Eine Leistungsgesellschaft braucht Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft, Olympiamedaillen die Leistungsgesellschaft

Von Lothar Pöhlitz*
Prof. Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln, die über viele Jahre versäumt hat die aktuell fehlenden Profi-Trainer für den Hochleistungssport in vielen Sportarten auszubilden, kritisierte in WELT.de vom 3.4.2021 Regierung und DOSB, weil zu viele Deutsche schon nicht mehr richtig gehen und laufen können und Kindern die Koordination fehle. Und benennt, nicht zum ersten Mal, die Ursache für körperliche und geistige Degeneration im Bewegungsmangel. Sport an der frischen Luft fordern inzwischen auch die Aerosol-Forscher und warnen vor körperlichen und psychischen Konsequenzen der Sauerstoff-eingeschränkten-Bewegung von Kindern im Vereins- und Schulsport. Wie recht sie haben. Leider reagierten Regierung und DOSB bisher nicht, obwohl sie bestimmt insgeheim stolz auf gesunde und starke Kinder, aber auch deutsche Spitzenleistungen gegen die Welt bei Olympischen Spielen der Zukunft wären. Da bleibt nur die Hoffnung auf die neue Regierung das sie vielleicht mehr für den Sport übrighat.
Das Niemandsland der Leichtathletik
Warum wir Landeskader für die Hauptklasse brauchen
27. April 2021 (Maximilian Thorwirth) - Hallen Europameisterschaften 2021. Ihr schaltet den Livestream ein und fiebert mit der deutschen Nationalmannschaft mit. In einem furiosen Lauf über 3.000 Meter steigert ein deutscher Athlet seine Bestzeit auf 7:48 Minuten und qualifiziert sich für das Finale, in dem er dann den 10. Platz belegt. Zehnter in ganz Europa. Erste Frage an euch: Was schätzt ihr, welche Förderung dieser Athlet im System „deutsche Leichtathletik“ bezieht? Die Antwort: Gar keine. Nicht vom Deutschen Leichtathletikverband. Nicht von seinem Landesverband. Nichts von niemanden. Zweite Frage an euch: Darf dieser Athlet in Zeiten der Corona-Notbremse bei Meetings oder den Deutschen Meisterschaften starten? Die Antwort: Haha, warum sollte er? Er ist ja kein Bundeskaderathlet. Kein Landeskaderathlet. Kein Berufssportler. Hier geht's weiter zum Artikel von Maximilian Thorwirth ....
Neue Termin für Watter-Meeting und 3.000m Challenge
Watter-Meeting jetzt am 10. Juli - 3.000m Challenge gekoppelt mit Mittsommerlauf am 3. Juli

Regensburg, 26. April 2021 (LG Telis Finanz Regensburg) - Nachdem die derzeitige Corona-Lage keine reguläre Durchführung des Watter-Meetings (bisheriger Termin 8. Mai) zulässt, haben wir uns in Absprache mit dem Bayerischen Leichtathletik-Verband entschlossen, das Traditionssportfest auf Samstag, 10. Juli zu verschieben. Austragungsort wird nicht wie üblich das Universitätsstadion sein, sondern die Städt. Sportanlage am Weinweg. Der Termin für die Laufnacht und Sparkassen Gala bleibt das Wochenende 19./20. Juni 2021, wie das Watter-Meeting wegen dem gesperrten Uni-Stadion ebenso auf der Städtischen Sportanlage am Weinweg. Die verschobene 3.000m Challenge wird mit dem Mittsommerlauf am Samstag, 3. Juli, gekoppelt. Diese Veranstaltung findet auf der Städt. Sportanlage am Oberen Wöhrd statt. Damit erlebt Regensburg drei Wochen lang hochkarätige Leichtathletik mit internationaler Beteiligung.
Besondere Ergebnisse unter besonderen Umständen
Erster „Sub9“-Lauf von Miriam Dattke bei EinladungsChallenge der LG Telis Finanz
Regensburg, 24. April 2021 (orv) – Erstmals seit langer Zeit durften die Laufprofis, garniert von einigen Nachwuchskader-Athleten*innen, am Oberen Wöhrd bei der EinladungsChallenge über 3.000m unter strengen Hygienevorschriften wieder Wettkampfluft auf der Bahn schnuppern. Wie nicht anders zu erwarten, standen die Asse der heimischen LG Telis Finanz in der Vorbereitung auf die nächste Woche in Mainz stattfindenden nationalen Titelkämpfe über 10.000m im Fokus. Dabei gelang Miriam Dattke mit 8:59,24min ihr erster Lauf unter neun Minuten, Teamkollegin Domenika Mayer lief mit 9:22,11min ebenfalls persönliche Bestleistung. Bei den Herren dominierte standesgemäß Simon Boch mit 8:06,53min. Im Nachwuchsbereich zeigte Emma Heckel mit einem Lauf, nur knapp über vier Sekunden von der U20-EM-Norm entfernt, in 9:34,48min die absolut beste Leistung. U16-Läuferin Franziska Drexler (LAC Passau) verfehlte mit 10:02,19min nur hauchdünn die 10-Minuten-Schallmauer.
"Corona-Gefahren lauern nicht auf dem Sportplatz"
Aerosol Experte Christof Asbach klärt bei leichtathletik.de auf

Regensburg, 20. April 2021 (leichtathletik.de) - Aerosolforscher haben in einen offenen Brief an Kanzler Angela Merkel darauf hingewiesen, dass die Corona-Infektionsgefahr bei Aktivitäten im Freien sehr gering ist. Sie kritisieren, dass die Politik nicht entsprechend handelt. Der Sport würde es sich wünschen. Christof Asbach, Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, unterstreicht, dass das Risiko von Corona-Infektionen im Freien sehr gering ist. "Es ist ein gewisser Erfolg für uns, wenn die Menschen keine Angst mehr haben, nach draußen zu gehen, und ihnen klargemacht wurde, wo die Gefahren lauern: im Innenraum", sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Hier geht's weiter zum Artikel auf leichtathletik.de ...





