Simon Boch will in Castellon die 10km unter 28 Minuten laufen
Regensburg, 24. Februar 2024 (orv) – Seit Weihnachten ist es still geworden um Regensburgs Lauf-Elite, speziell deren Asse der LG Telis Finanz. Wer aber nun glaubt, die hiesige, in den letzten Jahren immer stärker und erfolgreicher werdende Szene sei über ihren Zenit hinweg, ist in Hinblick dessen, was in den nächsten Wochen folgen sollte, sicherlich schlecht informiert, auch wenn der Effekt der mit viel Pech verpassten Marathon-Olympiaqualifikation von Miriam Dattke und Simon Boch immer noch etwas fade nachhallt. „Das war alles kein Kinderfasching, ich bin heilfroh, dass es mit Domenika Mayer eine unserer Topläuferinnen nach Paris geschafft hat. Das ist die realistische Zielsetzung von mir im Vorfeld des sehr selektiven Marathon Qualifikationsmodus für die Olympischen Spiele gewesen“, sagt dazu der Teamchef der LG Telis Finanz Kurt Ring, „es gibt in diesem Jahr neben dem Weltevent im Juli auch noch die Europameisterschaften im Juni in Rom. Dort wollen wie schon 2022 in München gleich eine Handvoll unserer Asse wieder punkten.“ Bei den einzelnen Qualifikationsläufen in den Rennen im nun in den Startlöchern befindlichen Frühjahr wird sich letztendlich zeigen, wer die Reise Anfang Juni in die römische Metropole antreten kann. Den Anfang macht an diesem Sonntag Simon Boch beim internationalen 10km Straßenrennen im spanischen Castellon. Der Vorort von Valencia ist bekannt für seine pfeilschnelle Strecke. Die will der Regensburger nutzen, um „endlich die 27er Zeit abzuliefern.“ Eigentlich sollten es „sub 27:52min“ werden. Das wäre der Richtwert für die weitere Zugehörigkeit im DLV-Perspektivkader und ein weiteres Jahr in der Sportfördergruppe der Bundeswehr. "Die Straßen in Le Castellon werden brennen, ich bin nach meinem Trainingslager in Kenia und drei speziellen Vorbereitungswochen auf dem Trainingsgelände am Regensburger Oberen Wöhrd heiß und bestens vorbereitet“, gibt sich der EM-Teilnehmer von 2022 recht optimistisch.