Corinna Schwab mit DLV-Team im Finale der European Games Minsk
Regensburgerin wichtiges Puzzlestück in Deutschlands Mixed-Staffel
Minsk, 27. Juni 2019 (leichtathletik.de) - Die deutsche Leichtathletik-Auswahl ist am Mittwoch bei den Europaspielen in Minsk ins Finale eingezogen. Im neuartigen Team-Modus reichte Rang drei in einer Sechser-Gruppe für die Runde der besten Sechs.Mitgeholfen hat auch Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg) als Mitglied der Mixed-Staffel. Als Gruppen-Erster war das DLV-Team am Sonntag bei den Europaspielen in Minsk (Weißrussland) direkt von der Vorrunde ins Halbfinale eingezogen (wir berichteten). Am Mittwoch warteten dort im Kampf um die Finaltickets Gegner aus der Ukraine, Frankreich, Portugal, der Türkei und Griechenland. Nach der abschließenden Verfolgungsjagd in einer Mixed-Medley-Staffel stand fest: Das Finale der Premiere von "Dynamic New Athletics" (DNA) findet mit der Auswahl aus Deutschland statt! Das neue Wettkampfformat, für dessen Entwicklung der Europaverband EAA eine siebenstellige Summe investiert hat und das bisher sowohl auf Interesse und Neugierde, als auch auf Unverständnis und Kritik gestoßen ist (wir berichteten), sah für das Halbfinale Matches von insgesamt zwölf Nationen in zwei Sechser-Gruppen vor. Die Top Drei jeder Gruppe qualifizierten sich für die Runde der besten Sechs und damit das Finale am Freitag.Hier geht's weiter beim Artikel auf leichtathletik.de ...
Langquaid zeigt Flagge
Ein bedauerlicher Meeting Ausfall und seine 3.000m Folgen
Regensburg, 25. Juni 2019 (orv) – Bisher haben sich beim Langquaider Sportfest, das in diesem Jahr am Freitag, 28. Juni auf der Sportanlage der Franziska-Obermayr Mittelschule stattfindet, nicht gerade Athleten der deutschen Spitzenklasse herumgetummelt. Warum auch, das kleine Meeting hatte einfach nur die Bestimmung, der regionalen Leichtathletikszene Startgelegenheiten im Sommer zu bieten. Diesmal ist alles anders. „Das machen wir, wir sind schließlich auch schon so oft bei euch gestartet“, sagte Sportfestorganisator Johannes Heling, als ihm Kurt Ring, Teamchef der LG Telis Finanz Regensburg seine Bitte um Erweiterung des Programms mit einem 3.000m und 1.500m Lauf bat. Dem war am zurückliegenden Samstag das ganz besondere Missgeschick passiert, dass er mit 20 Athleten nach Tübingen zum internationalen EAA Meeting anreiste und dieses dann buchstäblich ins Wasser fiel. Er brauchte nun vor den Höhenpunkten der Saison, der Sparkassen Gala in Regensburg, dem 10.000m Europacup in London und der U23-EM in Gävle unbedingt noch einen oder zwei schnelle Läufe, Gegnerschaft nicht erforderlich, weil das Telis-Team selbst sechs bis acht Leute der deutschen Elite beheimatet. Für einen seiner jungen Leute wird es zudem am Freitag noch um Alles gehen: Benedikt Brem, U20-Läufer der LG Telis Finanz, fehlen zwei Sekunden über 3.000m für die Qualifikation zu den U20-Europameisterschaften im schwedischen Boras (18.-21. Juli). Langquaid ist nun die absolut letzte Chance, das Ding noch zu reißen.
Der Sprint, von jeher ein Kernstück der Sparkassen Gala
Deutschlands beste Sprinter wollen über 4x100m die Weltmeisterschaften klar machen
Regensburg, 26. Juni 2019 (orv) – Das Uni-Stadion hat in den letzten 14 Jahren schon einige tolle 100m Finale gesehen. In diesem Jahr werden die starken deutschen U23 Junioren fehlen, das heißt Deutschlands Männer um Julian Reus, Michael Pohl, Lucas Jacubczyk und Patrick Domogala müssen die Sache selbst erledigen und die Sache heißt 4x100m. Nachdem das deutsche Sprintquartett bei den World Relays in Yokohama den Platz unter den besten Sechzehn verpasst hat, muss jetzt eine möglichst schnelle Zeit her, weil dann die Chancen für Doha erheblich steigen werden. Zuvor heißt es im Einzelrennen bei der Sparkassen Gala noch einmal Selbstvertrauen tanken, am besten mit Zeiten um die 10,10 Sekunden. Der Wind wird in Regensburg auf jeden Fall von hinten kommen, weil notfalls die Laufrichtung gedreht wird. Mit Anaso Jobodwana aus Südafrika, dem Briten Andrew Robertson und dem Thailander Jirapong Meenapra ist auch gute ausländische Konkurrenz am Start.
Corinna Schwab hilft beim direkten Einzug ins Halbfinale
Telis-Langsprinterin aktiv bei den European Games Minsk
Minsk, 25. Juni 2019 (blv-online) - Am ersten Tag der Leichtathletik-Wettkämpfe der 2. European Games in Minsk hat das deutsche Team mit dem Sieg im ersten "Match" des Tages gegen fünf weitere Nationen direkt das Halbfinale erreicht. Wesentlich dazu beigetragen haben Hürdensprinter Maximilian Bayer (MTV 1881 Ingolstadt) sowie in der 4 x 400-Meter-Mixed-Staffel Arne Lepplsack (TSV Gräfelfing) und Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg). Im neuen Leichtathletik-Wettkampf-Modus des Europaverbandes EAA "Dynamic New Athletics" bei den European Games in Minsk (Weißrussland) konnte Deutschland in der ersten Runde sein "Match" gegen die fünf Nationen Slowakei, Griechenland, Zypern, Ungarn und Schweiz gewinnen. In dem neuen Format wird in vier Runden mit jeweils neun Wettbewerben aus 24 Teilnehmer-Nationen am Ende ein Sieger-Team ermittelt. In der ersten Runde gibt es vier "Matches" in Form von vier Sechs-Länderkämpfen. Hier geht's weiter auf den Seiten des BLV ...
Von Tübingen über Dagersheim direkt zur Regensburger Laufnacht
Wenn der Zufall oft Schicksal für einen Lauf spielt
Regensburg, 24. Juni 2019 (orv) – Es gibt nicht viele 5.000m Rennen in Deutschland, wo „Mann“ unter 14 Minuten laufen kann. Eins davon hat am 18. Mai in Karlsruhe stattgefunden, das schnellste am 29. Mai beim Mittsommerlauf auf der altehrwürdigen Rundbahn am Oberen Wöhrd in Regensburg, bei dem gleich vier Männer, darunter drei Telis-Asse, bei einer Siegerzeit von 13:38min unter der magischen Grenze blieben. Beim EAA-Meeting in Tübingen am letzten Samstag sollte bei gesamt versammelter Elite der Höhepunkt für die nationalen zwölfeinhalb Runden folgen. Alles, was Rang und Namen hatte, stand in der Meldeliste, einschließlich Richard Ringer (LC Rehlingen), der hierzulande mit seiner persönlichen Bestleistung von 13:10,94min Sonderstatus hat. Tübingen ertrank aber in den Sturzfluten einer Gewitterfront. Die Folge: Die bittere Absage knapp vor Beginn des Vorprogramms, weil keine vernünftigen Wettkampfvoraussetzungen mehr möglich waren. Plötzlich stand nun ein weiteres Rennen auf dieser Strecke erneut im Fokus: Am 6. Juli, bei der internationalen Laufnacht der LG Telis Finanz im Regensburger Uni-Stadion, wollte man schnell laufen, aber die lokalen Heroes um Florian Orth, Tim Ramdane Cherif und Moritz Beinlich waren eigentlich nur als Pacemaker in Richtung 14:00min vorgesehen. Jetzt kommt alles anders.