Schwab, Mayer und Lederer mit starken Vorstellungen
Regensburger Langsprint-Trio von der LG Telis Finanz macht Hoffnung auf mehrSindelfingen, 18. Januar 2020 (orv) – Die Telis Langsprinterinnen hatten sich das Sindelfinger Hallenmeeting für ihr erstes direktes Aufeinandertreffen ausgesucht. Sie zeigten sich im Glaspalast schon mal von der besten Seite. Corinna Schwab gewann die 400m von der Spitze weg mit 54,47 Sekunden, direkt gefolgt von der noch jugendlichen Mona Mayer, die mit 54,61 Sekunden am Ende noch stark auflief. "So schnell wie diesmal bin ich noch nie in der Halle angegangen. Aber wenn man Corinna vor sich hat, ist das natürlich auch notwendig. Ich bin jedenfalls zufrieden mit meiner Leistung”, kommentierte die Deutsche Jugendhallenmeisterin des letzten Jahres den Rennverlauf. Corinna Schwab zog ebenfalls am Ende ein positives Fazit: „Eigentlich hatte ich mir eine bessere Zeit erhofft. Aber mit dem Angangstempo bin ich ganz zufrieden.” Auch Mayer-Trainer Reinhard Köchl zeigte sich für die nächsten Aufgaben zuversichtlich: „Mona hat sich diesmal nicht lumpen lassen und das schnelle Anfangstempo von Corinna angenommen. Zwischendrin gab es noch ein paar kleine taktische Fehler, zum Beispiel die großen Löcher zu ihrer Konkurrentin, die man über 400 Meter in der Halle nur ganz schwer zulaufen kann. Aber das wird sie in den kommenden Wochen besser machen.“ Teamkollegin Amelie-Sophie Lederer tummelte sich indessen noch auf der Sprintdistanz über 60m. Mit locker herausgelaufenen 7,49 Sekunden als Gesamtschnellste im Vorlauf und dann Platz zwei mit 7,51sec im Finale hinter Denise Uphoff (Sprintteam Wetzlar/7,45sec) konnte sie ebenfalls überzeugen.
Mona Mayer setzt neue Sprint-Duftmarken
Telis-Neuzugang überzeugt bei den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften in Fürth mit zwei BestmarkenFürth, 12. Januar 2020 (rk) Seit Corinna Schwab im vergangenen Jahr das Trikot der LG Telis Finanz Regensburg übergezogen hat, muss man sich wieder daran gewöhnen, dass die Blauen nicht nur im Mittel- und Langstreckenlauf, sondern auch im Sprint ein Wörtchen mitreden. Der Wechsel einiger weiterer schneller Damen und Herren zur neuen Saison verstärkt das neue Telis-Gefühl der langsam wachsenden Sprint-Hochburg in der Domstadt immer mehr.
1500 m unter M: 3:30 bzw. F: 3:58 Minuten – Weltspitze
© Lothar Pöhlitz* - 08. Januar 2020 - Wenn man bedenkt, dass der Weltrekord der Männer von 3:26:00 schon 20 Jahre alt ist und inzwischen schon 33 Läufer auf dieser Strecke schneller als 3:30 gelaufen sind, bei den Frauen 52 Läuferinnen schneller als 3:58 und Genzebe Dibaba schon 1991 den Weltrekord von 3:50,07 lief, fällt ein Ausblick auf die Ansprüche für das Olympiajahr 2020 nicht leicht. Natürlich weiß man nie wie oft, wann in den Trainingsjahren und ob überhaupt die Doping-Kontrolleure bei den Weltbesten kontrolliert haben. Für das Olympia-Finale und das Podium müsste man realistisch schluss-folgernd schon 3:30 und 3:58 Minuten zumindest können, auch wenn die Beherrschung der Taktik und die kurzen und langen Spurtfähigkeiten gegen das starke Afrika und USA bestimmt wieder Überraschungen bieten werden. Dabei weiß jeder, wer 3:30 kann ist in langsamen Rennen in den Endphasen immer denen überlegen die nur um 3:36 können. Ohne professionelle Bedingungen und echte Begabung ist das Training dafür kaum machbar. Hier geht´s weiter bei der Leichtathletik Coaching Academy ...
Telis-Läuferinnen dominieren Silvesterläufe
Dattke und Harrer gewinnen in Kempten, Heim in München und Mayer in AmbergRegensburg, 31. Dezember 2019 (orv) – Während die Telis-Männer ihre geplanten Silvesterlauf-Einsätze im Kollektiv alle leicht verschnupft absagen mussten, glänzten die Frauen der Blauen mit überzeugenden Leistungen bei den Auflagen in Kempten, München und Amberg. Miriam Dattke dominierte im Allgäu in 34:20min die 10 km ohne sich voll verausgaben zu müssen mit deutlichem Vorsprung vor Charlotte Heim. Teamkollegin Corinna Harrer gewann die 5,4 km lange Mittelstrecke in 19:06min ebenso deutlich. Bei den Männern gab es über 10km einen Doppelsieg von Philipp Pflieger, im letzten Start für sein altes Team unterwegs, und Kevin Key mit feinen 30:32 bzw. 31:32min. Fabian Eisenlauer vom gleichen Team belegte Platz 5 mit für ihn guten 32:54min. Beim traditionellen Silvesterlauf in München siegte Thea Heim über die 10 km mit 34:50min. Sie ließ dabei als Gesamtdritte nur zwei Männern den Vortritt. Mannschaftskollegin Marina Rappold wurde auf nicht ganz einfachem Streckenprofil hier Zweite in 36:27min. In Amberg ging es über 7,5 Kilometer durch die Altstadt. Mit ausgezeichneten 25:17min erreichte Domenika Mayer (LG Telis Finanz) nur 42 Sekunden hinter Männersieger Korbinian Völkl (SSV Ulm) das Ziel. Auf dem welligen, in großen Teilen mit Kopfsteinpflaster bedeckten Rundkurs verbesserte die Regensburgerin den Streckenrekord um genau eine Minute. Trainer und Ehemann Christian war mit der Vorstellung seiner Frau natürlich „hoch zufrieden“. Als Dritte freute sich Eva Haberl vom gleichen Team über ihre Steigerung gegenüber dem Vorjahr auf 28:53min.
Telis Laufarmada Deutschlands Goldhamster Nummer eins
Überragende Medaillenbilanz bei allen nationalen TitelkämpfenRegensburg, 28. Dezember 2019 (orv) – Das Jahresende ist auch bei den erfolgsverwöhnten Läuferinnen und Läufern der LG Telis Finanz Regensburg die Zeit der Bestenlisten und Meisterschaftsbilanzen. Die Zahl 19 spielt dabei eine dominierende Rolle: 19 nationale Titel waren es am Ende für die Blauen, alle in der Königsklasse der Frauen und Männer oder in der U23 geholt, 19 Silber- und Bronzeplaketten kamen im 19er Jahr dazu. Mit Miriam Dattke hatte man eine wahre „Gold-Miri“ in den eigenen Reihen. Sie ließ sich inklusive ihrer Mannschaftsbeteiligungen gleich 11mal Gold umhängen und war damit auch in der ganzen Republik einsame Spitze. Unter den jeweiligen Top-ten der einzelnen Laufentscheidungen gab’s des Öfteren Rudelbildungen der Regensburger/Innen. Deutlichstes Indiz dafür die Deutschen Halbmarathonmeisterschaften am 7. April in Freiburg: In den drei Einzelentscheidungen der Frauen, Männer und der weiblichen U23 blieben für den Rest Deutschlands gerademal zwei Bronzemedaillen übrig. Telis-Teamchef Kurt Ring spricht deshalb „von einem der erfolgreichsten Jahre der 50-jährigen LG-Geschichte“.