Schneller mit weniger Kraftaufwand durch mehr Kraft und Gelenkbeweglichkeit
© Lothar Pöhlitz* - 5. April 2020 - „Beweglichkeit ist die Fähigkeit und Eigenschaft eines Sportlers, Bewegungen mit großer Schwingungsweite selbst oder unter dem unterstützenden Einfluss äußerer Kräfte in einem oder mehreren Gelenken ausführen zu können“ [WEINECK, J.2000, 316] Leichter macht schneller besser. Da könnten Artisten die Vorbilder auch für Läufer sein. Damit ist nicht das Gewicht gemeint, sondern das wie leichter schnell zu laufen. Der Erlernung und Stabilisierung der Mittelfuß- und Vorfuß-Lauftechnik muss deshalb schon im Kinder- und frühen Jugendalter die notwendige Aufmerksamkeit zukommen, wenn das in Zukunft immer schnellere Laufen bei möglichst geringem Kraftaufwand Ziel sein soll. Dafür sind natürlich zuerst die Kraft- und Beweglichkeitsvoraussetzungen zu schaffen und der Umgang mit Schrittlängen, Schrittfrequenzen und dem Kniehub den jungen Läufern schon früh zu lehren. Auch die richtige Bewegungsführung der Arme und deren Koordination mit immer schnellerer Beinarbeit muss Teil der Ausbildung sein. Allerdings müssen sie zuerst die richtige Bewegung kennen, sie erfühlen, um es umsetzen zu können. Das Frühjahr und der Herbst sind dafür günstige Zeiträume. Die oft im Marathon gezeigte deutlich ruhigere, engere Armarbeit ist gewollt, sie dient dazu Energie zu sparen. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...