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Telis-Talent in Rostock überragende Regensburger Athletin mit schnellen Auftritten

Hafner Sabrina4 DM Jugend21 Kiefnerfoto

Rostock, 1. August (orv) -  Sabrina Hafner von der LG Telis Finanz bewahrte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock die Regensburger Leichtathletik vor einem medaillenlosen Wochenende und übertraf mit ihrer Bronzemedaille über 100m in der U20 in exzellenten 11,95sec sowie der tags darauf folgenden Silbermedaille über 200m in 24,23sec alle Erwartungen. Für die U20-EM-Dritte über 5.000m Emma Heckel (LG Telis Finanz) endete das 3.000m Finale der U20 am ersten Tag der Meisterschaften,  in einem dramatischen Finish der ersten vier Damen, hauchdünn geschlagen in 9:30,46min auf dem undankbaren vierten Platz. Ihre jüngere Teamkollegin Magdalena Engl überzeugte im 3.000m Endlauf der U18 mit Platz fünf und standesgemäßen 10:06,29min. Für weitere Top-Acht-Platzierungen sorgten U20-5.000m-Läufer Tobias Prater als Siebter in 15:13,76min und 400m Hürden Nesthäkchen Hanna Ackermann (beide LG Telis Finanz) als Achte im U18-Finale mit 66,78sec, nachdem sie sich im Halbfinale mit 64,74sec tapfer bis in den Endlauf durchgekämpft hatte.

Nach vielen Zweifeln und einer kleinen Leistungsdelle im Verlauf der langen Sommersaison war Sabrina Hafner am zurückliegenden Meisterschaftswochenende topfit. Bereits in 100m Finale zeigte sie nach nicht gerade optimalem Start auf, was inzwischen in ihren schnellen Beinen steckt. Mit der Coolness einer Etablierten steckte die Regensburgerin die fast zehnminütige Verzögerung in der unmittelbaren Startphase, bedingt durch einen Muskelkrampf der späteren Siegerin Cheyenne Kuhn (SC Neubrandenburg/11,80sec), routiniert weg und schnappte sich auf den letzten zehn Metern Edelmetall Nummer eins. Hafner-Co-Coach Reinhard Köchl unkte bereits da: „Das war noch nicht alles, da kommt morgen noch mehr“. Recht sollte er behalten. Der Schützling des Trainergespanns Köchl/Ruth Mayer brachte auf der doppelt so langen Strecke Favoritin Lara-Noelle Steinbrecher vom  SC Neubrandenburg mit einem minimalen Rückstand von nur 12 Hundertstel bis auf die letzten Meter ganz schön ins Schwitzen und stand erneut auf dem Trepperl, diese Mal nur eine Stufe höher. „Ich kam als Erste aus der Kurve und bin gefühlt über die Bahn geflogen. Natürlich hätte ich mir gern die Goldmedaille geholt, aber mit Silber bin ich auch sehr glücklich!“ erzählte sie nachher mit leuchtenden Augen.

In einem hoch taktischen Finale der 3.000m Läuferinnen mit den vier EM-Starterinnen Emma Heckel, Johanna Pulte (SG Wenden), Anneke Vortmeier (ASV Duisburg) und Jasmina Stahl (Hannover 96), sowie der nach langer Verletzungspause wiedergenesenen, gleich stark einzuschätzenden Antje Pfüller (SCC Berlin) entwickelte sich auf den letzten hundert Metern ein wahrer Endspurt-Krimi. Seit an Seit sprintete das Quintett auf die Zielgerade und rang zäh um die entscheidenden Meter, die schließlich über Gold, Silber, Bronze oder „Blech“ entscheiden sollten. Am Ende hatte Pulte mit 9:28,38min die Nase vorn, Pfüller (2.) und Vortmeier (3.) folgten zeitgleich in 9:29,97min und nur 49 Hundertstel dahinter rang Heckel EM-Kollegin Jasmina Stahl nieder.  In sich ruhend nahm die Regensburgerin die kleine Niederlage zur Kenntnis: „Die EM-Medaille ist mir viel wichtiger, zwei DM-Silbermedaillen über 5.000m der U20 und U23 hab ich ja schon in der Tasche. Schließlich war ich in Tallinn die einzige deutsche Flachläuferin mit Edelmetall.“

Für die übrigen Regensburgerinnen blieb in Rostock die häufig verwendete Floskel „Erfahrungen sammeln“ übrig und sie zogen sich alle recht achtbar aus der Affäre. Merle Black (LG Telis Finanz) erreichte in den 400m Vorläufen der U18 Platz 17 mit 59,26sec, gleiches gelang ihrer Teamkollegin Hanna Müller als Gesamt-17te über 2000m Hindernis der gleichen Altersklasse in 7:23,65min. Auch 400m U20-Hürdenläuferin Sophie Ochmann (LG Telis Finanz – 65,58sec), Anna-Luisa Spatz (200m/U20/25,60sec – SWC) sowie die beiden Lankes-Schwestern Lisa (800m U20 – 2:19,02min) und Julia (Dreisprung U18/17. mit 11,36m), beide vom SWC Regensburg, blieben in den Vorkämpfen hängen.