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Ziemlich beste Aussichten für Regensburger Läufer bei der Halbmarathon-DM

Ramdane Dattke BLV 10000m2019 RingfotoRegensburg, 31. März 2019 (orv) – Regensburgs Stärke im Laufbereich, speziell die der LG Telis Finanz, ist in Deutschland inzwischen hinlänglich bekannt, auch die Tatsache, dass deren Coach Kurt Ring seine Schäflein streckentechnisch sehr breit aufstellt. Das heißt im Klartext, sie können sowohl die längere Mittelstrecke als auch die langen Straßenlaufdisziplinen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie am kommenden Sonntag bei den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften im Halbmarathon auf breiter Front zu den Medaillenanwärtern gehören. Tim Ramdane Cherif und Dominik Notz bringen mit 1:04:53 sowie 1:04:23 Stunden die besten Vorleistungen des Teilnehmerfeldes mit, wobei Notz nach einer längeren Verletzungspause noch nicht ganz in so starker Form ist wie sein Teamkollege. Auch die Konkurrenz hat starke Leistungen vorzuweisen: Thorben Dietz (LG Filstal) lief im letzten Jahr 1:05:22h, Simon Stützels (LG Region Karlsruhe) persönliche Bestzeit stammt mit 1:05:12h aus dem Jahr 2015, im letzten Herbst kam er nach 1:05:36 Stunden ins Ziel. Bei den Damen ragt Miriam Dattkes (LG Telis Finanz Regensburg) Hausrekord von 1:12:15 Stunden, gelaufen vor knapp zwei Monaten in Barcelona, aus dem Teilnehmerinnenfeld heraus. Ärgste Konkurrentinnen sollten Marathonspezialistin Stefanie Doll (SV Kirchzarten), die im letzten Jahr in Frankfurt mit einer fulminanten Steigerung auf 2:37:59h überraschte und Dattkes Teamkollegin Thea Heim, die sich Mitte Februar in Verona auf 1:14:38h verbesserte, sein.

„Ich freue mich auf die Rolle des Mitfavoriten, werde auch dementsprechend das Rennen angehen und versuchen, es zu meinen Gunsten zu gestalten“, zeigt sich Tim Ramdane Cherif sehr optimistisch. Nachdem die Vorleistungen bei den Deutschen Crossmeisterschaften und den Bayerischen 10.000m Meisterschaften schon bestens ausfielen, freut sich der Berliner im blauen Trikot der LG Telis Finanz schon auf das Rennen. „Ich würde mir ein zügiges Tempo wünschen, vor einem Bummelrennen habe ich ein bisschen Bammel. Aber dafür kann ich ja selbst ab dem ersten Kilometer sorgen und mir die größte Angst nehmen. Ansonsten sehe ich der Sache recht entspannt entgegen“, verrät er etwas von seiner Rennstrategie. „Wir schicken außer Dominik und Tim mit Debütant Konstantin Wedel, erst kürzlich bei der DM-Cross Dritter geworden, dem Deutschen 10.000m-Vizemeister des letzten Jahres Simon Boch, dem mit 1:06:01h stark verbesserten Kevin Key und dem derzeit glänzend in Form befindlichen Moritz Beinlich, vier weitere Topläufer, die alle bei einem etwas moderaten Angangstempo ganz vorne mitlaufen können, ins Meisterschaftsrennen“, sagt Telis-Teamchef Kurt Ring zur Lage der Dinge. Allein der EM-Marathonstarter von Berlin Jonas Koller hat derzeit gesundheitliche Probleme, die einen Start in Freiburg eher fraglich machen. Regensburgs stärkster Halbmarathoni Philipp Pflieger fehlt gänzlich. Er hat als Adidas-Athlet Markenverpflichtungen beim gleichzeitig in Berlin stattfindenden Rennen. Mit dabei bei der DM aus Sicht der LG Telis Finanz sind noch Max Zeus, Fabian Lutz und Fabian Laukamp. Ein Teamergebnis im Medaillenbereich ist mit dieser Ausgangslage eigentlich fast schon Pflicht.

Auch Miri Dattke äußert sich recht entspannt: „Da ich ja versuche mir nicht allzu sehr den Kopf über das Rennen zu zerbrechen, habe ich mir die aktuelle Startliste nicht angeschaut. Ich werde sehen wer an der Startlinie steht und das sollte reichen. Ich freue mich auf Konkurrenz und die Spannung die ein Meisterschaftsrennen mit sich bringt. Vor allem wenn man weiß, dass es nicht nur um die Einzelleistung geht. Da ich beim Barcelona Halbmarathon ein gutes Gefühl im Rennen hatte, freue ich mich sehr auf das Straßenrennen. Die größte Gefahr ist, dass ich zu schnell anlaufen werde oder mein Rücken Probleme bereitet.“ Sie profitiert natürlich schon vor dem Rennen, dass genauso wie bei den Männern mit Alina Reh (SSV Ulm) und Teamkollegin Anja Scherl, die zur gleichen Zeit in Hannover Marathon läuft, die absoluten Tops auf dieser Strecke fehlen werden, ebenso wie Titelverteidigerin Franziska Reng (LG Telis Finanz), die sich derzeit noch mit Scharlach herumschlägt. So wird denn auch die Titelverteidigung des schon oft gewonnenen Teamgolds der Frauen zum Drahtseilakt. Marina Rappold, Eva Schien (beide auch U23), Barbara Ferstl, Mira Parisek und Alena Bluhme (U23) sollen helfen, sowohl den Mannschaftstitel bei den Frauen als auch den in der U23 wieder an Land zu ziehen. „Mal sehen, was die Telis-Laufarmada aus dem Goldteich von Freiburg holt“, rundet der stets bei der Halbmarathon-DM mitreisende LG-Präsident Norbert Lieske das Unternehmen im hoffentlich nicht allzu warmen Breisgau ab.