Starke Regensburger und ein Weltrekord-Versuch in Barcelona
Fünf Regensburger Läufer testen auf der Halbmarathon-Distanz
Barcelona, 9. Februar 2019 (leichtathletik.de) - Am Sonntag steigt in Barcelona einer der schnellsten Halbmarathons der Welt. Mittendrin unter anderem: ein Quintett aus Regensburg. Roza Dereje will den Weltrekord der Frauen von Kenia nach Äthiopien holen. "Immer nur Training ist ja langweilig", sagt der Teamchef der LG Telis Finanz Regensburg Kurt Ring. Und hat daher mit seinen Läufern wie schon so oft für eine Standort-Bestimmung früh im Jahr den Halbmarathon in Barcelona (Spanien) ausgewählt. Fünf Regensburger Athleten machen sich am Sonntag (10. Februar) auf die schnelle Strecke, mit ganz unterschiedlichen Ewartungen. Die EM-Teilnehmer im Marathon Philipp Pflieger und Jonas Koller sind seit einer Woche zurück aus dem Trainingslager in Kenia. "Sie liebäugeln mit einer Bestzeit", verrät Kurt Ring, schiebt aber auch gleich hinterher, dass man so kurz nach dem Höhentraining nie genau wissen könne, wie die Form aussieht. Mit seinem Hausrekord von 63:14 Minuten zählt Pflieger zu den Top Zwölf des Elite-Feldes, Koller hat seit 2017 eine Zeit von 65:27 Minuten stehen. In Richtung der 66-Minuten-Marke möchte sich der dritte Telis-Läufer Kevin Key in Barcelona verbessern. Im Frauen-Feld könnte Anja Scherl (PB: 71:10 min) in Bestform in den Top Ten mitmischen. Doch sie war über die Weihnachtszeit lange angeschlagen und ist im Neu-Aufbau. Der Start in Barcelona: ein Trainingslauf fern des deutschen Schnees. Bei dem sie ihre junge Vereinskollegin Miriam Dattke bei deren ersten internationalen Halbmarathon unterstützen kann. Die 20-Jährige steckt mitten im Klausurstress ihres Jura-Studiums und ist laut Coach eine "Wundertüte", die ohne Druck den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung nehmen soll. Sie hofft auf weniger Hitze als bei ihrem deutschen Vizetitel im Vorjahr in Hannover (74:37 min). Hier geht's zum vollständigen Artikel auf den Seiten von leichtathletik.de ...
Nada Pauer fehlen in Madrid knapp drei Sekunden zur EM-Norm
Telis-Mittelstrecklerin wird mit 9:07,63min Fünfte über 3.000m
Madrid, 8. Februar 2019 (orv) – „Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt“, waren die ersten Worte von Nada Pauer (LG Telis Finanz Regensburg) nach ihren 9:07,63 Minuten beim RFEA-Atletismo-Indoor-Meeting in Madrid. Damit wurde die Regensburgerin Siebte in einem internationalen Elitefeld, blieb aber knapp über der Hallen-EM Norm von 9:05,00min. Das Rennen gewann die Äthiopierin Alemaz Samuel in 8:43,76min vor der Rumänin Claudia Bobocea (8:47,59min) und der Niederländerin Maureen Koster (8:48,85min). Für die Telis-Mittelstrecklerin gibt es nun noch eine letzte Möglichkeit zur Normerfüllung bei den am nächsten Wochenende in Leipzig stattfindenden Deutschen Hallenmeisterschaften.
Florian Orth erfüllt in Stockholm 3.000m Hallen-EM Norm
Telis-Mittelstreckler bleibt mit 7:54,27 Minuten knapp unter den vom DLV geforderten 7:55,00min
Stockholm, 4. Februar 2019 (orv) – „Geschafft“ lautete die kurze und knappe whatsapp, die Telis-Teamchef Kurt Ring am Montagabend gegen 20 Uhr erreichte. Sie kam aus Stockholm und drückte Bedeutendes aus. Florian Orth war kurz vorher beim EAA-Indoor-Meeting in der schwedischen Hauptstadt als 3.000m Dritter mit 7:54,27min die Norm (7:55,00min) für die Hallen-EM in Glasgow (1.-3. März) gelaufen. Der 29-Jährige spielte seine ganze Routine aus und lieferte erneut Maßarbeit wie schon im letzten Sommer, als er für die Heim-EM in Berlin ein ähnliches Kabinettstück ablieferte. Der Regensburger kann damit für seinen nächsten internationalen Einsatz planen. 2015 in Prag (Tschechische Republik) hatte er über diese Strecke Rang acht belegt. An diesem Abend waren zwei Athleten schneller. Der Australier Stewart McSweyn steigerte sich als souveräner Sieger auf 7:47,99 Minuten. Der Schwede Jonas Leanderson folgte in 7:54,07 Minuten als Zweiter.
Richtig Kniebeugen und Langhanteltraining
© Lothar Pöhlitz* – 28. Januar 2019 - Die halben oder tiefen Kniebeugen gehören zu den wichtigen und zugleich komplexen Übungen im Kraft- und Athletiktraining der Mittel- und Langstreckenläufer. Innerhalb der Muskelstreckschlinge erreicht man über die Hälfte der Muskeln, Sehnen, Faszien und Gelenke des Körpers. Von den Füßen und Fußgelenken angefangen, über die Muskeln von und zum Knie hin, den Oberschenkeln, dem Rücken, dem Gesäß und vor allem auch des Zentrums sollen ¼ - ½ oder tiefe Kniebeugen ohne und später mit steigenden Zusatzlasten den Vortrieb, den hinteren Abdruck und den Vorderstütz verbessern und damit die Laufgeschwindigkeit erhöhen. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Miri Dattke mit Glanzlauf zum Meistertitel über 3.000m
Weitere Siege für Isabel Mayer, Konstantin Wedl, die SWC-Jugendstaffel und für Lisa Basener im Doppelpakt
Fürth, 27. Januar 2019 (orv) – Bei den Landesmeisterschaften Bayerns in Fürth hat Miriam Dattke am Samstag mit einer deutlichen Steigerung das 3.000 Meter-Rennen der Frauen gewonnen. Die Cross-EM-Sechste setzte sich im Wettlauf mit ihrer neuen Vereinskollegin Nada Ina Pauer überraschend durch. Die Zeit war beachtlich: Mit 9:14,61 Minuten legte Miriam Dattke fast zehn Sekunden zwischen sich und ihre Konkurrentin, die mit 9:24,01min ebenfalls noch deutlich unter der angestrebten Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften blieb. Und auch ihre ein Jahr alte Bestzeit (9:24,89 min) toppte die 20-Jährige um zehn Sekunden. Bei den Männern ging die Meisterschaft auf dieser Strecke ebenfalls nach Regensburg. Neuzugang Konstantin Wedel (LG Telis Finanz Regensburg; 8:22,36 min) konnte sich allerdings erst in der letzten Runde gegen den jungen Nick Jaeger (TSV Penzberg; 8:23,51 min) durchsetzen. Für ihn persönlich wertvoller war dann am zweiten Tag die Silbermedaille über 1.500m. Die dort erzielten 3:53,25min brachten ihm damit das Startrecht für die Deutschen Hallenmeisterschaften in drei Wochen in Leipzig ein. Dritter wurde hier Tim Ramdane Cherif (LG Telis Finanz) in 8:28,22min. Hochspringer Andreas Plößl (SWC Regensburg) landete im Hochsprung der Männer mit 1,98m ebenfalls auf dem Silberrang. Nach Silber im Weitsprung mit 5,68m schaffte Isabel Mayer (SWC) über 60m Hürden der Frauen mit 8,70sec sogar Gold. In diesem Rennen holte Sonja Brandl (LG Telis Finanz) mit 9,11sec erneut Bronze wie im Vorjahr.