ihren Altersklassen-Jahreshöhepunkt vor allem auch unsere Langstreckler, während die Mittelstreckler in den 4 Finals leider keine Punkte zum Gesamtergebnis beitrugen. Damit wachsen die Hoffnungen in Richtung Weltklasse für den neuen Olympiazyklus erst einmal nur für die, die sich für die vielen Bahnrunden entschieden haben. Wirksamer Veränderungen bedarf es dagegen wohl in den Mittelstrecken.