Frauen gegen Frauen - Männer gegen Männer
Ein Kommentar von Lothar Pöhlitz*
Nun geht es wieder einmal um die besondere Rolle der Frau, nachdem man sehr lange gebraucht hat, um inzwischen mit dem Stab über 5m zu springen, über die 3000m Hindernis unter 9 Minuten oder den Marathon unter 2:12 laufen zu dürfen. Jahrzehnte Kampf um Anerkennung. Nun wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, um ehrlich, fair - Frauen zu schützen. Der Hochleistungssport soll nun, endlich, nach vielen Beschädigungen und Ungerechtigkeiten in der Vergangenheit, durch einen verpflichtenden Geschlechts-Gen-Test zur Feststellung der biologischen Zugehörigkeit des Geschlechts, zu Abweichungen in der Geschlechtsentwicklung, die zu klaren Vorteilen im Sport und vor allem auch in den Sprint- und Laufdisziplinen führten, fairer werden.
Das Netz ist kein Trainerersatz
Kompetenz kann man sich nicht anlesen, man erarbeitet sie sich durch jahrelange erfolgreiche Arbeit
Regensburg, 28. März 2025 (Kurt Ring) – Inzwischen ist Lothar Matthäus, der ehemalige Weltfußballer und Weltmeister von 1990 als Experte seiner Sportart und als Mensch hochgeschätzt. Die allerletzten Restzweifel an seiner Person zermalmte der einstige Weltstar ausgerechnet mit einem Rücktritt. Als er im vorigen Sommer nach zwei Jahren als D-Jugendtrainer des TSC Grünwald hinwarf, weil mutmaßliche Helikopter-Eltern und Hobby-Bundestrainer nicht mal dort im Nachwuchsbereich vor ihm als ausgewiesenen Fachmann mit Besserwisserei haltmachen wollten. „Sollen sie es selbst besser machen“, ließ Matthäus vernünftigerweise wissen.
Domenika Mayer und Tom Förster in Dresden vorn
Letzter Test der Regensburgerin vor der Marathon-DM
Dresden, 23. März 2025 (leichtathletik.de) - Die Sieger des Dresdner Citylaufs 2025 über 10 Kilometer heißen Domenika Mayer und Tom Förster. Die Olympia-Teilnehmerin im Marathon von der LG Telis Finanz Regensburg lief auf der Strecke in 32:57 Minuten einen fast zweiminütigen Vorsprung auf die Schöneborn-Zwillinge vom SCC Berlin heraus. Im Schwester-Duell hatte Deborah (34:40 min) am Ende im Vergleich mit Rabea Schöneborn (34:57 min) die schnelleren Beine. Ebenfalls unangefochten war im Männer-Rennen Tom Förster (LG Braunschweig; 29:42 min), der als einziger Läufer unter 30 Minuten blieb. Es folgten Tom Thurley (Potsdamer Laufclub; 30:14 min) und der Tscheche Patrik Vebr (30:24 min). Hier geht's zu den Ergebnissen ...
Zwei Österreicher bleiben unter dreißig Minuten
Timo Hinterndorfer siegt mit 29:53,99min – Eva Schultz im Alleingang 33:51,44min
Regensburg, 22. März 2025 (orv) – Bei den Bayerischen, Österreichischen und Süddeutschen Langstreckenmeisterschaften auf der Städtischen Kunststoffbahn am Regensburger Oberen Wöhrd sorgten diesmal die österreichischen Läufer für ein Novum. Zum ersten Mal seit Bestehen der gemeinsamen Meisterschaften hatten zwei Athleten aus dem Nachbarland die Nase über 10.000m vorn und blieben auch gleich noch als einzige unter den begehrten dreißig Minuten. Nach rundenlangem zähen Zweikampf setzte sich U23-Athlet Timo Hinterndorfer (DSC Wien) mit 29:53,99min gegen seinen Landsmann Hans-Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau – 29:59,81min) knapp durch. Einziger Wermutstropfen für den Wiener Youngster war, dass er die mögliche Norm für die U23-EM im norwegischen Bergen (29:40,00min) um einige Sekunden verpasste. Nachfolger des wegen einer Erkrankung fehlenden bayerischen und süddeutschen Titelverteidigers Tobias Ritter (LG Telis Finanz Rgbg.) wurde der Burglengenfelder Marathon-Spezialist Erik Hille mit guten 30:22,48 Minuten als Gesamtvierter. Die drei Regensburger Lokalmatadoren von der LG Telis Finanz Peter Riccardo Santagati (30:58,75min), Adane Wuletaw (31:24,76min) und Kajetan Troppmann (31:34,97min pB) landeten auf den Plätzen sieben bis neun.