TRAININGSLEHRE NACHWUCHS - LEISTUNGSSPORT – LAUFEN

Agonisten - Antagonisten
Wenn sie nicht gleichstark sind, kommt es zu Dysbalancen
© Lothar Pöhlitz* - Die Ausbildung der Ganzkörperkraft wird bei der Entwicklung von sportlichen Leistungen von Läufern immer wieder unterschätzt. Muskuläre Dysbalancen führen zu Fehlhaltungen. Verspannungen zu Schmerzen und schließlich zu Verletzungen und Trainingsausfall. Einseitig trainierte Muskeln schaffen Ungleichgewichte im Bewegungsapparat - im ganzen Körper - und sind für nicht-optimale Krafteinwirkungen auf den Vortrieb verantwortlich.
Nicht so selten, nicht nur im Nachwuchstraining, wird versäumt Agonisten (Spieler) und Antagonisten (Gegenspieler) im Gesamtsytem, des Muskelkorsetts, schon früh auszubilden oder zu stärken. Das Optimum einer Bewegung wird aber nur dann erreicht, wenn das Zusammenspiel gegensätzlich arbeitender Muskeln gleichermaßen gut „trainiert“ ist. Wenn beispielsweise Bauchmuskeln und ihre Gegenspieler die Rückenmuskulatur nicht etwa gleich stark sind, führen die Ungleichgewichte zu Beschwerden. Damit Oberkörper und Beine durch eine optimale Rumpfstabilität die beste aufrechte Lauftechnik ermöglichen muss auch die tiefe Bauchmuskulatur ihren Beitrag leisten.
Filimon Abraham triumphiert in Chiavenna
Maximilian Zeus LG Telis Finanz) zweitbester Deutscher
Chiavenna/I, 31. Oktober 2021 (leichtathletik.de) -Die deutschen Bergläufer durften sich beim Nations Cup am Sonntag in Italien gleich über zwei Podestplätze freuen. Filimon Abraham siegte ungefährdet, Hanna Gröber schob sich kurz vor Ende des Rennens noch auf den dritten Platz nach vorne. Die weiteren deutschen Starter kamen knapp hintereinander ins Ziel. Maximilian Zeus (LG Telis Finanz Regensburg) wurde in 1:27:48 Stunde 21., Johannes Hinterseer (LC Mittenwald) rangierte in der Endabrechnung in 1:27:54 Stunde auf dem 23. Rang und Florian Reichert (ASTM Göttingen; 1:28:07 h) lief auf Platz 25 ein. Hier geht's weiter zum Artikel auf leichtathletik.de ...
Gerade noch den Kopf aus der Schlinge gezogen
Männerteam bewahrt LG Telis Finanz vor einer titellosen 10km-DM
Uelzen, 31. Oktober 2021 (orv) – Telis-Teamchef Kurt Ring irrte nicht, als er schon im Vorfeld von einer „knüppelharten Prüfung“ bei den Deutschen Meisterschaften über 10km im niedersächsischen Uelzen warnte. Er sollte Recht behalten. Die von ihm prognostizierten „geringen Titelchancen“ wurden auf dem schnellen Kurs von der zahlreich anwesenden nationalen Topkonkurrenz zunichte gemacht. Sein Hoffnungsträger, das Männerteam mit Simon Boch, Florian Orth und Dominik Notz zeigte dennoch erneut mannschaftliche Geschlossenheit und rang Hauptkonkurrent LC Rehlingen im Kampf um Gold knapp mit gerade mal acht Sekunden Vorsprung nieder. Damit bleiben die Jungs der LG Telis Distanz seit 2016 auf dieser Distanz ungeschlagen. Mit der Vergabe der Einzelmedaillen hatte das Trio am Ende aber nichts zu tun. In 28:46min triumphierte Nils Voigt (TV Wattenscheid) über Samuel Fitwi (LG Vulkaneifel – 28:51min) und Richard Ringer (LC Rehlingen – 28:54min). Halbmarathonmeister Boch stand nach eigenen Angaben „im Rennen einfach nur daneben, hatte zudem leicht Magenprobleme“ und war mit seinem fünften Platz in 29:25min „alles andere als happy“. Besser machten es seine beiden Teamkollegen Orth und Notz, die nach monatelangen Auszeiten mit Platz sieben in 29:30min für Orth und Rang elf in 29:42min für Notz überraschend gut ins Wettkampfgeschehen zurückkamen und so erst den erneuten Goldgewinn dingfest machen konnten.
Telis-Laufteam vor weiterer superschwerer Herausforderung
Über die 10km müssen Miriam Dattke, Simon Boch und co drei DM-Titel verteidigen
Regensburg, 24. Oktober 2021 (orv) – Das Telis-Laufteam steht am kommenden Wochenende bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km vor einer erneut sehr schweren Aufgabe. Bei den letzten Titelkämpfen dieser Art, im Herbst 2019, auf dem Höhepunkt ihrer damaligen Leistungsstärke, räumten die Regensburger Läufer*innen alle nationalen Titel ab, allein bei den Männern ließen sie Amanal Petros (TV Wattenscheid) auf’s oberste Siegerpodest steigen. Am kommenden Sonntag in Uelzen mischen Miriam Dattke, Simon Boch und co wahrscheinlich kräftig mit, der Siegeslorbeer wird aber bei extrem starker Konkurrenz ziemlich hoch hängen.
TRAININGSLEHRE NACHWUCHS-LEISTUNGSSPORT- LAUFEN
Wissen und Erfahrungen zu 10-12 Jahren Talent-Ausbildung
– auch für Olympia 2032 in Australien
© Lothar Pöhlitz – Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokyo wurde deutlich, dass für eine wieder Germany-Konkurrenzfähigkeit in den Laufdisziplinen Lauf-Talente gebraucht werden, die in 10-12 Jahren in Brisbane – Australien leistungsbereit sind. Nachwuchsleistungstraining beginnt mit Eignungserkennungstraining und muss in den BASICS die Grundlagen so aufbauen, dass später, im Jugendalter, eine Vorbereitung auf das Hochleistungstraining möglich wird. Dabei ist wichtig nach der Erkennung des Talents, die Leistungsvoraussetzungen für die zukünftige Spezialdisziplin, in der Sprint-, oder Lauftechnik, in der aeroben Kapazität und in den Kraftfähigkeiten zielgerichtet auszubilden.





